Brosinski: "Schönes Tor, den wollte ich genau so"

12.4.2014, 16:34 Uhr
Daniel Brosinski sagt nach dem Spiel über sein Traumtor zum 1:1: "Den wollte ich genau so."

© dpa Daniel Brosinski sagt nach dem Spiel über sein Traumtor zum 1:1: "Den wollte ich genau so."

Frank Kramer (Trainer Spielvereinigung Greuther Fürth): "Es war wieder ein sehr intensives Spiel, in dem uns Aue alles abverlangt hat. Nach dem Rückstand haben wir uns kurz geschüttelt, dann versucht mit viel Wucht zum Torerfolg zu kommen. Es war wichtig, dass das gelungen ist. Dass wir immer vor Probleme gestellt würden, war klar. Gegen die Umschaltaktionen mussten wir gut verteidigen. Auch in der zweiten Halbzeit haben wir alles versucht und sind dann verdient in Führung gegangen. Dass es am Ende eng wird, das ist in dieser Liga klar. Da kamen viele hohe Bälle, aber wir haben uns in alles reingeworfen. Die Mannschaft hat sich in dieser Phase durchgebissen."


Falko Götz (Trainer Erzgebirge Aue): "Ein bisschen ärgerlich übers Resultat sind wir nach dem Spiel Alle. Es war eine sehr couragierte Leistung beim Zweiten. Man hat deutlich gesehen, dass die Mannschaft sich weiter entwickelt. Ich denke, dass die Mannschaft ein geschlossenes Bild abgegeben hat. Nach der Führung hätte ich mir gewünscht, dass wir sie länger halten können. Irgendwann hat der Druck dazu geführt, dass wir doch den Ausgleich bekommen. Sehr ärgerlich, dass wir mit einem bösem individuellen Fehler das Spiel abgeben. Die letzten 20 Minuten hat die Mannschaft gute Reaktion gezeigt. Fürth hat sich den Sieg aber über weite Strecken verdient."


Thomas Kleine (Spieler Fürth) : "Es war schön, dass ich mithelfen konnte, auch wenn es nicht so lange war. Das war ein ganz wichtiger Sieg. Wir sind auf der Spur zum Aufstieg. In dieser Saison lagen wir schon öfters zurück, aber wir haben die Qualität, zurückzukommen. Wir sind nun Zweiter – wir wissen, dass Paderborn bisher eine gute Saison gespielt hat – aber wir wissen auch, dass wir in Paderborn in den letzten Jahren immer gut ausgesehen haben."


Daniel Brosinski (Spieler Fürth): „Schönes Tor, den wollte ich genau so. Im Training ist einer von zehn mal drin. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Das 0:1 war wie ein Wachrüttler, mein Tor dann der sogenannte „Hallo-Wach-Effekt“. Aue hat uns alles abverlangt. Bis zur letzten Minute mussten wir hellwach sein. Am Schluss war ich völlig am Ende mit den Kräften und froh, dass der Schiedsrichter abgepfiffen hat. Unsere Fans haben uns wie schon in Ingolstadt top angefeuert, jetzt erwartet sie ein Knallerspiel in Paderborn. Mittlerweile ist es ein Zweikampf zwischen Paderborn und uns, bei dem wir auf gar keinen Fall verkrampfen dürfen.“


Goran Sukalo (Spieler Fürth): „Heute haben alle gezittert. 80 Minuten lang haben wir das richtig gut gemacht in den letzten zehn Minuten haben wir gewackelt. Das ist nie einfach, wenn du ein Gegentor bekommst. Brosis Tor war kein Zufall, ein super-Treffer, der uns die letzte Wucht gegeben hat. Wir haben heute Unterstützung gebraucht. Unsere Fans haben uns schon oft geholfen und auch heute Schub nach vorne gegeben. Jetzt haben wir alles in unserer Hand und möchten weiter ungeschlagen bleiben. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen, Wille und Entschlossenheit machen den Unterschied.“


Stephan Fürstner (Spieler Fürth): „Brosi schießt heute das Tor des Jahres. Sagen wir so: Sein rechter Fuß ist ganz brauchbar, im Training probiert er das öfter. Zum Fußballspiel gehört aber auch zu verteidigen, das ist eine Qualität. Bei den wahnsinnig vielen Chancen war das letztendlich ein verdienter Sieg und eine Energieleistung, die wir vollbracht haben. Heute mussten wir erstmals so richtig und das war in den Köpfen drin. Wir müssen Woche für Woche wahnsinnig viel investieren, um solche Spiele zu gewinnen. Das war eben eine Charaktersache, die wir heute angenommen haben. Jetzt wollen wir auch nicht um den dritten Platz spielen, sondern den zweiten weiter verteidigen.“

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