Der Club 2018: Arbeit, Aufstieg, Party und Platz 18

28.12.2018, 05:40 Uhr
Der Club 2018: Arbeit, Aufstieg, Party und Platz 18
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Das Club-Jahr: Aufstieg, Party und Platz 18

© Fotos: Sportfoto Zink, Collage: Nordbayern.de

Mit einem Bredlow-Bock auf dem Betzenberg - eine im Verlauf des Folgejahres leider andernorts wiederkehrende Geschichte - und einer unglücklichen Pokal-Niederlage gegen da noch klassenhöhere Wolfsburger hat der FCN 2017 verabschiedet. Zum Abschluss des Kalenderjahres grüßt der Club von Rang drei und darf sich nach dreieinhalb tristen Jahren in der Zweitklassigkeit also da schon Hoffnung machen, im Sommer in seine Lieblingsliga zurückzukehren. Um sich die Fitness und den Feinschliff für die Restsaison zu holen, sagen Nürnbergs beste Fußballer dem nasskalten Franken Anfang Januar ade. In einer idyllisch am Meer gelegenen Hotelanlage nahe der Mittelmeer-Metropole Valencia liegen die Arbeitsgeräte der Aufstiegskämpfer auch schon bereit.
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Strand-Arbeit in Spanien

Mit einem Bredlow-Bock auf dem Betzenberg - eine im Verlauf des Folgejahres leider andernorts wiederkehrende Geschichte - und einer unglücklichen Pokal-Niederlage gegen da noch klassenhöhere Wolfsburger hat der FCN 2017 verabschiedet. Zum Abschluss des Kalenderjahres grüßt der Club von Rang drei und darf sich nach dreieinhalb tristen Jahren in der Zweitklassigkeit also da schon Hoffnung machen, im Sommer in seine Lieblingsliga zurückzukehren. Um sich die Fitness und den Feinschliff für die Restsaison zu holen, sagen Nürnbergs beste Fußballer dem nasskalten Franken Anfang Januar ade. In einer idyllisch am Meer gelegenen Hotelanlage nahe der Mittelmeer-Metropole Valencia liegen die Arbeitsgeräte der Aufstiegskämpfer auch schon bereit. © Sportfoto Zink / DaMa

Im sonnigen Süden schrauben Nürnbergs Spitzensportler an ihrer taktischen Flexibilität und - unter der Aufsicht eines wie immer akribisch-aufmerksamen Michael Köllner - daran, ihre beachtliche Abschlussquote auch in der restlichen Rückrunde hoch und verheißungsvoll zu halten. Mikael Ishak ist im winterlichen Valencia natürlich ein Vorbild. In bis zu diesem Zeitpunkt 18 Zweitliga-Runden hat es der Schweden-Shooter zwölfmal rappeln lassen. Logisch, dass der Vorzeigeangreifer des FCN, der nach dem Abgang von Cedric Teuchert im Offensivbereich Unterstützung von den frisch engagierten Federico Palacios und Marvin Stefaniak erhält, sein Tagwerk in Andalusien absolut ambitioniert angeht.
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Ishak noch was vor

Im sonnigen Süden schrauben Nürnbergs Spitzensportler an ihrer taktischen Flexibilität und - unter der Aufsicht eines wie immer akribisch-aufmerksamen Michael Köllner - daran, ihre beachtliche Abschlussquote auch in der restlichen Rückrunde hoch und verheißungsvoll zu halten. Mikael Ishak ist im winterlichen Valencia natürlich ein Vorbild. In bis zu diesem Zeitpunkt 18 Zweitliga-Runden hat es der Schweden-Shooter zwölfmal rappeln lassen. Logisch, dass der Vorzeigeangreifer des FCN, der nach dem Abgang von Cedric Teuchert im Offensivbereich Unterstützung von den frisch engagierten Federico Palacios und Marvin Stefaniak erhält, sein Tagwerk in Andalusien absolut ambitioniert angeht. © Sportfoto Zink / DaMa

"Alles perfekt", "ein voller Erfolg", "eine sehr gewinnbringende Woche" wird Club-Coach Köllner, Nürnbergs ranghöchster Oberpfälzer, den achttägigen Aufenthalt des Altmeisters nach seinem Ende nennen. Der Costa-Blanca-Club gefällt auf und neben dem harten Trainingsplatz. Beim 5:0-Testspielerfolg gegen Heart of Midlothian macht der FCN nicht nur hinten die Schotten dicht, sondern präsentiert sich vor des Gegners Kiste fast schon in einem die Aufstiegsfeier vorwegnehmenden Torrausch. Kurzum: Nürnbergs Chefanweiser zeigt sich sehr zufrieden mit den Vorbereitungsmaßnahmen seines Teams in Spanien. Und wohl auch damit, dass sich weder Tim Leibold noch ein anderer Aufstiegsanwärter beim vergnüglichen Bade-Trip eine Blasenentzündung geholt hat.
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Einfach cool, dieser Club!

"Alles perfekt", "ein voller Erfolg", "eine sehr gewinnbringende Woche" wird Club-Coach Köllner, Nürnbergs ranghöchster Oberpfälzer, den achttägigen Aufenthalt des Altmeisters nach seinem Ende nennen. Der Costa-Blanca-Club gefällt auf und neben dem harten Trainingsplatz. Beim 5:0-Testspielerfolg gegen Heart of Midlothian macht der FCN nicht nur hinten die Schotten dicht, sondern präsentiert sich vor des Gegners Kiste fast schon in einem die Aufstiegsfeier vorwegnehmenden Torrausch. Kurzum: Nürnbergs Chefanweiser zeigt sich sehr zufrieden mit den Vorbereitungsmaßnahmen seines Teams in Spanien. Und wohl auch damit, dass sich weder Tim Leibold noch ein anderer Aufstiegsanwärter beim vergnüglichen Bade-Trip eine Blasenentzündung geholt hat. © Sportfoto Zink / DaMa

Der Auftakt in die Restsaison gerät dem Club trotzdem ziemlich wackelig: Freche Regensburger führen gegen den FCN auf dessen Spielwiese sogar zweimal nicht unverdient, ehe ein Club-Kameruner nach Möhwalds herrlichem Außenrist-Zuspiel mit dem Kopf zumindest für ein bisschen Halligalli sorgt. Das 2:2 gegen einen starken Jahn muss man als Punktgewinn werten. Weiter geht's an der Wuhlheide!
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Spiel, Satz, Salli

Der Auftakt in die Restsaison gerät dem Club trotzdem ziemlich wackelig: Freche Regensburger führen gegen den FCN auf dessen Spielwiese sogar zweimal nicht unverdient, ehe ein Club-Kameruner nach Möhwalds herrlichem Außenrist-Zuspiel mit dem Kopf zumindest für ein bisschen Halligalli sorgt. Das 2:2 gegen einen starken Jahn muss man als Punktgewinn werten. Weiter geht's an der Wuhlheide! © Sportfoto Zink / DaMa

Wuhlheide? Was soll das sein? Achso, dort spielt Union Berlin. Der Verein aus Köpenick, dessen Fußballspieler man gemeinhin auch die Eisernen nennt. Auswärts in der bisherigen Saison äußerst ansprechend unterwegs, gewinnt der Club auch in der Hauptstadt. Damit man dies im Spielbericht und der Statistik so vermerken kann, braucht es jedoch einen aufgerückten Ewerton, der schon früh in der Partie eine von Enrico Valentini famos nach innen gebrachte Ecke mit viel Wucht zum 1:0 verwertet. Und eine im Anschluss unglaublich konzentrierte Leistung in der Defensive. In einer hektischen Schlussphase gibt es noch drei Platzverweise - und die Erkenntnis, dass Nürnbergs Traum-und-Traumata-Club dank der von Eisenbieger Ewerton demonstrierten Effizienz (zumindest vorläufig) spitze ist.
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Der Eisenbieger

Wuhlheide? Was soll das sein? Achso, dort spielt Union Berlin. Der Verein aus Köpenick, dessen Fußballspieler man gemeinhin auch die Eisernen nennt. Auswärts in der bisherigen Saison äußerst ansprechend unterwegs, gewinnt der Club auch in der Hauptstadt. Damit man dies im Spielbericht und der Statistik so vermerken kann, braucht es jedoch einen aufgerückten Ewerton, der schon früh in der Partie eine von Enrico Valentini famos nach innen gebrachte Ecke mit viel Wucht zum 1:0 verwertet. Und eine im Anschluss unglaublich konzentrierte Leistung in der Defensive. In einer hektischen Schlussphase gibt es noch drei Platzverweise - und die Erkenntnis, dass Nürnbergs Traum-und-Traumata-Club dank der von Eisenbieger Ewerton demonstrierten Effizienz (zumindest vorläufig) spitze ist. © Sportfoto Zink / DaMa

Vier Tore - so viele wird der FCN davor und danach 2018 nicht mehr machen - erzielt der erneut zum Gute-Laune-Club avancierende Altmeister gegen Aue. Aue-ja, das war ein Spiel! Nach einer müden Anfangsphase dreht der FCN in der zweiten Hälfte einmal so richtig auf. Traumtorschütze Kevin Möhwald trifft beim hochverdienten 4:1 gegen eingekesselte Erzgebirger doppelt. Winter-Zugang Federico Palacios glänzt als dreifacher Assistgeber. Und Nürnberg - natürlich nur gegen Aue - schaut an diesem Abend ein bisschen aus wie der FC Barcelona. In Deutschlands zweithöchster Spielklasse natürlich.
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Jahresbestleistung

Vier Tore - so viele wird der FCN davor und danach 2018 nicht mehr machen - erzielt der erneut zum Gute-Laune-Club avancierende Altmeister gegen Aue. Aue-ja, das war ein Spiel! Nach einer müden Anfangsphase dreht der FCN in der zweiten Hälfte einmal so richtig auf. Traumtorschütze Kevin Möhwald trifft beim hochverdienten 4:1 gegen eingekesselte Erzgebirger doppelt. Winter-Zugang Federico Palacios glänzt als dreifacher Assistgeber. Und Nürnberg - natürlich nur gegen Aue - schaut an diesem Abend ein bisschen aus wie der FC Barcelona. In Deutschlands zweithöchster Spielklasse natürlich. © Sportfoto Zink / WoZi

Es folgt die Betriebsreise auf Hamburgs Amüsiermeile. Ein Ausflug, den sich der Altmeister zum Abschluss des 22. Spieltages sicher anders vorgestellt haben wird: Zu Gast am Millerntor reißt erst Mikael Ishaks Innenband - der Club-Goalgetter platziert den Ball am Pauli-Pfosten, verdreht sich beim Nachschuss dann jedoch das Knie - und bald darauf auch Nürnbergs Erfolgsserie. Am darauffolgenden Spieltag kompensiert der FCN den Ausfall seines besten Torschützen allerdings noch formidabel.
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Abturn auf St. Pauli

Es folgt die Betriebsreise auf Hamburgs Amüsiermeile. Ein Ausflug, den sich der Altmeister zum Abschluss des 22. Spieltages sicher anders vorgestellt haben wird: Zu Gast am Millerntor reißt erst Mikael Ishaks Innenband - der Club-Goalgetter platziert den Ball am Pauli-Pfosten, verdreht sich beim Nachschuss dann jedoch das Knie - und bald darauf auch Nürnbergs Erfolgsserie. Am darauffolgenden Spieltag kompensiert der FCN den Ausfall seines besten Torschützen allerdings noch formidabel. © Sportfoto Zink / DaMa

Der 3:1-Heimspielerfolg gegen Duisburg Mitte Februar bedeutet für den FCN die Tabellenführung und das zehnte ungeschlagene Spiel in Folge. Hanno Behrens, der doppelpackende Kapitän eines coolen Club, sorgt dafür, dass Nürnbergs Fußballer zur Halbzeit 2:1 führen. Nach der Pause galoppieren die Zebras dann jedoch richtig los. Der MSV agiert im Achteck äußerst mutig, hat aber kein Matchglück. Und keinen Eduard - kurz genannt: Edu - Löwen, der nach 70 Minuten und einer zu kurz geratenen Faustabwehr des Ex-Fürthers Mark Flekken die Kugel volley nimmt und sie unter Zuhilfenahme des Innenpfostens ins Gäste-Gehäuse befördert. Traumtor - einmal Musik bitte!
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Club-Symphonie in E-Dur

Der 3:1-Heimspielerfolg gegen Duisburg Mitte Februar bedeutet für den FCN die Tabellenführung und das zehnte ungeschlagene Spiel in Folge. Hanno Behrens, der doppelpackende Kapitän eines coolen Club, sorgt dafür, dass Nürnbergs Fußballer zur Halbzeit 2:1 führen. Nach der Pause galoppieren die Zebras dann jedoch richtig los. Der MSV agiert im Achteck äußerst mutig, hat aber kein Matchglück. Und keinen Eduard - kurz genannt: Edu - Löwen, der nach 70 Minuten und einer zu kurz geratenen Faustabwehr des Ex-Fürthers Mark Flekken die Kugel volley nimmt und sie unter Zuhilfenahme des Innenpfostens ins Gäste-Gehäuse befördert. Traumtor - einmal Musik bitte! © Sportfoto Zink / WoZi

Nachdem man “tief im Westen, wo die Sonne verstaubt“ bei dort heimischen Bochumern einen Punkt mitgenommen hat (0:0), steht Anfang März das 264. Frankenderby, das prestigeträchtige Kräftemessen mit dem Stadtnachbarn aus Fürth, auf rot-schwarzem Rasen an: Die  in dieser Saison auch tabellarisch abgebildete Vormachtstellung ihres Lieblingsvereins stellen Nürnbergs Fans in der Nordkurve vielleicht auch deshalb in den Vordergrund, weil man in der Hinrunde dank Mikael Ishak, Cedric Teuchert und Hanno Behrens im Ronhof erstmals seit 1979 gewinnen konnte.
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Ansage im Achteck

Nachdem man “tief im Westen, wo die Sonne verstaubt“ bei dort heimischen Bochumern einen Punkt mitgenommen hat (0:0), steht Anfang März das 264. Frankenderby, das prestigeträchtige Kräftemessen mit dem Stadtnachbarn aus Fürth, auf rot-schwarzem Rasen an: Die in dieser Saison auch tabellarisch abgebildete Vormachtstellung ihres Lieblingsvereins stellen Nürnbergs Fans in der Nordkurve vielleicht auch deshalb in den Vordergrund, weil man in der Hinrunde dank Mikael Ishak, Cedric Teuchert und Hanno Behrens im Ronhof erstmals seit 1979 gewinnen konnte. © Sportfoto Zink / DaMa

Unterstützt wird Nürnbergs Lieblingsverein dabei klatsch- und stimmgewaltig von Enrico Valentini, der sich in Bochum seine fünfte Gelbe Karte eingehandelt hat und im High-Energy-Spiel gegen den Erzrivalen nun unter die FCN-Fans mischt. Der Zabo-Italiener - in der Club-Herzkammer nahe des Vereinsgeländes aufgewachsen - fiebert in der Nordkurve mit seinen Farben. An diesem März-Tag wird Valentini wie die meisten seiner rot-schwarzen Mitstreiter jedoch miese Laune haben.
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Blockbuster

Unterstützt wird Nürnbergs Lieblingsverein dabei klatsch- und stimmgewaltig von Enrico Valentini, der sich in Bochum seine fünfte Gelbe Karte eingehandelt hat und im High-Energy-Spiel gegen den Erzrivalen nun unter die FCN-Fans mischt. Der Zabo-Italiener - in der Club-Herzkammer nahe des Vereinsgeländes aufgewachsen - fiebert in der Nordkurve mit seinen Farben. An diesem März-Tag wird Valentini wie die meisten seiner rot-schwarzen Mitstreiter jedoch miese Laune haben. © Sportfoto Zink / DaMa

Denn wie so oft in der jüngeren Vergangenheit gestaltet sich auch dieser innerfränkische Lokalvergleich aus FCN-Sicht unangenehm. Khaled Narey platziert den Ball kurz nach Wiederbeginn aus der Drehung im Club-Kasten und bringt einen frustrierten FCN damit sichtlich aus der Fassung. Fürth bieten sich in der Folge zahlreiche Chancen, die Führung auszubauen. Die Heimmannschaft hält erst nach und nach erneut dagegen, muss, da auch noch Fürth-Joker Steininger sticht, nach elf ungeschlagenen Partien im Unterhaus aber in eine Niederlage einwilligen. Für den Club, der es verpasst, sich seiner Rückkehr in die Erstklassigkeit weiter anzunähern, ist das 0:2 ein Schlag ins Kontor. Für Fürth, das in dieser Saison seinen ersten Sieg auf einem fremden Platz feiert, ist es ein immens wichtiger Dreier im Abstiegskampf.
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Nein, Narey, Nein!

Denn wie so oft in der jüngeren Vergangenheit gestaltet sich auch dieser innerfränkische Lokalvergleich aus FCN-Sicht unangenehm. Khaled Narey platziert den Ball kurz nach Wiederbeginn aus der Drehung im Club-Kasten und bringt einen frustrierten FCN damit sichtlich aus der Fassung. Fürth bieten sich in der Folge zahlreiche Chancen, die Führung auszubauen. Die Heimmannschaft hält erst nach und nach erneut dagegen, muss, da auch noch Fürth-Joker Steininger sticht, nach elf ungeschlagenen Partien im Unterhaus aber in eine Niederlage einwilligen. Für den Club, der es verpasst, sich seiner Rückkehr in die Erstklassigkeit weiter anzunähern, ist das 0:2 ein Schlag ins Kontor. Für Fürth, das in dieser Saison seinen ersten Sieg auf einem fremden Platz feiert, ist es ein immens wichtiger Dreier im Abstiegskampf. © Sportfoto Zink / WoZi

Was ist los jetzt? Auch in Bielefeld, auf der hochalpinen Spielwiese dort ansässiger Arminen, bleibt der FCN danach tor- und sieglos. Eine Niederlage hätten im Offensivbereich uninspirierte Nürnberger in Ostwestfalen freilich nicht kassieren müssen. Sie kassieren sie aber, weil ein gewisser Konstantin Kerschbaumer das Spielgerät in der Schlussminute nach gewaltiger Konfusion im Club-Strafraum im Tor der Gäste unterbringt. Jetzt muss Nürnberg im Aufstiegskampf antworten! Kann Nürnberg im Aufstiegskampf antworten? Es scheint nicht so. Sowohl gegen Darmstadt als auch in Dresden kommt der Club nicht über ein 1:1 hinaus.
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ALM-ächd

Was ist los jetzt? Auch in Bielefeld, auf der hochalpinen Spielwiese dort ansässiger Arminen, bleibt der FCN danach tor- und sieglos. Eine Niederlage hätten im Offensivbereich uninspirierte Nürnberger in Ostwestfalen freilich nicht kassieren müssen. Sie kassieren sie aber, weil ein gewisser Konstantin Kerschbaumer das Spielgerät in der Schlussminute nach gewaltiger Konfusion im Club-Strafraum im Tor der Gäste unterbringt. Jetzt muss Nürnberg im Aufstiegskampf antworten! Kann Nürnberg im Aufstiegskampf antworten? Es scheint nicht so. Sowohl gegen Darmstadt als auch in Dresden kommt der Club nicht über ein 1:1 hinaus. © Sportfoto Zink / DaMa

Gegen Heidenheim, das der FCN Anfang April im Heimspiel erwartet, findet die Köllner-Crew jedoch in die Erfolgsspur zurück. In der ersten Hälfte fallen in zehn Minuten vier Tore, der Club macht davon drei - unter anderem durch Hanno Behrens, der seine Freude über seinen Treffer gegen das Ostalb-Ensemble triumphal hinausschreit. Aua, Aua. Pass a bisserla auf unsere Ohren auf, Captain!
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Geht doch, Club!

Gegen Heidenheim, das der FCN Anfang April im Heimspiel erwartet, findet die Köllner-Crew jedoch in die Erfolgsspur zurück. In der ersten Hälfte fallen in zehn Minuten vier Tore, der Club macht davon drei - unter anderem durch Hanno Behrens, der seine Freude über seinen Treffer gegen das Ostalb-Ensemble triumphal hinausschreit. Aua, Aua. Pass a bisserla auf unsere Ohren auf, Captain! © Sportfoto Zink / DaMa

Matchwinner an diesem Tag ist - da sind sich die Besucher des Spiels einig - Mikael Ishak. Der Schwede steuert bei seiner unerwartet frühen Rückkehr auf den Rasen zwei Torvorlagen zum 3:2-Heimsieg bei und hat an diesem somit ähnlich großen Anteil wie Club-Keeper Fabian Bredlow, der nicht zum ersten und letzten Mal in diesem Jahr schlimm patzt, aber auch die große Ausgleichschance des FCH grandios vereitelt.
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Richtig wichtig

Matchwinner an diesem Tag ist - da sind sich die Besucher des Spiels einig - Mikael Ishak. Der Schwede steuert bei seiner unerwartet frühen Rückkehr auf den Rasen zwei Torvorlagen zum 3:2-Heimsieg bei und hat an diesem somit ähnlich großen Anteil wie Club-Keeper Fabian Bredlow, der nicht zum ersten und letzten Mal in diesem Jahr schlimm patzt, aber auch die große Ausgleichschance des FCH grandios vereitelt. © Sportfoto Zink / DaMa

Das Aufstiegsrennen nimmt spätestens jetzt Fahrt auf. Ingolstadt ist Nürnberg noch im Nacken. Eine Niederlage auf dem Spielplatz der Schanzer sollte das Köllner-Team tunlichst vermeiden. Der Club kennt die Ausgangslage, legt an der Donau los wie die Feuerwehr, kann in der Frühphase der Partie exquisite Gelegenheiten zur Führung aber nicht verwerten. Stattdessen steht es nach 50 Minuten 1:0 für die Audistädter, Leipertz hat getroffen. Nürnberg ist leise. Und eine Viertelstunde vor Ende der regulären Spielzeit wieder richtig laut. Der eingewechselte Adam Zrelak, von Michael Köllner da just erst auf Torejagd geschickt, hämmert den nach dem Versuch von Tobias Werner zu ihm prallenden Ball ganz großartig ins Gamberla. Mit gefühlt 180 Stundenkilometern. Das war wichtig. Das war Adam Zrelak!
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Knallbonbon

Das Aufstiegsrennen nimmt spätestens jetzt Fahrt auf. Ingolstadt ist Nürnberg noch im Nacken. Eine Niederlage auf dem Spielplatz der Schanzer sollte das Köllner-Team tunlichst vermeiden. Der Club kennt die Ausgangslage, legt an der Donau los wie die Feuerwehr, kann in der Frühphase der Partie exquisite Gelegenheiten zur Führung aber nicht verwerten. Stattdessen steht es nach 50 Minuten 1:0 für die Audistädter, Leipertz hat getroffen. Nürnberg ist leise. Und eine Viertelstunde vor Ende der regulären Spielzeit wieder richtig laut. Der eingewechselte Adam Zrelak, von Michael Köllner da just erst auf Torejagd geschickt, hämmert den nach dem Versuch von Tobias Werner zu ihm prallenden Ball ganz großartig ins Gamberla. Mit gefühlt 180 Stundenkilometern. Das war wichtig. Das war Adam Zrelak! © Sportfoto Zink / DaMa

An der Förde setzt der FCN einen weiteren Fingerzeig Richtung Aufstieg. Den ersten Hinweis darauf, dass der Club zum Abschluss des 31. Spieltages in Kiel drei Punkte kapern wird, gibt der aufgerückte Georg Margreitter, der sich nach neun Minuten hochschraubt und den Ball nach Valentinis Freistoß ins Kreuzeck wuchtet. Doch die Störche antworten prompt: Margreitter, der Mann also, der Nürnberg in Front gebracht hat, bringt Dominck Drexler im Sechzehner zu Fall, Kingsley Schindler stellt aus elf Meter auf 1:1. Die Segel für einen letztlich verdienten Sieg hisst anschließend sein Kapitän...
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Ein Feinerla an der Förde

An der Förde setzt der FCN einen weiteren Fingerzeig Richtung Aufstieg. Den ersten Hinweis darauf, dass der Club zum Abschluss des 31. Spieltages in Kiel drei Punkte kapern wird, gibt der aufgerückte Georg Margreitter, der sich nach neun Minuten hochschraubt und den Ball nach Valentinis Freistoß ins Kreuzeck wuchtet. Doch die Störche antworten prompt: Margreitter, der Mann also, der Nürnberg in Front gebracht hat, bringt Dominck Drexler im Sechzehner zu Fall, Kingsley Schindler stellt aus elf Meter auf 1:1. Die Segel für einen letztlich verdienten Sieg hisst anschließend sein Kapitän... © Sportfoto Zink / DaMa

Die Antizipations- und Kopfballstärke von Hanno Behrens, dem im gar nicht so weit von Kiel entfernten Elmshorn geborenen Spielführer des Bald-nicht-mehr-Zweitligisten, drückt sich sowohl im ersten als auch im zweiten Durchgang in Form eines Treffers aus. Da der Köllner-Club außerdem gut und konzentriert verteidigt, reicht das am Ende für ein 3:1, durch welches der FCN drei Spieltage vor Rundenschluss fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz hat.
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Behrensstark

Die Antizipations- und Kopfballstärke von Hanno Behrens, dem im gar nicht so weit von Kiel entfernten Elmshorn geborenen Spielführer des Bald-nicht-mehr-Zweitligisten, drückt sich sowohl im ersten als auch im zweiten Durchgang in Form eines Treffers aus. Da der Köllner-Club außerdem gut und konzentriert verteidigt, reicht das am Ende für ein 3:1, durch welches der FCN drei Spieltage vor Rundenschluss fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz hat. © Sportfoto Zink / DaMa

Montagsspiele? Die sind doch scheiße, oder? Nunja. Auf ansprechende Abendunterhaltung in Kiel folgt ansprechende Abendunterhaltung gegen Braunschweig. Verfolger Kiel hat krachend vorgelegt. Doch der FCN hält dem Druck Stand und sein Fünf-Punkte-Vorsprung auf die Störche aufrecht. Es ist Ondrej Petrak, der einen erneut gefälligen Club gegen den späteren Absteiger auf die Siegerstraße bringt. Einige Mal schon ist der Tscheche in der ersten Hälfte vorne dabei. Kurz vor dem Kabinengang klappt es dann: Mit beeindruckender Schusstechnik und Präzision platziert Petrak den Ball im rechten Eck des Gäste-Gehäuses. Möhwalds Flipper-Tor entscheidet gegen hamlose Niedersachsen kurz nach der Pause die Partie. Poch, Poch, Poch! Der Club stößt die Tür zur Bundesliga ganz weit auf. In Sandhausen, am darauffolgenden Spieltag, kann der FCN nach vier traurigen Zweitliga-Jahren wieder erstklassig werden.
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Der Türöffner

Montagsspiele? Die sind doch scheiße, oder? Nunja. Auf ansprechende Abendunterhaltung in Kiel folgt ansprechende Abendunterhaltung gegen Braunschweig. Verfolger Kiel hat krachend vorgelegt. Doch der FCN hält dem Druck Stand und sein Fünf-Punkte-Vorsprung auf die Störche aufrecht. Es ist Ondrej Petrak, der einen erneut gefälligen Club gegen den späteren Absteiger auf die Siegerstraße bringt. Einige Mal schon ist der Tscheche in der ersten Hälfte vorne dabei. Kurz vor dem Kabinengang klappt es dann: Mit beeindruckender Schusstechnik und Präzision platziert Petrak den Ball im rechten Eck des Gäste-Gehäuses. Möhwalds Flipper-Tor entscheidet gegen hamlose Niedersachsen kurz nach der Pause die Partie. Poch, Poch, Poch! Der Club stößt die Tür zur Bundesliga ganz weit auf. In Sandhausen, am darauffolgenden Spieltag, kann der FCN nach vier traurigen Zweitliga-Jahren wieder erstklassig werden. © Sportfoto Zink / DaMa

In der Kurpfalz durchschreitet das Team von Tim Leibold die Paradiespforte. Durch das 2:0 im beschaulichen Sandhausen beseitigt der Bundesliga-Club, dessen Treffer vor den Toren Heidelbergs 8000 FCN-Fans frenetisch feiern, die Restzweifel hinsichtlich seiner Rückkehr ins Oberhaus. Auch am Hardtwald ist es Kapitän Behrens, der seinen Club auf Kurs bringt. Rund eine Viertelstunde vor Spielende läutet Leibold die Feierlichkeiten endgültig ein. Der Schwabe schickt Löwen auf die weite, aber störungsfreie Reise Richtung Sandhäuser Kasten. Löwen verzögert, bis Leibold seinen Vorsprung aufgeholt hat, Leibold trifft. Was für ein Konter! Was für ein Aufstieg!
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From Leibold with Love

In der Kurpfalz durchschreitet das Team von Tim Leibold die Paradiespforte. Durch das 2:0 im beschaulichen Sandhausen beseitigt der Bundesliga-Club, dessen Treffer vor den Toren Heidelbergs 8000 FCN-Fans frenetisch feiern, die Restzweifel hinsichtlich seiner Rückkehr ins Oberhaus. Auch am Hardtwald ist es Kapitän Behrens, der seinen Club auf Kurs bringt. Rund eine Viertelstunde vor Spielende läutet Leibold die Feierlichkeiten endgültig ein. Der Schwabe schickt Löwen auf die weite, aber störungsfreie Reise Richtung Sandhäuser Kasten. Löwen verzögert, bis Leibold seinen Vorsprung aufgeholt hat, Leibold trifft. Was für ein Konter! Was für ein Aufstieg! © Sportfoto Zink / JüRa

Der FCN ist wieder dort, wo er hingehört. Zumindest seinem sympathischen Selbstverständnis nach war der Club schließlich immer oben. Es ist der achte Aufstieg in der wechselhaften Bundesliga-Geschichte des Altmeisters. Realisiert hat ihn die Mannschaft von Michael Köllner 50 Jahre nach Nürnbergs letzter Meisterschaft. Oben ist nun auch der Oberpfälzer. Getragen von seinen Spielern. Nass bis auf die Haut, aber glücklich.
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Aufstiegstrainer

Der FCN ist wieder dort, wo er hingehört. Zumindest seinem sympathischen Selbstverständnis nach war der Club schließlich immer oben. Es ist der achte Aufstieg in der wechselhaften Bundesliga-Geschichte des Altmeisters. Realisiert hat ihn die Mannschaft von Michael Köllner 50 Jahre nach Nürnbergs letzter Meisterschaft. Oben ist nun auch der Oberpfälzer. Getragen von seinen Spielern. Nass bis auf die Haut, aber glücklich. © Daniel Maurer

Der Rest ist eine rauschhafte Party in Rot und Schwarz. Platzsturm, Pyro, Bierduschen! Gut, dass im Hardtwaldstadion keine Bäume stehen. Sie wären auch nicht mehr da. Sie wären in den Reisetaschen sammelwütiger Club-Fans verstaut und an diesem wunderbaren 6. Mai 2018 auf dem Weg zum Neuen Zabo, wo die Massen ihre Lieblinge erwarten. Der FCN lässt sich dort feiern - und feiert selber hart. Es ist eine Nacht, die Nürnberg nie vergessen wird.
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Freudenfeuer am Valznerweiher

Der Rest ist eine rauschhafte Party in Rot und Schwarz. Platzsturm, Pyro, Bierduschen! Gut, dass im Hardtwaldstadion keine Bäume stehen. Sie wären auch nicht mehr da. Sie wären in den Reisetaschen sammelwütiger Club-Fans verstaut und an diesem wunderbaren 6. Mai 2018 auf dem Weg zum Neuen Zabo, wo die Massen ihre Lieblinge erwarten. Der FCN lässt sich dort feiern - und feiert selber hart. Es ist eine Nacht, die Nürnberg nie vergessen wird. © Sportfoto Zink / OGo

Nach dem wilden Empfang am Valznerweiher lassen es Nürnbergs Aufstiegshelden in der Innenstadt krachen. Der Club lacht, singt und tanzt - er feiert in einem Club. Und er lacht, singt und tanzt auch die nächsten Tagen munter weiter. Bei diversen Anlässen, bei denen sich alle, die ihn treffen, mit dem so frisch und formschön daherkommenden Altmeister freuen.
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Party-Marathon

Nach dem wilden Empfang am Valznerweiher lassen es Nürnbergs Aufstiegshelden in der Innenstadt krachen. Der Club lacht, singt und tanzt - er feiert in einem Club. Und er lacht, singt und tanzt auch die nächsten Tagen munter weiter. Bei diversen Anlässen, bei denen sich alle, die ihn treffen, mit dem so frisch und formschön daherkommenden Altmeister freuen. © Sportfoto Zink / DaMa

Formschön ist die Meistertrophäe der 2. Liga - im Volksmund auch "Felge" genannt - nicht unbedingt. Dennoch will sie sich der FCN durch einen Punktgewinn gegen Co-Aufsteiger Düsseldorf in den Schrank stellen. Nach zwölf Minuten führt ein famoser Club gegen die Fortuna auch 2:0, doch dann drehen die Gäste auf und schließlich sogar das Spiel. Kaan Ayhan ist es, der in der Nachspielzeit Nürnbergs Meisterparty vollends crasht. Und dennoch ist das 2:3 in der letzten der 34 Zweitliga-Runden den...
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Felge her, Fortuna!

Formschön ist die Meistertrophäe der 2. Liga - im Volksmund auch "Felge" genannt - nicht unbedingt. Dennoch will sie sich der FCN durch einen Punktgewinn gegen Co-Aufsteiger Düsseldorf in den Schrank stellen. Nach zwölf Minuten führt ein famoser Club gegen die Fortuna auch 2:0, doch dann drehen die Gäste auf und schließlich sogar das Spiel. Kaan Ayhan ist es, der in der Nachspielzeit Nürnbergs Meisterparty vollends crasht. Und dennoch ist das 2:3 in der letzten der 34 Zweitliga-Runden den... © Sportfoto Zink / OGo

... meisten der 50.000 Zuschauer völlig egal. Sanges- und trinkfreudig präsentieren sich die Protagonisten noch einmal in Nürnbergs Premiumstadion. Noch einmal macht die Club-Familie Party. Und orientiert sich dann auch wirklich nach oben.
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Der Gute-Laune-Club

... meisten der 50.000 Zuschauer völlig egal. Sanges- und trinkfreudig präsentieren sich die Protagonisten noch einmal in Nürnbergs Premiumstadion. Noch einmal macht die Club-Familie Party. Und orientiert sich dann auch wirklich nach oben. © Sportfoto Zink / OGo

Genug gefeiert! Für die Aufstiegshelden der Noris geht es Ende Juli nach Natz ins Trainingslager. Bereits ein Jahr zuvor haben sich Hanno Behrens & Co. in diesem kleinen Ort auf die anstehende Saison vorbereitet. Auf dem von Südtirols Bergen umrahmten Hochplateau, zwischen all den Apfelbäumen, wurde der Grundstein für den Aufstieg gelegt. Kein Wunder also, dass der Club erneut in Natz Quartier bezieht.
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Natzürlich Südtirol

Genug gefeiert! Für die Aufstiegshelden der Noris geht es Ende Juli nach Natz ins Trainingslager. Bereits ein Jahr zuvor haben sich Hanno Behrens & Co. in diesem kleinen Ort auf die anstehende Saison vorbereitet. Auf dem von Südtirols Bergen umrahmten Hochplateau, zwischen all den Apfelbäumen, wurde der Grundstein für den Aufstieg gelegt. Kein Wunder also, dass der Club erneut in Natz Quartier bezieht. © Sportfoto Zink / JüRa

Neben harter Arbeit und schweißtreibenden Einheiten darf in einem Club-Camp natürlich auch der Spaß nicht fehlen. An einer mehr oder weniger professionellen Baseball-Runde hat vor allem Michael Köllner seine Freude. Co-Trainer Boris Schommers zeigt sich durchaus beeindruckt von den Fähigkeiten des Fuchsmühlers. Sebastian Kerk eher weniger.
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Köllner macht Kerk platt

Neben harter Arbeit und schweißtreibenden Einheiten darf in einem Club-Camp natürlich auch der Spaß nicht fehlen. An einer mehr oder weniger professionellen Baseball-Runde hat vor allem Michael Köllner seine Freude. Co-Trainer Boris Schommers zeigt sich durchaus beeindruckt von den Fähigkeiten des Fuchsmühlers. Sebastian Kerk eher weniger. © Sportfoto Zink / JüRa

Auch Teambuilding steht in der Vorbereitung auf eine anstrengende Bundesliga-Saison auf der Agenda. Bei einer Raftingtour kommt jeder Club-Profi auf seine Kosten. Hanno Behrens und Lukas Jäger zeigen sich im alpinen Wildwasser besonders engagiert.
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Paddel, Hanno, Paddel!

Auch Teambuilding steht in der Vorbereitung auf eine anstrengende Bundesliga-Saison auf der Agenda. Bei einer Raftingtour kommt jeder Club-Profi auf seine Kosten. Hanno Behrens und Lukas Jäger zeigen sich im alpinen Wildwasser besonders engagiert. © Sportfoto Zink / JüRa

Neben all dem Spaß muss natürlich auch hart gearbeitet werden. Der Club geht neben Fortuna Düsseldorf als klarer Außenseiter in die anstehende Bundesliga-Spielzeit. Umso besser ist es für den FCN, einen Torjäger wie Mikael Ishak in seinen Reihen zu haben. Der Schwede hat großen Anteil am achten Aufstieg des 1. FC Nürnberg ins Fußball-Oberhaus. Mit 12 Toren und acht Vorlagen beendet Ishak die vergangene Saison, in der ersten Liga sollen es am Ende - so die Hoffnung - ähnlich viele Scorerpunkte werden. Die ersten beiden sammelt Nürnbergs Nummer 9 bereits im ersten Pflichtspiel.
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Hoffnungsträger

Neben all dem Spaß muss natürlich auch hart gearbeitet werden. Der Club geht neben Fortuna Düsseldorf als klarer Außenseiter in die anstehende Bundesliga-Spielzeit. Umso besser ist es für den FCN, einen Torjäger wie Mikael Ishak in seinen Reihen zu haben. Der Schwede hat großen Anteil am achten Aufstieg des 1. FC Nürnberg ins Fußball-Oberhaus. Mit 12 Toren und acht Vorlagen beendet Ishak die vergangene Saison, in der ersten Liga sollen es am Ende - so die Hoffnung - ähnlich viele Scorerpunkte werden. Die ersten beiden sammelt Nürnbergs Nummer 9 bereits im ersten Pflichtspiel. © Sportfoto Zink / JüRa

Der DFB-Pokal führt den viermaligen Titelträger zum Verbandsligisten SV Linx. Dass der Pokal wie immer seine eigenen Gesetze schreibt, bekommt der FCN schnell zu spüren. Zwar bringt Mikael Ishak Nürnbergs Lieblingsclub nach einem Freistoß von Tim Leibold mit 1:0 in Führung, der Ausgleich der Südbadener folgt jedoch prompt. Leibold foult Henkel wenig spritzig im Strafraum. Folgerichtig gibt es Elfmeter für den krassen Außenseiter, Rubio verwandelt souverän. Es dauerte bis zur 88. Minute, ehe der FCN sein qualitatives Übergewicht in etwas Zählbares ummünzen kann. Wieder ist es Mikael Ishak, der eiskalt bleibt und seine Mannen in die zweite Runde schießt. Gegner dort wird Hansa Rostock.
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Mit Links gegen Linx - von wegen!

Der DFB-Pokal führt den viermaligen Titelträger zum Verbandsligisten SV Linx. Dass der Pokal wie immer seine eigenen Gesetze schreibt, bekommt der FCN schnell zu spüren. Zwar bringt Mikael Ishak Nürnbergs Lieblingsclub nach einem Freistoß von Tim Leibold mit 1:0 in Führung, der Ausgleich der Südbadener folgt jedoch prompt. Leibold foult Henkel wenig spritzig im Strafraum. Folgerichtig gibt es Elfmeter für den krassen Außenseiter, Rubio verwandelt souverän. Es dauerte bis zur 88. Minute, ehe der FCN sein qualitatives Übergewicht in etwas Zählbares ummünzen kann. Wieder ist es Mikael Ishak, der eiskalt bleibt und seine Mannen in die zweite Runde schießt. Gegner dort wird Hansa Rostock. © Sportfoto Zink / DaMa

Eine Woche nach dem Pflichtspielauftakt in Linx steht für den Club das erste Bundesliga-Spiel seit mehr als vier Jahren an. Das Köllner-Kollektiv reist mit ordentlich Lust auf den ersten Spieltag und einem Neuzugang im Gepäck in die Hauptstadt. Yuya Kubo, erst ein paar Tage vor Abreise nach Berlin in die Noris gewechselt, feiert im Olympiastadion sein Startelfdebüt. In dieser Situation kommt er seinem neuen Trainer näher als ihm wohl lieb ist. Nach einem Zweikampf mit dem ehemaligen Nürnberger Niklas Stark rumpelt Kubo Richtung Reservebank. Leidtragender ist Michael Köllner, der von den beiden Akteuren böse abgeräumt wird. Nach kurzem Schütteln geht es für alle Beteiligten jedoch weiter.
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Kubo räumt Köllner weg

Eine Woche nach dem Pflichtspielauftakt in Linx steht für den Club das erste Bundesliga-Spiel seit mehr als vier Jahren an. Das Köllner-Kollektiv reist mit ordentlich Lust auf den ersten Spieltag und einem Neuzugang im Gepäck in die Hauptstadt. Yuya Kubo, erst ein paar Tage vor Abreise nach Berlin in die Noris gewechselt, feiert im Olympiastadion sein Startelfdebüt. In dieser Situation kommt er seinem neuen Trainer näher als ihm wohl lieb ist. Nach einem Zweikampf mit dem ehemaligen Nürnberger Niklas Stark rumpelt Kubo Richtung Reservebank. Leidtragender ist Michael Köllner, der von den beiden Akteuren böse abgeräumt wird. Nach kurzem Schütteln geht es für alle Beteiligten jedoch weiter. © Sportfoto Zink / DaMa

Nach der Köllner-Karambolage gibt's den nächsten Schlag für Kubo & Co. noch vor der Halbstundenfrist. Tim Leibold wird auf links von Valentino Lazaro rund gemacht, der Österreicher passt scharf in die Mitte, wo Vedad Ibisevic völlig blank steht und das erste Club-Gegentor der neuen Bundesliga-Saison erzielt. Im Anschluss zeigt der FCN ein ordentliches Oberhaus-Comeback und kann sich spät dafür sogar belohnen. Mikael Ishak leitet das Spielgerät per Kopf weiter, Karim Rekik ist im Strafraum mit der Hand am Ball. Schiedsrichter Welz zeigt direkt auf den Punkt, der Videobeweis schaut auch noch einmal drüber - und der Elfmeter wird gegeben. Ishak selbst tritt an und scheitert. Hertha-Keeper Rune Jarstein pariert den schwach geschossenen Strafstoß des Schweden. Wenig später ist Schluss, Nürnberg verliert unglücklich mit 0:1 in der Hauptstadt.
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Nürnberger Nervenschwäche

Nach der Köllner-Karambolage gibt's den nächsten Schlag für Kubo & Co. noch vor der Halbstundenfrist. Tim Leibold wird auf links von Valentino Lazaro rund gemacht, der Österreicher passt scharf in die Mitte, wo Vedad Ibisevic völlig blank steht und das erste Club-Gegentor der neuen Bundesliga-Saison erzielt. Im Anschluss zeigt der FCN ein ordentliches Oberhaus-Comeback und kann sich spät dafür sogar belohnen. Mikael Ishak leitet das Spielgerät per Kopf weiter, Karim Rekik ist im Strafraum mit der Hand am Ball. Schiedsrichter Welz zeigt direkt auf den Punkt, der Videobeweis schaut auch noch einmal drüber - und der Elfmeter wird gegeben. Ishak selbst tritt an und scheitert. Hertha-Keeper Rune Jarstein pariert den schwach geschossenen Strafstoß des Schweden. Wenig später ist Schluss, Nürnberg verliert unglücklich mit 0:1 in der Hauptstadt. © Sportfoto Zink / DaMa

Endlich wieder Bundesliga in der Noris! Der Club lädt den FSV Mainz 05 zum ersten Heimspiel der Saison ins schönste Stadionachteck der Welt ein. Doch schon wie gegen Berlin gerät der FCN in der ersten Hälfte in Rückstand. In seiner Halbzeitansprache muss Köllner seine Jungs aber besonders heißt gemacht haben, denn im zweiten Durchgang brennen die Rot-Schwarzen ein wahres Offensivspektakel ab. Anheizer dafür ist der schnelle Ausgleich durch Mikael Ishak, der den Ball nach einer flachen Ecke von Enrico Valentini unter die Mainzer Latte drischt. Klingelingeling! Das erste Bundesligator seit vier Jahren ist gelungen. Im Anschluss gibt es das bereits angesprochene Offensivspektakel. Doch Nürnbergs Herz- und Schmerzverein kann keinen seiner zahlreichen Angriffe in einen weiteren Torerfolg ummünzen. Am Ende steht ein 1:1, das sich für den Club angesichts eines massiven Chancenplus fast wie eine Niederlage anfühlt.
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Raffinierte Eckentaktik

Endlich wieder Bundesliga in der Noris! Der Club lädt den FSV Mainz 05 zum ersten Heimspiel der Saison ins schönste Stadionachteck der Welt ein. Doch schon wie gegen Berlin gerät der FCN in der ersten Hälfte in Rückstand. In seiner Halbzeitansprache muss Köllner seine Jungs aber besonders heißt gemacht haben, denn im zweiten Durchgang brennen die Rot-Schwarzen ein wahres Offensivspektakel ab. Anheizer dafür ist der schnelle Ausgleich durch Mikael Ishak, der den Ball nach einer flachen Ecke von Enrico Valentini unter die Mainzer Latte drischt. Klingelingeling! Das erste Bundesligator seit vier Jahren ist gelungen. Im Anschluss gibt es das bereits angesprochene Offensivspektakel. Doch Nürnbergs Herz- und Schmerzverein kann keinen seiner zahlreichen Angriffe in einen weiteren Torerfolg ummünzen. Am Ende steht ein 1:1, das sich für den Club angesichts eines massiven Chancenplus fast wie eine Niederlage anfühlt. © Sportfoto Zink / DaMa

Das erste dicke Brett hat der Club in Bremen zu bohren. An der Weser zeigt der FCN im ersten Durchgang eine äußerst dürftige Leistung und liegt durch ein Traumtor von Maximilian Eggestein erneut verdient zurück. Startelf-Debütant Matheus Pereira muss nach 60 Minuten einem anderen Debütanten weichen, der in der Nachspielzeit fast in einer Jubeltraube erstickt. Virgil Misidjan wirbelt auf seiner rechten Seite gleich ordentlich los, hat aber erst in der 91. Minute seinen magischen Moment. Nach einem Querpass von Hanno Behrens kommt der quirlige Holländer vor Bremen-Keeper Pavlenka frei zum Schuss. Ein saftiger Abschluss ins kurze Eck löst einen Nürnberger Kollektiv-Jubel aus, den man wohl bis in die fränkische Heimat hören kann. Der Club entführt einen Punkt aus Bremen!
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Der Last-Minute-Misidjan

Das erste dicke Brett hat der Club in Bremen zu bohren. An der Weser zeigt der FCN im ersten Durchgang eine äußerst dürftige Leistung und liegt durch ein Traumtor von Maximilian Eggestein erneut verdient zurück. Startelf-Debütant Matheus Pereira muss nach 60 Minuten einem anderen Debütanten weichen, der in der Nachspielzeit fast in einer Jubeltraube erstickt. Virgil Misidjan wirbelt auf seiner rechten Seite gleich ordentlich los, hat aber erst in der 91. Minute seinen magischen Moment. Nach einem Querpass von Hanno Behrens kommt der quirlige Holländer vor Bremen-Keeper Pavlenka frei zum Schuss. Ein saftiger Abschluss ins kurze Eck löst einen Nürnberger Kollektiv-Jubel aus, den man wohl bis in die fränkische Heimat hören kann. Der Club entführt einen Punkt aus Bremen! © Sportfoto Zink / DaMa

Nach der furiosen Schlussphase an der Weser empfängt der 1. FC Nürnberg im Max-Morlock-Stadion Hannover 96. Der Club geht zum ersten Mal in der Saison in Führung. Doch erst etwas später als gedacht. Das vermeintliche 1:0 von Mikael Ishak Mitte der ersten Halbzeit wird wegen einer Abseitsposition von Vorlagengeber Virgil Misidjan zurückgenommen. Die Stimmung im Stadionrund ist ordentlich angespannt. Sie wird auch vorerst nicht besser, denn als der Schiri es wagt, den Hannoveraner Albornoz nicht vom Platz zu stellen, als er den enteilten Misidjan kurz vor seinem Schuss foult, toben alle Nürnberger Fans vor Unverständnis. Der Videoassistent greift zu Unrecht ein, denn es ist tatsächlich kein Foul am Neu-Nürnberger. Dem Club wird's egal sein, denn Hannover spielt fortan in Unterzahl. Das Übergewicht des FCN macht sich aber erst in der zweiten Hälfte bemerkbar, als der eingewechselte Törles Knöll mit einer scharfen Hereingabe Gästeverteidiger Anton findet. Von diesem prallt der Ball ins Tor, 1:0! Wenig später scheppert es erneut, als der durchgestartete Ishak auf Knöll querlegt. Das aus Hamburg engagierte Sturmtalent hat keine Mühe hat, die Kugel über die Linie zu drücken. Der erste Heimsieg des Altmeisters ist amtlich, die Freude darüber hält jedoch nicht lange.
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Heimsieg!

Nach der furiosen Schlussphase an der Weser empfängt der 1. FC Nürnberg im Max-Morlock-Stadion Hannover 96. Der Club geht zum ersten Mal in der Saison in Führung. Doch erst etwas später als gedacht. Das vermeintliche 1:0 von Mikael Ishak Mitte der ersten Halbzeit wird wegen einer Abseitsposition von Vorlagengeber Virgil Misidjan zurückgenommen. Die Stimmung im Stadionrund ist ordentlich angespannt. Sie wird auch vorerst nicht besser, denn als der Schiri es wagt, den Hannoveraner Albornoz nicht vom Platz zu stellen, als er den enteilten Misidjan kurz vor seinem Schuss foult, toben alle Nürnberger Fans vor Unverständnis. Der Videoassistent greift zu Unrecht ein, denn es ist tatsächlich kein Foul am Neu-Nürnberger. Dem Club wird's egal sein, denn Hannover spielt fortan in Unterzahl. Das Übergewicht des FCN macht sich aber erst in der zweiten Hälfte bemerkbar, als der eingewechselte Törles Knöll mit einer scharfen Hereingabe Gästeverteidiger Anton findet. Von diesem prallt der Ball ins Tor, 1:0! Wenig später scheppert es erneut, als der durchgestartete Ishak auf Knöll querlegt. Das aus Hamburg engagierte Sturmtalent hat keine Mühe hat, die Kugel über die Linie zu drücken. Der erste Heimsieg des Altmeisters ist amtlich, die Freude darüber hält jedoch nicht lange. © Sportfoto Zink / WoZi

Drei Tage nach dem ersten Saisonsieg geht es für den Club nach Dortmund. Beim BVB ist der FCN klarer Außenseiter, will aber "mitspielen und sich nicht verstecken", wie Michael Köllner im Vorfeld verlauten lässt. Dieser Plan geht jedoch schnell nach hinten los. Bereits in der neunten Minute bringt Jacob Bruun-Larsen die Borussia in Führung. Marco Reus vermerkt nach einer halben Stunde den 2:0-Pausenstand. Im zweiten Durchgang bricht der Club dann völlig auseinander. Insgesamt fünf Tore fallen noch an diesem Abend, alle für Dortmund. Zu wenig Gegenwehr, Angst und Naivität im Defensivverbund. All das nutzt der BVB gnadenlos aus und schickt die Franken mit einem bitterbösen 0:7 nach Hause.
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Debakel in Dortmund

Drei Tage nach dem ersten Saisonsieg geht es für den Club nach Dortmund. Beim BVB ist der FCN klarer Außenseiter, will aber "mitspielen und sich nicht verstecken", wie Michael Köllner im Vorfeld verlauten lässt. Dieser Plan geht jedoch schnell nach hinten los. Bereits in der neunten Minute bringt Jacob Bruun-Larsen die Borussia in Führung. Marco Reus vermerkt nach einer halben Stunde den 2:0-Pausenstand. Im zweiten Durchgang bricht der Club dann völlig auseinander. Insgesamt fünf Tore fallen noch an diesem Abend, alle für Dortmund. Zu wenig Gegenwehr, Angst und Naivität im Defensivverbund. All das nutzt der BVB gnadenlos aus und schickt die Franken mit einem bitterbösen 0:7 nach Hause. © Sportfoto Zink / DaMa

In Dortmund kann man mal mit 0:7 verlieren, aber nur, wenn man dann gegen Düsseldorf gewinnt. Und genau das tut der 1. FC Nürnberg. Gegen den Mitaufsteiger geht der Club in der ersten Halbzeit durch einen Elfmeter von Hanno Behrens in Führung, Dodi Lukebakio hatte Tim Leibold im Strafraum gefoult. Der Fortune hätte seinen Fauxpas wenig später wieder gut machen können, scheitert alleine vor einem herausragend parierenden Fabian Bredlow aber am Club-Keeper. Im zweiten Durchgang macht es Mikael Ishak auf der Gegenseite besser. Der Schwede rennt alleine auf Michael Rensing zu, bleibt cool und stellt auf 2:0. Den Endstand besorgt der von Löwen stark freigespielte Federico Palacios mit einem feinen Chip über Rensing. Der Club zeigt eine beeindruckende Trotzreaktion auf die derbe Dortmund-Klatsche und holt drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
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Nürnberger Steh-Auf-Männchen

In Dortmund kann man mal mit 0:7 verlieren, aber nur, wenn man dann gegen Düsseldorf gewinnt. Und genau das tut der 1. FC Nürnberg. Gegen den Mitaufsteiger geht der Club in der ersten Halbzeit durch einen Elfmeter von Hanno Behrens in Führung, Dodi Lukebakio hatte Tim Leibold im Strafraum gefoult. Der Fortune hätte seinen Fauxpas wenig später wieder gut machen können, scheitert alleine vor einem herausragend parierenden Fabian Bredlow aber am Club-Keeper. Im zweiten Durchgang macht es Mikael Ishak auf der Gegenseite besser. Der Schwede rennt alleine auf Michael Rensing zu, bleibt cool und stellt auf 2:0. Den Endstand besorgt der von Löwen stark freigespielte Federico Palacios mit einem feinen Chip über Rensing. Der Club zeigt eine beeindruckende Trotzreaktion auf die derbe Dortmund-Klatsche und holt drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. © Sportfoto Zink / DaMa

Doch wer denkt, dass Franken aus den Fehlern lernt, die in Dortmund passierten, liegt falsch. Bei RB Leipzig präsentiert sich das Köllner-Team unterirdisch, liegt nach Treffern von Kampl, Poulsen, Sabitzer und Werner schon zur Halbzeit mit 0:4 zurück. In den zweiten 45 Minuten hat Ishak die einzige Nürnberger Chance, setzt seinen Kopfball jedoch neben das Gehege des Rote-Bullen-Keepers. Im Anschluss geht das Schützenfest weiter, denn Werner und Sabitzer schnüren jeweils ihren Doppelpack. Zu allem Überfluss fliegt auch noch Tim Leibold nach einer Notbremse im Strafraum vom Platz. Den anschließenden Strafstoß kann der an diesem Tag sehr unsichere Fabian Bredlow jedoch parieren. Der Club erlebt beim 0:6 in Leipzig sein nächstes Debakel.
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Déjà-vu in Leipzig

Doch wer denkt, dass Franken aus den Fehlern lernt, die in Dortmund passierten, liegt falsch. Bei RB Leipzig präsentiert sich das Köllner-Team unterirdisch, liegt nach Treffern von Kampl, Poulsen, Sabitzer und Werner schon zur Halbzeit mit 0:4 zurück. In den zweiten 45 Minuten hat Ishak die einzige Nürnberger Chance, setzt seinen Kopfball jedoch neben das Gehege des Rote-Bullen-Keepers. Im Anschluss geht das Schützenfest weiter, denn Werner und Sabitzer schnüren jeweils ihren Doppelpack. Zu allem Überfluss fliegt auch noch Tim Leibold nach einer Notbremse im Strafraum vom Platz. Den anschließenden Strafstoß kann der an diesem Tag sehr unsichere Fabian Bredlow jedoch parieren. Der Club erlebt beim 0:6 in Leipzig sein nächstes Debakel. © Sportfoto Zink / DaMa

Nach dem 0:6 in Leipzig steht beim 1. FC Nürnberg die alljährliche Mitgliederversammlung an. Neben den Neuwahlen des Aufsichtsrates ist auch die Vorstellung des neuen Finanzvorstandes Nils Rossow ein Highlight in der Meistersingerhalle. Grund für die Anstellung Rossows ist der Abgang des bisherigen Finanzvorstandes Michael Meeske. Den 47-Jährigen zieht es nach drei Jahren verdienstvoller Arbeit am Valznerweiher wieder gen Heimat. Der gebürtige Oldenburger wird beim VfL Wolfsburg neuer Geschäftsführer.
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Der Neue und der Alte

Nach dem 0:6 in Leipzig steht beim 1. FC Nürnberg die alljährliche Mitgliederversammlung an. Neben den Neuwahlen des Aufsichtsrates ist auch die Vorstellung des neuen Finanzvorstandes Nils Rossow ein Highlight in der Meistersingerhalle. Grund für die Anstellung Rossows ist der Abgang des bisherigen Finanzvorstandes Michael Meeske. Den 47-Jährigen zieht es nach drei Jahren verdienstvoller Arbeit am Valznerweiher wieder gen Heimat. Der gebürtige Oldenburger wird beim VfL Wolfsburg neuer Geschäftsführer. © Sportfoto Zink / DaMa

Drei Tage nach der Jahreshauptversammlung trägt der Club gegen die TSG 1899 Hoffenheim sein nächstes Heimspiel aus. Die Angst im Umfeld vor der Partie, dass es nach Dortmund und Leipzig die nächste deftige Abreibung geben wird, ist spürbar. Doch der FCN legt gegen den Champions-League-Teilnehemer los wie die Feuerwehr. Die klar favorisierten Gäste müssen zu Beginn zu sehen, wie Mikael Ishak alleine auf Torwart Oliver Baumann zuläuft. Der Schwede setzt seinen Schuss jedoch am Tor vorbei. Doppelt bitter kommt es für den Angreifer dann kurz danach, denn bei seiner vergebenen Chance verletzt er sich so schwer am Knie, dass er wenig später ausgewechselt werden muss. Nun muss beim FCN also ein anderer Akteur für Tore sorgen. Kapitän Hanno Behrens übernimmt die Verantwortung vorerst und verwandelt einen von Virgil Misidjan herausgeholten Elfmeter zum 1:0. Dann wachen die Gäste jedoch auf. Im ersten Durchgang ist Christian Mathenia, Nürnbergs neue Nummer eins, allerdings nicht zu überwinden. Erst nach der Pause schafft es die Nagelsmann-Truppe, ihr Übergewicht auszunutzen. Ein Doppelpack des englischen Spitzenwuslers Reiss Nelson und ein Kopfball von Adam Szalai bringen relativ schnell die Entscheidung. Der Club bekommt gegen Hoffenheim klar seine Schranken aufgewiesen, auf der engagierten ersten Hälfte lässt sich jedoch aufbauen.
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Halbzeitführung dank Mathenia

Drei Tage nach der Jahreshauptversammlung trägt der Club gegen die TSG 1899 Hoffenheim sein nächstes Heimspiel aus. Die Angst im Umfeld vor der Partie, dass es nach Dortmund und Leipzig die nächste deftige Abreibung geben wird, ist spürbar. Doch der FCN legt gegen den Champions-League-Teilnehemer los wie die Feuerwehr. Die klar favorisierten Gäste müssen zu Beginn zu sehen, wie Mikael Ishak alleine auf Torwart Oliver Baumann zuläuft. Der Schwede setzt seinen Schuss jedoch am Tor vorbei. Doppelt bitter kommt es für den Angreifer dann kurz danach, denn bei seiner vergebenen Chance verletzt er sich so schwer am Knie, dass er wenig später ausgewechselt werden muss. Nun muss beim FCN also ein anderer Akteur für Tore sorgen. Kapitän Hanno Behrens übernimmt die Verantwortung vorerst und verwandelt einen von Virgil Misidjan herausgeholten Elfmeter zum 1:0. Dann wachen die Gäste jedoch auf. Im ersten Durchgang ist Christian Mathenia, Nürnbergs neue Nummer eins, allerdings nicht zu überwinden. Erst nach der Pause schafft es die Nagelsmann-Truppe, ihr Übergewicht auszunutzen. Ein Doppelpack des englischen Spitzenwuslers Reiss Nelson und ein Kopfball von Adam Szalai bringen relativ schnell die Entscheidung. Der Club bekommt gegen Hoffenheim klar seine Schranken aufgewiesen, auf der engagierten ersten Hälfte lässt sich jedoch aufbauen. © Sportfoto Zink / DaMa

Nach Hoffenheim kommt die nächste Mannschaft nach Nürnberg, die in dieser Saison mehr als gut unterwegs ist. Die Rede ist von Eintracht Frankfurt. Die Ballermänner vom Main stehen vor der Partie zwar nur auf dem siebten Platz, haben aber nach einem schwachen Saisonstart die Kurve gekriegt und in den vorherigen Spielen nahezu jede Mannschaft vom Platz geschossen. Der Club ist also gewappnet und zeigt sich gut vorbereitet in der Anfangsphase. Chancen gibt es auf beiden Seiten, die defensive Viererkette des FCN lässt den beiden Superstürmern Luka Jovic und Ante Rebic jedoch kaum Räume. Somit steht es zur Pause 0:0. Im zweiten Spielabschnitt geht der Club sogar in Führung. Eine Flanke von Virgil Misidjan verwertet Joker Adam Zrelak per Kopf zum 1:0. Der Vorsprung hält bis zur 92. Minute, ehe der ebenfalls eingewechselte Sebastien Haller eine scharfe Hereingabe zum Ausgleich für die Eintracht nutzt. Der Club ist nah dran an der Überraschung, für einen Sieg fehlen erneut nur Nuancen. Doch diese Nuancen können am Ende einer Saison darüber entscheiden, ob man die Klasse hält oder nicht.
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Schock in der Nachspielzeit

Nach Hoffenheim kommt die nächste Mannschaft nach Nürnberg, die in dieser Saison mehr als gut unterwegs ist. Die Rede ist von Eintracht Frankfurt. Die Ballermänner vom Main stehen vor der Partie zwar nur auf dem siebten Platz, haben aber nach einem schwachen Saisonstart die Kurve gekriegt und in den vorherigen Spielen nahezu jede Mannschaft vom Platz geschossen. Der Club ist also gewappnet und zeigt sich gut vorbereitet in der Anfangsphase. Chancen gibt es auf beiden Seiten, die defensive Viererkette des FCN lässt den beiden Superstürmern Luka Jovic und Ante Rebic jedoch kaum Räume. Somit steht es zur Pause 0:0. Im zweiten Spielabschnitt geht der Club sogar in Führung. Eine Flanke von Virgil Misidjan verwertet Joker Adam Zrelak per Kopf zum 1:0. Der Vorsprung hält bis zur 92. Minute, ehe der ebenfalls eingewechselte Sebastien Haller eine scharfe Hereingabe zum Ausgleich für die Eintracht nutzt. Der Club ist nah dran an der Überraschung, für einen Sieg fehlen erneut nur Nuancen. Doch diese Nuancen können am Ende einer Saison darüber entscheiden, ob man die Klasse hält oder nicht. © Sportfoto Zink / DaMa

In der zweiten Runde des DFB-Pokals reist der 1.FC Nürnberg an die Ostsee. Genauer gesagt zu Hansa Rostock. Auf den Club wartet beim Drittligisten eine unangenehme Aufgabe, was sich auch direkt bemerkbar macht. Der Underdog setzt den Club früh unter Druck, spielt aggressiv und verteidigt leidenschaftlich. Der FCN präsentiert sich dagegen zunächst schläfrig und unachtsam, was auch den ersten Gegentreffer verursacht. Erst spielt Robert Bauer einen Rückpass nahe der Mittellinie viel zu kurz, dann verstolpert Simon Rhein den Ball, nachdem die Rostocker einen Konter eigentlich fahrlässig ausgespielt hatten. Nutznießer ist Pascal Breier, der keine Mühe hat, zu vollstrecken. Die Nürnberger Antwort kommt erst in der 90. Minute. Adam Zrelak verwertet eine flache Hereingabe und bewahrt den Club damit vorerst vor einer Pokal-Blamage. In der Verlängerung gehen jedoch erneut die Hausherren in Führung. Und wie! Jonas Hildebrandt zirkelt einen Freistoß aus rund 25 Metern genau in den Winkel, Christian Mathenia im Club-Tor ist machtlos. Doch der FCN schlägt in Person von Federico Palacios erneut zurück und dümpelt sich an der Ostsee ins Elfmeterschießen. Dort zeigt sich der Altmeister jedoch sehr abgebrüht. Jeder Nürnberger Schuss sitzt, dazu kommt eine klasse Parade von Mathenia. Nach 120 aufreibenden Minuten steht der 1. FC Nürnberg im Achtelfinale des DFB-Pokals, wo am 5. Februar der Hamburger SV wartet.
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Pyro, Palacios, Pokalfight

In der zweiten Runde des DFB-Pokals reist der 1.FC Nürnberg an die Ostsee. Genauer gesagt zu Hansa Rostock. Auf den Club wartet beim Drittligisten eine unangenehme Aufgabe, was sich auch direkt bemerkbar macht. Der Underdog setzt den Club früh unter Druck, spielt aggressiv und verteidigt leidenschaftlich. Der FCN präsentiert sich dagegen zunächst schläfrig und unachtsam, was auch den ersten Gegentreffer verursacht. Erst spielt Robert Bauer einen Rückpass nahe der Mittellinie viel zu kurz, dann verstolpert Simon Rhein den Ball, nachdem die Rostocker einen Konter eigentlich fahrlässig ausgespielt hatten. Nutznießer ist Pascal Breier, der keine Mühe hat, zu vollstrecken. Die Nürnberger Antwort kommt erst in der 90. Minute. Adam Zrelak verwertet eine flache Hereingabe und bewahrt den Club damit vorerst vor einer Pokal-Blamage. In der Verlängerung gehen jedoch erneut die Hausherren in Führung. Und wie! Jonas Hildebrandt zirkelt einen Freistoß aus rund 25 Metern genau in den Winkel, Christian Mathenia im Club-Tor ist machtlos. Doch der FCN schlägt in Person von Federico Palacios erneut zurück und dümpelt sich an der Ostsee ins Elfmeterschießen. Dort zeigt sich der Altmeister jedoch sehr abgebrüht. Jeder Nürnberger Schuss sitzt, dazu kommt eine klasse Parade von Mathenia. Nach 120 aufreibenden Minuten steht der 1. FC Nürnberg im Achtelfinale des DFB-Pokals, wo am 5. Februar der Hamburger SV wartet. © Sportfoto Zink / WoZi

Mit noch schweren Beinen vom Pokalfight in Rostock tritt der Club drei Tage später beim FC Augsburg an. Die Bedingungen vor der Partie sind jedoch fast identisch, denn auch der FCA musste im Cup-Wettbewerb in die Verlängerung. Dennoch kommen die Fuggerstädter frischer daher und treffen nach elf Minuten das erste Mal. Den Ausgleich beschert zwischenzeitlich Alexander Fuchs, ehe - wie schon an der Ostsee - ein Traumfreistoß den Club mit 1:2 in Rückstand bringt. Doch wie schon in Rostock zeigt der FCN Moral. Und das in Person von Lukas Mühl. Der Innenverteidiger köpft nach Ecke von Tim Leibold in der 88. Minute ein und erzielt damit das erste Bundesligator seiner Karriere. Die Nürnberger Torschützen beim 2:2 in Augsburg sind also Fuchs und Mühl. Der aus Fuchsmühl stammende Michael Köllner dürfte damit besonders zufrieden gewesen sein.
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Fuchs und Mühl machen den Fuchsmühler froh

Mit noch schweren Beinen vom Pokalfight in Rostock tritt der Club drei Tage später beim FC Augsburg an. Die Bedingungen vor der Partie sind jedoch fast identisch, denn auch der FCA musste im Cup-Wettbewerb in die Verlängerung. Dennoch kommen die Fuggerstädter frischer daher und treffen nach elf Minuten das erste Mal. Den Ausgleich beschert zwischenzeitlich Alexander Fuchs, ehe - wie schon an der Ostsee - ein Traumfreistoß den Club mit 1:2 in Rückstand bringt. Doch wie schon in Rostock zeigt der FCN Moral. Und das in Person von Lukas Mühl. Der Innenverteidiger köpft nach Ecke von Tim Leibold in der 88. Minute ein und erzielt damit das erste Bundesligator seiner Karriere. Die Nürnberger Torschützen beim 2:2 in Augsburg sind also Fuchs und Mühl. Der aus Fuchsmühl stammende Michael Köllner dürfte damit besonders zufrieden gewesen sein. © Sportfoto Zink / WoZi

Nach zehn Spieltagen steht der Club über dem Strich. Mit zehn Zählern auf dem Konto hat der Altmeister vier Punkte Vosprung auf den Relegationsplatz und Hannover 96, sogar fünf auf Fortuna Düsseldorf und den VfB Stuttgart, die sich zusammen Rang 17 teilen. Die Schwaben empfängt der 1. FC Nürnberg am 11. Spieltag im Max-Morlock-Stadion. Im Vorfeld der wohl ersten richtungsweisenden Partie ist die Stimmung am Valznerweiher positiv, dass man einen VfB in die Knie zwingen kann, der mit dem Rücken zur Wand steht und unter seinem neuen Trainer Markus Weinzierl noch keinen Punkt eingefahren hat. Nach 90 maximal enttäuschenden Minuten gegen keineswegs übermächtige Stuttgarter, muss ich der Club mit 0:2 geschlagen geben. Die Tore von Timo Baumgartl und Erik Thommy bedeuten neben dem erst zweiten Saisonsieges des VfB auch den Anfang des rot-schwarzen Abwärtstrends, der in den kommenden Wochen immer mehr zu einem Strudel wird.
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Nackenschlag im Abstiegskampf

Nach zehn Spieltagen steht der Club über dem Strich. Mit zehn Zählern auf dem Konto hat der Altmeister vier Punkte Vosprung auf den Relegationsplatz und Hannover 96, sogar fünf auf Fortuna Düsseldorf und den VfB Stuttgart, die sich zusammen Rang 17 teilen. Die Schwaben empfängt der 1. FC Nürnberg am 11. Spieltag im Max-Morlock-Stadion. Im Vorfeld der wohl ersten richtungsweisenden Partie ist die Stimmung am Valznerweiher positiv, dass man einen VfB in die Knie zwingen kann, der mit dem Rücken zur Wand steht und unter seinem neuen Trainer Markus Weinzierl noch keinen Punkt eingefahren hat. Nach 90 maximal enttäuschenden Minuten gegen keineswegs übermächtige Stuttgarter, muss ich der Club mit 0:2 geschlagen geben. Die Tore von Timo Baumgartl und Erik Thommy bedeuten neben dem erst zweiten Saisonsieges des VfB auch den Anfang des rot-schwarzen Abwärtstrends, der in den kommenden Wochen immer mehr zu einem Strudel wird. © Sportfoto Zink / WoZi

Es ist ein beeindruckender Anblick vor dem Anpfiff der Partie zwischen dem FC Schalke 04 und dem 1. FC Nürnberg. Das Auswärtsspiel des FCN im Pott steht ganz klar unter dem Zeichen der Fanfreundschaft, die seit Jahrzehnten zwischen den beiden Vereinen besteht. Das große Arena-Rund ziert beim Einlaufen der beiden Mannschaften eine gigantische Choreographie mit einigen Besonderheiten. Der Bereich des Stadions, in dem sich der harte Kern der Knappen-Fans befindet, verwandelt sich in ein riesiges Logo des 1. FCN. Auf der Tribüne gegenüber, also dort wo die Club-Fans sind, ist ein riesiges Schalke-Emblem zu sehen. Das Spiel hält ebenfalls, was es verspricht, endet allerdings mit einem besseren Ende für die Königsblauen. Nach 90 Minuten muss sich der Club mit 2:5 geschlagen geben. Trotz Toren von Federico Palacios und Adam Zrelak gibt es in der Veltins-Arena an diesem anregenden Abend nichts zu holen.
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Fan-Fest unter Freunden

Es ist ein beeindruckender Anblick vor dem Anpfiff der Partie zwischen dem FC Schalke 04 und dem 1. FC Nürnberg. Das Auswärtsspiel des FCN im Pott steht ganz klar unter dem Zeichen der Fanfreundschaft, die seit Jahrzehnten zwischen den beiden Vereinen besteht. Das große Arena-Rund ziert beim Einlaufen der beiden Mannschaften eine gigantische Choreographie mit einigen Besonderheiten. Der Bereich des Stadions, in dem sich der harte Kern der Knappen-Fans befindet, verwandelt sich in ein riesiges Logo des 1. FCN. Auf der Tribüne gegenüber, also dort wo die Club-Fans sind, ist ein riesiges Schalke-Emblem zu sehen. Das Spiel hält ebenfalls, was es verspricht, endet allerdings mit einem besseren Ende für die Königsblauen. Nach 90 Minuten muss sich der Club mit 2:5 geschlagen geben. Trotz Toren von Federico Palacios und Adam Zrelak gibt es in der Veltins-Arena an diesem anregenden Abend nichts zu holen. © Sportfoto Zink / DaMa

Das erste Montagsspiel der laufenden Bundesligasaison findet in Nürnberg statt. Der Club empfängt Bayer Leverkusen am 13. Spieltag. Seit Tagen anhaltende Regenfälle machen das Duell zu einer besonderen, aber nicht ganz regelkonformen Partie. Der Rasen im Max-Morlock-Stadion ist mit Wasserlachen übersät, dennoch entscheidet sich Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus, das Spiel freizugeben. Neben den grenzwertigen Platzverhältnissen fallen in der ersten Halbzeit besonders die leeren Stehblöcke in der Nürnberger Nordkurve auf. Der harte Kern der Club-Fans protestiert in den ersten 45 Minuten vor dem Stadion gegen die Montagsspiele im Fußball-Oberhaus. Auf dem Geläuf geht es derweil sehr holprig her, das spielerische Übergewicht der Werkself wird durch die ein oder andere Pfütze zunichte gemacht. Dennoch führt Bayer durch ein Tor von Kai Havertz zur Pause mit 1:0. Im zweiten Durchgang gleicht Georg Margreitter für den Club nach einer Ecke aus. Ein aus Nürnberger Sicht schöner Endstand. Der Club erkämpft sich einen glücklichen Punkt, der wohl unter normalen Bedingungen nicht zustande gekommen wäre.
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Wasserschlacht am Montagabend

Das erste Montagsspiel der laufenden Bundesligasaison findet in Nürnberg statt. Der Club empfängt Bayer Leverkusen am 13. Spieltag. Seit Tagen anhaltende Regenfälle machen das Duell zu einer besonderen, aber nicht ganz regelkonformen Partie. Der Rasen im Max-Morlock-Stadion ist mit Wasserlachen übersät, dennoch entscheidet sich Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus, das Spiel freizugeben. Neben den grenzwertigen Platzverhältnissen fallen in der ersten Halbzeit besonders die leeren Stehblöcke in der Nürnberger Nordkurve auf. Der harte Kern der Club-Fans protestiert in den ersten 45 Minuten vor dem Stadion gegen die Montagsspiele im Fußball-Oberhaus. Auf dem Geläuf geht es derweil sehr holprig her, das spielerische Übergewicht der Werkself wird durch die ein oder andere Pfütze zunichte gemacht. Dennoch führt Bayer durch ein Tor von Kai Havertz zur Pause mit 1:0. Im zweiten Durchgang gleicht Georg Margreitter für den Club nach einer Ecke aus. Ein aus Nürnberger Sicht schöner Endstand. Der Club erkämpft sich einen glücklichen Punkt, der wohl unter normalen Bedingungen nicht zustande gekommen wäre. © Sportfoto Zink / DaMa

Nach der Wasserschlacht gegen Leverkusen reist der 1. FC Nürnberg zum bayerisch-fränkischen Derby nach München. Vor dem Duell mit dem FC Bayern ist die Favoritenrolle klar verteilt, dennoch hat bereits Fortuna Düsseldorf dem Club vorgemacht, dass auch ein Aufsteiger beim Rekordmeister was mitnehmen kann. Für den FCN gibt es an diesem Tag dennoch keine Punkte, ein mehr als harmloser Auftritt in der Allianz-Arena endet völlig verdient mit einer 0:3-Niederlage. Ein Doppelpack von Robert Lewandowski und ein Treffer von Franck Ribery reichen dem Branchenprimus zu einem stets ungefährdeten Sieg. In solchen Spielen muss der Club aber ohnehin nicht seine Punkte holen, um nach 34. Spieltagen über dem Strich zu stehen. Sondern eher gegen Gegner wie den VfL Wolfsburg, der als nächstes ins Frankenland kommt.
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Murks in München

Nach der Wasserschlacht gegen Leverkusen reist der 1. FC Nürnberg zum bayerisch-fränkischen Derby nach München. Vor dem Duell mit dem FC Bayern ist die Favoritenrolle klar verteilt, dennoch hat bereits Fortuna Düsseldorf dem Club vorgemacht, dass auch ein Aufsteiger beim Rekordmeister was mitnehmen kann. Für den FCN gibt es an diesem Tag dennoch keine Punkte, ein mehr als harmloser Auftritt in der Allianz-Arena endet völlig verdient mit einer 0:3-Niederlage. Ein Doppelpack von Robert Lewandowski und ein Treffer von Franck Ribery reichen dem Branchenprimus zu einem stets ungefährdeten Sieg. In solchen Spielen muss der Club aber ohnehin nicht seine Punkte holen, um nach 34. Spieltagen über dem Strich zu stehen. Sondern eher gegen Gegner wie den VfL Wolfsburg, der als nächstes ins Frankenland kommt. © Sportfoto Zink / DaMa

Doch bevor es für Frankens Vorzeigeverein gegen die Wölfe aus der Autostadt geht, steht das alljährliche Grillen auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt auf der Agenda. Mit Zangen und Schürzen ausgestattet machen die Mannen von Michael Köllner eine gute Figur. Die daraus entstehenden Erträge kommen dem 1. FC Niño-Grundschulprojekt zu Gute. Fazit: Auch in diesem Jahr ist der Besuch der Club-Profis am Christkindlesmarkt ein voller Erfolg.
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Liebe, Glaube, Rostbratwurst

Doch bevor es für Frankens Vorzeigeverein gegen die Wölfe aus der Autostadt geht, steht das alljährliche Grillen auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt auf der Agenda. Mit Zangen und Schürzen ausgestattet machen die Mannen von Michael Köllner eine gute Figur. Die daraus entstehenden Erträge kommen dem 1. FC Niño-Grundschulprojekt zu Gute. Fazit: Auch in diesem Jahr ist der Besuch der Club-Profis am Christkindlesmarkt ein voller Erfolg. © Sportfoto Zink / DaMa

Seit neun Spielen ist der FCN bereits sieglos in der Bundesliga. Auch das kleine Polster auf die Abstiegsplätze ist erheblich geschmolzen. Gegen den VfL Wolfsburg soll (wenn nicht sogar muss) gepunktet werden. Die Wölfe reisen jedoch mit ordentlich Selbstvertrauen nach Nürnberg, da sie zuletzt Frankfurt und Leipzig das Nachsehen gegeben haben. Beim Club treten die Niedersachsen zunächst dominant auf, nach 20 Minuten übernimmt jedoch der FCN das Kommando. Doch wie schon so oft verpasst es der Club, in Führung zu gehen. Und wie es dann im Fußball eben so kommt, schießt der Gegner dann auf einmal ein Tor. Der ehemalige Nürnberger Daniel Ginczek lässt zwei Club-Verteidiger ins Leere laufen und verwandelt eiskalt zur Gäste-Führung. Im Anschluss ein gewohntes Bild: Der FCN rennt an, tut sich aber schwer, im letzten Drittel die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ein Tor von Adam Zrelak wird wegen Abseits zurückgepfiffen, die Wolfsburger kontern in der Schlussminute und erhöhen durch Josip Brekalo auf 2:0. Erneut stehen die Rot-Schwarzen mit null Punkten da und der Gegner weiß eigentlich selbst nicht, wie er gewonnen hat. More to come...
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Wölfe wildern in Nürnberg

Seit neun Spielen ist der FCN bereits sieglos in der Bundesliga. Auch das kleine Polster auf die Abstiegsplätze ist erheblich geschmolzen. Gegen den VfL Wolfsburg soll (wenn nicht sogar muss) gepunktet werden. Die Wölfe reisen jedoch mit ordentlich Selbstvertrauen nach Nürnberg, da sie zuletzt Frankfurt und Leipzig das Nachsehen gegeben haben. Beim Club treten die Niedersachsen zunächst dominant auf, nach 20 Minuten übernimmt jedoch der FCN das Kommando. Doch wie schon so oft verpasst es der Club, in Führung zu gehen. Und wie es dann im Fußball eben so kommt, schießt der Gegner dann auf einmal ein Tor. Der ehemalige Nürnberger Daniel Ginczek lässt zwei Club-Verteidiger ins Leere laufen und verwandelt eiskalt zur Gäste-Führung. Im Anschluss ein gewohntes Bild: Der FCN rennt an, tut sich aber schwer, im letzten Drittel die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ein Tor von Adam Zrelak wird wegen Abseits zurückgepfiffen, die Wolfsburger kontern in der Schlussminute und erhöhen durch Josip Brekalo auf 2:0. Erneut stehen die Rot-Schwarzen mit null Punkten da und der Gegner weiß eigentlich selbst nicht, wie er gewonnen hat. More to come... © Sportfoto Zink / DaMa

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge steht der Club das erste Mal in dieser Saison auf einem direkten Abstiegsplatz. Die Tatsache, dass der FCN es als nächstes mit dem Tabellenzweiten Mönchengladbach zu tun bekommt, verbessert die Stimmung am Valznerweiher wahrlich nicht. Im Borussia-Park verpasst es der Club, früh in Führung zu gehen. Erst wird ein Schuss von Alexander Fuchs maximal unglücklich an die Latte abgefälscht, dann bringt es Adam Zrelak fertig, die Kugel per Kopf aus zwei Metern nicht über die Linie zu drücken. Zur Verteidigung des Slowaken muss man sagen, dass Fohlen-Fänger Yann Sommer den Gegentreffer durch einen Weltklassereflex bravourös verhindert. Zur Halbzeit steht es 0:0, weil auch Gladbach zwei Hochkaräter liegen lässt: Erst scheitert Denis Zakaria aus fünf Metern per Kopf an dem auf der Linie klärenden Tim Leibold, dann chippt Thorgan Hazard einen fragwürdigen Elfmeter überheblich übers Tor. Nach Wiederanpfiff macht es der Belgier dann jedoch besser: Einen Nürnberger Freistoß nutzt die Borussia für einen schnellen Gegenstoß, den Hazard frei vor Bredlow nervenstark abschließt. Auch das 2:0 entsteht durch einen Konter! Wieder nach einer Standardsituation für den FCN! Diesmal ist es Alessane Plea, der den Gladbacher Angriff gekonnt zu Ende bringt. Der Club verabschiedet sich nach einer couragierten Leistung bei den Fohlen erneut mit null Punkten in Richtung Heimat.
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Gladbach kontert couragierten Club aus

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge steht der Club das erste Mal in dieser Saison auf einem direkten Abstiegsplatz. Die Tatsache, dass der FCN es als nächstes mit dem Tabellenzweiten Mönchengladbach zu tun bekommt, verbessert die Stimmung am Valznerweiher wahrlich nicht. Im Borussia-Park verpasst es der Club, früh in Führung zu gehen. Erst wird ein Schuss von Alexander Fuchs maximal unglücklich an die Latte abgefälscht, dann bringt es Adam Zrelak fertig, die Kugel per Kopf aus zwei Metern nicht über die Linie zu drücken. Zur Verteidigung des Slowaken muss man sagen, dass Fohlen-Fänger Yann Sommer den Gegentreffer durch einen Weltklassereflex bravourös verhindert. Zur Halbzeit steht es 0:0, weil auch Gladbach zwei Hochkaräter liegen lässt: Erst scheitert Denis Zakaria aus fünf Metern per Kopf an dem auf der Linie klärenden Tim Leibold, dann chippt Thorgan Hazard einen fragwürdigen Elfmeter überheblich übers Tor. Nach Wiederanpfiff macht es der Belgier dann jedoch besser: Einen Nürnberger Freistoß nutzt die Borussia für einen schnellen Gegenstoß, den Hazard frei vor Bredlow nervenstark abschließt. Auch das 2:0 entsteht durch einen Konter! Wieder nach einer Standardsituation für den FCN! Diesmal ist es Alessane Plea, der den Gladbacher Angriff gekonnt zu Ende bringt. Der Club verabschiedet sich nach einer couragierten Leistung bei den Fohlen erneut mit null Punkten in Richtung Heimat. © Sportfoto Zink / DaMa

Nach 16 Spieltagen steht der Club auf dem letzten Tabellenplatz. Vor der finalen Partie des Jahres will es das Köllner-Kollektiv allen Kritikern noch einmal beweisen und sich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschieden. Doch auch gegen Freiburg gibt es am Ende nichts zu holen für den FCN. Die 0:1-Niederlage ist ein Spiegelbild der zweiten Hälfte der Hinrunde, in welcher der Club teilweise wirklich an seine Grenzen stößt. Zahlreiche Spiele gehen verloren, bei denen man sich am Ende nicht viel vorwerfen kann. Meist entscheidet jedoch die individuelle Klasse des Gegners, die der 1. FC Nürnberg in seinem Kader so nicht hat.
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Freiburgs Flutsch-Freistoß

Nach 16 Spieltagen steht der Club auf dem letzten Tabellenplatz. Vor der finalen Partie des Jahres will es das Köllner-Kollektiv allen Kritikern noch einmal beweisen und sich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschieden. Doch auch gegen Freiburg gibt es am Ende nichts zu holen für den FCN. Die 0:1-Niederlage ist ein Spiegelbild der zweiten Hälfte der Hinrunde, in welcher der Club teilweise wirklich an seine Grenzen stößt. Zahlreiche Spiele gehen verloren, bei denen man sich am Ende nicht viel vorwerfen kann. Meist entscheidet jedoch die individuelle Klasse des Gegners, die der 1. FC Nürnberg in seinem Kader so nicht hat. © DaMa

Nach und sogar schon während dem Spiel gegen Freiburg gibt es vereinzelt Pfiffe im Nürnberger Stadion. Die Enttäuschung der Mannschaft überträgt sich nach elf sieglosen Spielen auch auf die Ränge. Der ein oder andere Fan sieht den Abstieg vielleicht als unvermeidbar an. Nicht aber die Nordkurve. Bei der "Ehrenrunde" nach der Freiburg-Schlappe erhält die Mannschaft warme und unterstützende Worte, die den ein oder anderen Profi durchaus beeindrucken. Robert Bauer sagt in einem Interview nach dem Spiel: "Die Kurve steht nach wie vor hinter uns, größten Respekt dafür. Dafür lohnt es sich zu kämpfen." Mit diesen Worten verabschiedet sich der 1. FC Nürnberg in die Weihnachtsfeiertage. Im Januar geht's mit der Vorbereitung auf die Rückrunde weiter. Eine Rückrunde, auf die sich auch nordbayern.de abseits jeglicher Expertise freut. Danke, lieber FCN, für all die schönen Sport-und-Feier-Momente 2018!
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"2019 wird unser Jahr!"

Nach und sogar schon während dem Spiel gegen Freiburg gibt es vereinzelt Pfiffe im Nürnberger Stadion. Die Enttäuschung der Mannschaft überträgt sich nach elf sieglosen Spielen auch auf die Ränge. Der ein oder andere Fan sieht den Abstieg vielleicht als unvermeidbar an. Nicht aber die Nordkurve. Bei der "Ehrenrunde" nach der Freiburg-Schlappe erhält die Mannschaft warme und unterstützende Worte, die den ein oder anderen Profi durchaus beeindrucken. Robert Bauer sagt in einem Interview nach dem Spiel: "Die Kurve steht nach wie vor hinter uns, größten Respekt dafür. Dafür lohnt es sich zu kämpfen." Mit diesen Worten verabschiedet sich der 1. FC Nürnberg in die Weihnachtsfeiertage. Im Januar geht's mit der Vorbereitung auf die Rückrunde weiter. Eine Rückrunde, auf die sich auch nordbayern.de abseits jeglicher Expertise freut. Danke, lieber FCN, für all die schönen Sport-und-Feier-Momente 2018! © Sportfoto Zink

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