Chancenwucher in der Pfalz: Der FCN verpasst die Tabellenführung

16.12.2017, 15:51 Uhr
Gelegenheiten, um seine Auswärtsaufgabe beim Liga-Schlusslicht erfolgreich zu lösen, hatte der Club in Kaiserslautern genügend. Da die Nürnberger mit ihren Chancen auf dem Betzenberg jedoch zu fahrlässig umgingen, hieß es im letzten Punktspiel des Jahres am Ende 1:1.
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Gelegenheiten, um seine Auswärtsaufgabe beim Liga-Schlusslicht erfolgreich zu lösen, hatte der Club in Kaiserslautern genügend. Da die Nürnberger mit ihren Chancen auf dem Betzenberg jedoch zu fahrlässig umgingen, hieß es im letzten Punktspiel des Jahres am Ende 1:1. © Sportfoto Zink / DaMa

Irgendwie werden Michael Köllner und Deutschlands höchster Fußballberg nicht richtig warm: Zum Abschluss der Vorsaison hatte der Köllner-Club auf dem Betze in ein 0:1 einwilligen müssen. Wie sehr diese Niederlage und das mit ihr verbundene Abrutschen in der Tabelle Nürnbergs Trainer immer noch wurmt, hatte der Oberpfälzer vor dem erneut Betriebsausflug in Pfalz genervt zu Protokoll gegeben.
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Kaiserslautern ist kein Köllner-Land

Irgendwie werden Michael Köllner und Deutschlands höchster Fußballberg nicht richtig warm: Zum Abschluss der Vorsaison hatte der Köllner-Club auf dem Betze in ein 0:1 einwilligen müssen. Wie sehr diese Niederlage und das mit ihr verbundene Abrutschen in der Tabelle Nürnbergs Trainer immer noch wurmt, hatte der Oberpfälzer vor dem erneut Betriebsausflug in Pfalz genervt zu Protokoll gegeben. © Sportfoto Zink / DaMa

Da die Tour auf den Betzenberg für Michael Köllner und seinen Club auch an diesem Samstag nicht siegreich endete, wurde nichts aus dem Plan, den die zahlreich mitgereisten Anhänger auf einem Spruchband formuliert hatten. Nach drei Siegen in Folge langte es für Nürnbergs Lieblingsverein beim Tabellenletzten nur zu einem Remis, wodurch auch der Sprung auf Platz eins (zumindest erst einmal) misslang.
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Hängen wir schon noch auf

Da die Tour auf den Betzenberg für Michael Köllner und seinen Club auch an diesem Samstag nicht siegreich endete, wurde nichts aus dem Plan, den die zahlreich mitgereisten Anhänger auf einem Spruchband formuliert hatten. Nach drei Siegen in Folge langte es für Nürnbergs Lieblingsverein beim Tabellenletzten nur zu einem Remis, wodurch auch der Sprung auf Platz eins (zumindest erst einmal) misslang. © Sportfoto Zink / DaMa

Dass Fußball nicht das Wichtigste ist, ist den Fans des Aufstiegsanwärters bewusst. Dass Fußball gleichsam eine Sache ist, die etwa Lina - einem jungen, unlängst gestorbenen Club-Fan - bis zuletzt Lebensmut gab, machten die Anhänger gleichermaßen deutlich. Man wird dich nicht vergessen, Lina!
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Ruhe in Frieden!

Dass Fußball nicht das Wichtigste ist, ist den Fans des Aufstiegsanwärters bewusst. Dass Fußball gleichsam eine Sache ist, die etwa Lina - einem jungen, unlängst gestorbenen Club-Fan - bis zuletzt Lebensmut gab, machten die Anhänger gleichermaßen deutlich. Man wird dich nicht vergessen, Lina! © Sportfoto Zink / DaMa

Die Partie in der Pfalz geriet in ihrer Frühphase zu einem ziemlichen Langweiler: Der fast schon abgeschlagene Tabellenletzte, der gegen den FCN eigentlich zum Siegen verdammt war, bemühte sich redlich, ließ es aber jegliche Durchschlagskraft und Präzision vermissen. Der Club machte es derweil nicht viel besser. Die Gäste präsentierten auf dem Betzenberg zwar die etwas reifere Spielanlange, ohne diese oder gelegentliche Flankenbälle jedoch in Chancen ummünzen zu können.
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Fad trotz Valentini

Die Partie in der Pfalz geriet in ihrer Frühphase zu einem ziemlichen Langweiler: Der fast schon abgeschlagene Tabellenletzte, der gegen den FCN eigentlich zum Siegen verdammt war, bemühte sich redlich, ließ es aber jegliche Durchschlagskraft und Präzision vermissen. Der Club machte es derweil nicht viel besser. Die Gäste präsentierten auf dem Betzenberg zwar die etwas reifere Spielanlange, ohne diese oder gelegentliche Flankenbälle jedoch in Chancen ummünzen zu können. © Sportfoto Zink / DaMa

Auch der Schuss, den Kevin Möhwald nach einer Viertelstunde auf den FCK-Kasten platzieren wollte, stellte keine ernsthafte Bedrohung für das Gehäuse der Hausherren dar. Der von Nürnbergs Kreativdirektor beschleunigte Ball sauste deutlich über das Teufel-Tor.
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Pommes auf dem Oberrang

Auch der Schuss, den Kevin Möhwald nach einer Viertelstunde auf den FCK-Kasten platzieren wollte, stellte keine ernsthafte Bedrohung für das Gehäuse der Hausherren dar. Der von Nürnbergs Kreativdirektor beschleunigte Ball sauste deutlich über das Teufel-Tor. © Sportfoto Zink / DaMa

Dennoch war der Club nach etwa 20 Minuten besser drin in der Partie. Nachdem ein wuchtiger Ishak-Kopfball an der Kellerkinder-Kiste vorbeigezischt und ein weiterer Versuch des Goalgetters abgeblockt worden war, gab es Ecke für den FCN. Eine Ecke, welche der Club prompt zur Führung nutzte: Natürlich war es Nürnbergs Torgarant, der die Kugel im rechten Eck unterbrachte.
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Ishak hat auch hier was vor!

Dennoch war der Club nach etwa 20 Minuten besser drin in der Partie. Nachdem ein wuchtiger Ishak-Kopfball an der Kellerkinder-Kiste vorbeigezischt und ein weiterer Versuch des Goalgetters abgeblockt worden war, gab es Ecke für den FCN. Eine Ecke, welche der Club prompt zur Führung nutzte: Natürlich war es Nürnbergs Torgarant, der die Kugel im rechten Eck unterbrachte. © Sportfoto Zink / DaMa

Michael Köllner nahm den überdeutlich hinter ihm präsentierten Spielstand natürlich gut gelaunt zur Kenntnis. Es hätte für sein Team zur Pause auch 2:0 stehen können,...
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Weiß auf Rot

Michael Köllner nahm den überdeutlich hinter ihm präsentierten Spielstand natürlich gut gelaunt zur Kenntnis. Es hätte für sein Team zur Pause auch 2:0 stehen können,... © Sportfoto Zink / DaMa

... hätte Tobias Werner - allerdings auch davor in einer Abseitsposition stehend - nicht den Pfosten, sondern ins Lauterer Netz getroffen.
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Werner trifft

... hätte Tobias Werner - allerdings auch davor in einer Abseitsposition stehend - nicht den Pfosten, sondern ins Lauterer Netz getroffen. © Sportfoto Zink / DaMa

Nach Wiederbeginn bemühte sich der FCN mit gekonnten Offensivaktionen weiterhin darum, seine Führung in der Pfalz komfortabler zu gestalten: Doch auch Hanno Behrens, der den Ball an den linken Außenpfosten jagte, bildete nun eine veritable Aluminium-Allergie aus.
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Auch Behrens probiert's

Nach Wiederbeginn bemühte sich der FCN mit gekonnten Offensivaktionen weiterhin darum, seine Führung in der Pfalz komfortabler zu gestalten: Doch auch Hanno Behrens, der den Ball an den linken Außenpfosten jagte, bildete nun eine veritable Aluminium-Allergie aus. © Sportfoto Zink / DaMa

Kurz darauf schickte Ishak mit einem herrrlich öffnenden Zuspiel Salli auf die Reise. Der kleine Kameruner hätte beim FCN endlich ganz groß rauskommen können, hätte er diesen in der 55. Minute mit 2:0 in Front und die rot-schwarze Tabellenführung damit gefestigt. Doch die Offensivkraft verzweifelte im Eins-gegen-eins an FCK-Keeper Marius Müller.
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Edgar, nix!

Kurz darauf schickte Ishak mit einem herrrlich öffnenden Zuspiel Salli auf die Reise. Der kleine Kameruner hätte beim FCN endlich ganz groß rauskommen können, hätte er diesen in der 55. Minute mit 2:0 in Front und die rot-schwarze Tabellenführung damit gefestigt. Doch die Offensivkraft verzweifelte im Eins-gegen-eins an FCK-Keeper Marius Müller. © Sportfoto Zink / DaMa

Die Bestrafung folgte stehenden Fußes: Nach rund einer Stunde lenkten Georg Margreitter und Fabian Bredlow den Ball nach einer Borrello-Flanke ins eigene Tor ab. Der Tabellenletzte hatte dank Nürnberger Schützenhilfe ausgeglichen und ...
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Das rächt sich

Die Bestrafung folgte stehenden Fußes: Nach rund einer Stunde lenkten Georg Margreitter und Fabian Bredlow den Ball nach einer Borrello-Flanke ins eigene Tor ab. Der Tabellenletzte hatte dank Nürnberger Schützenhilfe ausgeglichen und ... © Sportfoto Zink / DaMa

... war nun seinerseits bemüht, das Momentum für sich zu nutzen. Hatten die Lauterer davor meist recht hilf- und einfallslos in der Offensive agiert, drängten sie nun weitaus zielführender nach vorne, schafften es aber nicht, selbst in Führung zu gehen.
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Lauterer Aufwind

... war nun seinerseits bemüht, das Momentum für sich zu nutzen. Hatten die Lauterer davor meist recht hilf- und einfallslos in der Offensive agiert, drängten sie nun weitaus zielführender nach vorne, schafften es aber nicht, selbst in Führung zu gehen. © Sportfoto Zink / DaMa

Und der Club? Der hatte auch in der Schlussphase ausreichend Gelegenheiten, drei Punkte aus der Pfalz mit nach Hause zu nehmen: So scheiterte Hanno Behrens nach Ishaks perfekter Vorarbeit zunächst am FCK-Keeper und wenig später ein weiteres Mal am Aluminium.
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Es soll nicht sein

Und der Club? Der hatte auch in der Schlussphase ausreichend Gelegenheiten, drei Punkte aus der Pfalz mit nach Hause zu nehmen: So scheiterte Hanno Behrens nach Ishaks perfekter Vorarbeit zunächst am FCK-Keeper und wenig später ein weiteres Mal am Aluminium. © Sportfoto Zink / DaMa

Einen famosen Jahresabschluss kann der FCN dennoch bewerkstelligen: Am Dienstag bietet sich ihm auf eigener Spielwiese die Möglichkeit, im Pokal gegen klassenhöhere Wolfsburger eine Runde weiter zu kommen. Wie man gegen den VfL gewinnt, zeigten dem Club am Samstag zuletzt deutlich weniger erfolgsverwöhnte Kölner, die das Team aus der Autostadt - gleichbedeutend mit dem ersten Liga-Sieg in dieser Saison - mit 1:0 ausbremsten.
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Dann halt Viertelfinale!

Einen famosen Jahresabschluss kann der FCN dennoch bewerkstelligen: Am Dienstag bietet sich ihm auf eigener Spielwiese die Möglichkeit, im Pokal gegen klassenhöhere Wolfsburger eine Runde weiter zu kommen. Wie man gegen den VfL gewinnt, zeigten dem Club am Samstag zuletzt deutlich weniger erfolgsverwöhnte Kölner, die das Team aus der Autostadt - gleichbedeutend mit dem ersten Liga-Sieg in dieser Saison - mit 1:0 ausbremsten. © Sportfoto Zink / DaMa

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