Club-Geflüster: Wenig Schlaf, aber eine ganz normale Woche

3.8.2015, 16:02 Uhr
Nach all dem Stress unter der Woche schwor sich Truppe auf eine erfolgreiche Partie ein.

© Sportfoto Zink / DaMa Nach all dem Stress unter der Woche schwor sich Truppe auf eine erfolgreiche Partie ein.

Wer wird vermisst?

Eigentlich ein linker Verteidiger. Da ist er ja schon seit ein paar Wochen, aber eben auch seit ein paar Wochen verletzt. Laszlo Sepsi wird einfach nicht fit. Aber Niklas Stark ist ein guter Ersatz, obwohl er eigentlich Mittelfeldspieler gelernt hat, genau wie Kevin Möhwald, bis Donnerstag der rechte Verteidiger. Das ging allerdings fürchterlich schief in Freiburg.

Spruch der Woche: "Das war eine ganz normale Woche für uns" (Jan Polak).

Mitarbeiter der Woche: Thorsten Kirschbaum. Dem Torwart tut möglicherweise der Rücken weh, weil er ständig irgendeinen Ball aus seinem Kasten fischen muss. Acht Gegentreffer in 180 Minuten, im Durchschnitt klappert es alle 22 Minuten und 30 Sekunden. Hochgerechnet auf die ganze Saison wären das 102. Damit steigt man in der Regel nicht auf, sondern ab.

Nervensäge der Woche: Nur eine? Für eine vollständige Aufzählung würde selbst online der Platz kaum reichen. Oder eben einfach: der Club. Bis zur 87. Minute gegen Heidenheim.

Wenn das letzte Spiel ein Lied gewesen wäre, hieße es:

"Auf und nieder, immer wieder" (div. Interpreten)

Das Video in Kooperation mit frankenfernsehen.tv:


Lügt die Tabelle?

Natürlich. Ganz oben Freiburg, 1860 Vorletzter, wie kann das sein? Außerdem: Hätte der Club für den Sieg gegen Heidenheim nicht mehr als drei Punkte verdient gehabt? Viel Stress unter der Woche, wenig Schlaf – und ohne richtigen Linksverteidiger (siehe oben).

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Was soll besser werden?

Vielleicht sollten sie es in Aalen mal mit Abwehr versuchen.

Und sonst so?

Für das erste Heimspiel der Saison hat der Club nur knapp 5000 Tageskarten verkauft, davon etwa 1000 an der Brenz. 24.825 Zuschauer kamen ins Frankenstadion – das waren fast 7000 weniger als beim Heimspiel gegen Heidenheim Anfang März. Und die wenigsten seit dem 8. Dezember 2008. Gegen Hansa Rostock wollten nur rund 24.500 ihre Mannschaft sehen.

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