Bundesliga, wir kommen! Die Aufstiegs-Saison des HC Erlangen
33 Bilder 8.6.2014, 13:45 UhrSixpack
Auf zu neuen Ufern! So sehr die namhaften Abgänge (unter anderem hingen der langjährige Kapitän Daniel Stumpf und die Münch-Zwillinge ihre Handballschuhe an den Nagel) auch schmerzen, die Vereinsführung ist auf den Umbruch vorbereitet und präsentiert im Sommer 2013 qualitativ hochwertige Neuzugänge. Von links nach rechts positionieren sich hier Ole Rahmel, Marc Blockus, Jan Stochl, Jonas Link, Sebastian Preiß und Martin Murawski. Die Basis für eine erfolgreiche Spielzeit ist gelegt. © Sportfoto Zink / WoZi
Derbysieg
Und die Saison geht gut los: Die ersten drei Partien entscheiden die "Bergemänner" allesamt für sich. Am 4. Spieltag setzt es dann in Hildesheim die erste Pleite. Weil auch das anschließende Heimspiel gegen Friesenheim nicht gewonnen wird, steht der HC am 6. Spieltag schon unter Druck. Beim ersten fränkischen Derby überhaupt in der eingleisigen 2. Bundesliga zeigt der HCE, wer die Nummer 1 in Franken (und in Bayern) ist: Mit 23:18 gewinnen die "Bergemänner" in Würzburg gegen den Aufsteiger aus Rimpar und feiern hernach mit den rund 250 mitgereisten Erlanger Fans. © Sportfoto Zink / WoZi
Wahnsinn in der KHHH
Nur eine Woche später bietet der HC Erlangen seinen Fans einen wahren dramaturgischen Höhepunkt. Im Heimspiel gegen die HSG Nordhorn liegen die Bergemänner zwischenzeitlich mit acht Treffern zurück, ehe sie eine unfassbare Aufholjagd starten. Getragen von ihrem Publikum beißen sich die Hugenottenstädter immer mehr ins Spiel - um am Ende mit fünf Toren Vorsprung zu gewinnen. © Klaus-Dieter Schreiter
Schulterschluss
Die Halle steht Kopf, die Stimmung kocht über. Spätestens dieses Wahnsinns-Spiel lässt die atmosphärischen Unstimmigkeiten zwischen Verein und Fans zu Beginn der Spielzeit vergessen. Unermüdlich pusht das Publikum die Mannschaft nach vorne und diese dankt es mit einem unvergesslichen Spiel. © Sportfoto Zink / WoZi
Promis in der Halle
Auch die Erlanger Prominenz lässt sich regelmäßig in der Karl-Heinz-Hiersemann-Halle blicken. Innenminister Joachim Herrmann und Richard Heindl vom HC-Sponsor HEITEC sind ebenso vom Handball-Virus infiziert, wie Bürgermeisterin Elisabeth Preuß (oben links im Bild). © Sportfoto Zink / WoZi
Spitzenreiter!
Der tabellarische Höhepunkt des Kalenderjahres 2013: Ende Oktober bezwingen die Erlanger den VfL Bad Schwartau mit 28:23 und springen auf Platz eins! Einmal ausrasten bitte. © Harald Sippel
Publikumslieblinge
Die Karl-Heinz-Hiersemann-Halle wird in diesen Tagen zur Festung - und zur Stimmungshochburg. Regelmäßig reißen Ole Rahmel und Co. bei ihren Auftritten die Zuschauer von ihren Sitzen. © Harald Sippel
Hallenneubau in der Schwebe
In Sachen neuer Halle gerät die Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte etwas ins Stocken. Die Frage, ob die Universität das Grundstück für den Bau einer gemeinsamen Halle mit vielen verschiedenen Nutzern hernehmen darf, ist noch nicht beantwortet. Das müssen verschiedene Ministerien (Wissenschaft, Finanzen, Inneres) klären. Die Fans positionieren sich bei den Heimspielen klar: Sie wollen eine neue Spielstätte. © Harald Sippel
Bergemann bleibt!
Frohe Kunde in der Vorweihnachtszeit: Anfang Dezember verkündet der HC Erlangen die Vertragsverlängerung von Cheftrainer Frank Bergemann. Bis 2016 läuft das neue Arbeitspapier des 57-Jährigen, der untrennbar mit der Geschichte des HCE verbunden ist. © Sportfoto Zink
Video-Premiere
Video-Premiere bei nordbayern.de: Das Heimspiel gegen Leutershausen, das die "Bergemänner" mit 25:22 gewinnen, gibt es auch in Bewegtbildern zu sehen. Zum Video geht's hier entlang. © Harald Sippel
1. Bundesliga in Erlangen
Smells like 1. Bundesliga: Mitte Dezember gastiert die MT Melsungen zum DHB-Pokal-Achtelfinale in Erlangen. Der Bundesligist zeigt den "Bergemännern" klar die Grenzen auf: Mit 33:24 zieht Melsungen recht locker in das Viertelfinale ein. © Sportfoto Zink / WoZi
Pleite als Nullpunkt
Der HCE findet einfach keine Mittel, um die extrem gefestigten Melsunger ins Wanken zu bringen. Immerhin: Etwas Gutes hat die Niederlage doch noch... © Sportfoto Zink / WoZi
"Bayers" is back
... denn in der Liga folgen vier Siege am Stück. Und: Andreas Bayerschmidt ist wieder da! Der Torhüter hatte sich einen Kreuzbandriss zugezogen und ist nun wieder fester Bestandteil des Kaders. © Sportfoto Zink / WoZi
Überflieger Rahmel
Im letzten Heimspiel des Jahres - das als "Black Night" begangen wird - demontiert der HC das Spitzenteam aus Bietigheim und erobert sich die zwischenzeitlich verlorene Tabellenführung zurück. Hier überragt Erlangens bester Torschütze Ole Rahmel seine Gegenspieler um zwei Köpfe. © Harald Sippel
Zurück an der Spitze
Mit 26:18 gewinnen die Hausherren, die Trikots der Helden werden im Anschluss versteigert. Kurz vor Weihnachten steht der HCE wieder auf Platz eins - es ist ein weiterer Höhepunkt eines bewegenden Jahres, das noch ein Highlight bieten sollte: Beim Auswärtsspiel in Hüttenberg legen Erlangens beste Handballer einen Raketenstart hin: Nach zwölf Minuten führen die Gäste mit 7:0. Am Ende steht ein 26:20-Sieg, die Tabellenführung wird ausgebaut. Am zweiten Weihnachtsfeiertag gewinnen die Bergemänner in Hüttenberg. Der HC Erlangen überwintert auf Platz 1. © Harald Sippel
Haue in Aue
Der Start ins Jahr 2014 geht in die Hose. Lange hält der HCE in Aue mit, in der 41. Minute steht es noch unentschieden (14:14). 19 Zeigerumdrehungen später hat der EHV 14 weitere Treffer erzielt, Erlangen hingegen nur acht. Endstand: 28:22 für die Sachsen. Weil die HSG Tarp/Wanderup ihre Mannschaft vom Spielbertrieb zurückzieht, ist der HC eine Woche später spielfrei. © Klaus-Dieter Schreiter
Wird Platz eins zur Last?
Zwar gewinnt der HCE beim Schlusslicht in Altenholz deutlich (34:24), doch das 21:21 im Heimspiel gegen Hildesheim macht klar: So richtig angekommen sind die Hugenottenstädter im neuen Jahr noch nicht. Wird Platz eins zur Last und der Druck zu groß? © Sportfoto Zink / WoZi
Druck im Derby
Eine Woche darauf setzt es in Friesenheim eine deutliche Abfuhr. Beim 17:26 bricht der HCE nach der Pause ein. Somit erhöht sich vor dem Derby gegen Rimpar der Druck auf die Mannschaft. Es sollte ein episches Derby werden. © Harald Sippel
Schwandner bringt die KHHH zum Beben
Bis kurz vor Schluss führen die Unterfranken mit 23:20, dann stellt Bergemann auf eine offensive 4-2-Deckung um. Gemeinsam mit dem Publikum setzt der HCE zum Kraftakt an und dreht tatsächlich noch die Partie. Den Siegtreffer in der Schlussminute erzielt Benedikt Schwandner - und der Jubel in der Halle kennt keine Grenzen. © Harald Sippel
Last-Second-Krämer
Der Wahnsinn wird zum Standard in der KHHH: Elf Tage später kommt der Altmeister TV Großwallstadt nach Erlangen. Am Ende jubeln wieder die Erlanger und Nikolai Link reißt den Matchwinner Bastian Krämer um. © Sportfoto Zink / BjCo
Erlanger Urgestein lässt sich feiern
Die Hausherren führen lange deutlich, um dann noch einzubrechen. Beim Stand von 27:27 tritt Ole Rahmel vier Sekunden vor dem Ende an die 7-Meter-Linie - und scheitert am Torwart. Der Ball prallt zu Krämer, der ihn mit der Schlusssirene ins Netz legt. In der Halle gibt es kein Halten mehr, als Krämer sich feiern lässt. © Harald Sippel
Schlüsselspiel gegen Leipzig
Am 29. Spieltag kommt es in der KHHH zu einem absoluten Schlüsselspiel. Das nur einen Punkt schlechter notierte Leipzig gastiert beim HCE. Die Sachsen führen schnell mit 5:1, nach 20 Minuten mit 8:4. Doch noch vor der Pause dreht der HC Erlangen mächtig auf und wirft eine Zwei-Tore-Führung heraus. © Klaus-Dieter Schreiter
Helden unter sich
Zwei Helden auf einem Bild: Andreas Bayerschmidt, der hier gerade einen Siebenmeter abwehrt, und Martin Murawski (Nummer 5) schwingen sich zu Höchstleistungen auf und haben entscheidenden Anteil am 23:18-Sieg gegen Leipzig. Der Verfolger wird abgeschüttelt, der Konkurrenz ein klares Signal vor den Latz geknallt: Mit dem HC Erlangen ist zu rechnen! © Sportfoto Zink / WoZi
Möge die Macht mit dir sein
Der Leipzig-Sieg tut den Bergemännern sichtlich gut: Es folgen vier Siege am Stück, mit jedem steigt die Chance auf den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Beim Spiel gegen Rostock scheint Ole Rahmel die Kräfte eines Jedi zu besitzen. Der Ball gehorcht ihm aufs Wort. © Sportfoto Zink / WoZi
Erfolgreiche Spätschicht
Erlangen gewinnt die Partie, die wegen der erschwerten Anreise der Hanseaten gut eineinhalb Stunden später angepfiffen wurde, locker mit 30:16. Der Aufstieg rückt immer näher. © Sportfoto Zink / WoZi
Nervös gegen Essen
Am 36. Spieltag hat der HCE die Chance aufzusteigen. Bei einem Heimsieg gegen Essen und einem Leipziger Patzer wären die Erlanger nicht mehr von den Plätzen eins bis drei zu verdrängen. Und Leipzig verliert tatsächlich. Dumm nur, dass sich der nervöse HCE gegen Essen dermaßen schwertut, dass am Ende eine bittere 23:24-Pleite steht. Entscheidung vertagt. © Sportfoto Zink / WoZi
Finale in Bietigheim...
Schon vor dem Spiel in Bietigheim ist klar: Wer gewinnt, steigt auf. In der Halbzeit erfahren beide Teams: Leizpig hat sich einen erneuten Ausrutscher geleistet, womit Bietigheim schon sicher durch ist. Der HCE gewinnt schließlich 29:23 und steigt ebenfalls auf. Es folgt: © Sportfoto Zink / WoZi
... mit zwei Gewinnern
Die große Sause! Heim- und Auswärtsteam feiern gemeinsam mit allen Fans. Ein schöneres Szenario kann es eigentlich nicht geben. Die Bergemänner wissen genau, wer der Vater des Erfolgs ist und lassen ihren Trainer kräftig hochleben. © Sportfoto Zink / WoZi
Erstklassig!
Und so sehen sie aus, Erlangens Handballhelden. Die Schlusssirene in Bietigheim ist der Startschuss für einen langen Feiermarathon, der... © Sportfoto Zink / WoZi
Hoch die Krüge
... sein Ende auf dem Entlas Keller findet. Für manche Spieler ging es direkt vom Erlanger Nachtleben auf den Berg, Trainer Frank Bergemann gönnte sich zwischendurch zumindest eine kurze Verschnaufpause. © Harald Sippel
Abschied im Dreierpack
Das letzte Heimspiel gegen Hüttenberg steht nach dem geglückten Aufstieg ganz unter dem Motto "Emotionen pur". Vor dem Spiel werden Lukas Böhm, Daniel Pankofer und Rene Selke unter dem tosenden Applaus der Zuschauer verabschiedet. © Harald Sippel
Packender Sport
Der TV 05/07 Hüttenberg ist zu Gast und die Halle platzt aus allen Nähten. Obwohl es eigentlich um nichts mehr geht, raffen sich beide Teams auf und bieten packenden Handball. Am Ende gewinnt der HCE - und danach wird so richtig ... © Sportfoto Zink / WoZi
Große Sause in der KHHH
... die Sau rausgelassen. Mannschaft, Trainer und Fans feiern eine riesige Party und verwandeln die Karl-Heinz-Hiersemann-Halle in einen Feiertempel. Als Vizemeister beschließt der HCE die Zweitliga-Spielzeit 2013/14. Hier gibt es die Sause im Video. © Sportfoto Zink / WoZi