Der 1. FCN auf Platz zwölf: Clubfans sind stinksauer

21.5.2017, 19:53 Uhr
Die Situation für Trainer Michael Köllner (links) und Sportvorstand Andreas Bornemann war schon einmal angenehmer als nach dem unrühmlichen Saisonabschluss beim FCK.

© Sportfoto Zink / DaMa Die Situation für Trainer Michael Köllner (links) und Sportvorstand Andreas Bornemann war schon einmal angenehmer als nach dem unrühmlichen Saisonabschluss beim FCK.

Nein, Schönrederei ist nach dieser im Endergebnis miserablen Saison nicht angebracht. Platz zwölf in der Tabelle, nur 42 Punkte, 16 Niederlagen und 52 Gegentore sind eine Bilanz, die sich gewaschen hat. Trotz aller Widrigkeiten, die von den Verantwortlichen immer wieder ins Feld geführt wurden, hätte mit dieser Mannschaft mehr drin sein müssen. Dieser Meinung ist zumindest die überwältigende Mehrheit der FCN-Twittergemeinde, die in der Regel ein ganz gutes Barometer über atmosphärische Störungen am Valznerweiher ist.

Trainer Michael Köllner hatte sechs Punkte aus den letzten beiden Pflichtspielen gefordert - null sind es geworden. Nicht nur deshalb gerät nun zum Beginn der Sommerpause im traditionell dauernervösen, in diesem Zusammenhang häufig so gerne erwähnten, Umfeld des 1. FC Nürnberg auch der Mann unter Beschuss, der nach der Demission seines Vorgängers Alois Schwartz noch als Heilsbringer gefeiert wurde.

Immer dünner wird die Luft auch für Sportvorstand Andreas Bornemann, der für die Zusammenstellung der Mannschaft maßgeblich mit verantwortlich war. Bornemann hatte noch Anfang April in einem Interview mit den Nürnberger Nachrichten von Platz sechs fabuliert. Diese Aussage fällt nun natürlich mit voller Wucht auf ihn zurück.

Eines ist klar: Die Sommerpause haben alle Beteiligten bitter nötig. Denn diese Saison hat Spuren hinterlassen. Entsprechend ungehalten reagieren die Fans:

 

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