Die besten Zitate der Sportler bei den Olympischen Spielen

18.8.2016, 08:02 Uhr
Timo Boll wurde von den deutschen Sportlern und allen Bundesbürgern zum Fahnenträger während der Eröffnungszeremonie gewählt. Seine Reaktion: "Jeder weiß, dass ich ein ruhiger Vertreter bin, aber als ich das hörte, war ich richtig sprachlos."
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Sprachloser Boll

Timo Boll wurde von den deutschen Sportlern und allen Bundesbürgern zum Fahnenträger während der Eröffnungszeremonie gewählt. Seine Reaktion: "Jeder weiß, dass ich ein ruhiger Vertreter bin, aber als ich das hörte, war ich richtig sprachlos." © reuters

Schon im Vorfeld der Olympischen Spiele hatte der DOSB-Generaldirektor Michael Vesper eine Ankündigung zu einem möglichen Sieg der Hockey-Spieler gemacht. 2012 feierten die Olympiasieger auf einem Kreuzfahrtschiff ausgelassen ihren Goldmedaillengewinn und so sollte dieses Mal im Falle eines Sieges eine Sicherheitsvorkehrung getroffen werden. Bei einem erneuten Gewinn des Turniers wollte Vesper "ein paar Schaumstoffwände in das Flugzeug einbauen" lassen. Muss er nun bekanntlich nicht tun, Deutschland schied im Halbfinale gegen Argentinien aus.
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Feierwütige Hockey-Spieler

Schon im Vorfeld der Olympischen Spiele hatte der DOSB-Generaldirektor Michael Vesper eine Ankündigung zu einem möglichen Sieg der Hockey-Spieler gemacht. 2012 feierten die Olympiasieger auf einem Kreuzfahrtschiff ausgelassen ihren Goldmedaillengewinn und so sollte dieses Mal im Falle eines Sieges eine Sicherheitsvorkehrung getroffen werden. Bei einem erneuten Gewinn des Turniers wollte Vesper "ein paar Schaumstoffwände in das Flugzeug einbauen" lassen. Muss er nun bekanntlich nicht tun, Deutschland schied im Halbfinale gegen Argentinien aus. © dpa

Im Hockey geht es tatsächlich hoch her. Gegen Indien und Neuseeland schoss Deutschland entscheidende Tore erst Sekunden vor Schluss. Indien-Siegtorschütze Christopher Rühr meinte: "Wir haben damit ein Signal an die Konkurrenz gesendet, dass die Deutschen erst geschlagen sind, wenn sie im Bus sitzen."
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Deutscher Kampfgeist

Im Hockey geht es tatsächlich hoch her. Gegen Indien und Neuseeland schoss Deutschland entscheidende Tore erst Sekunden vor Schluss. Indien-Siegtorschütze Christopher Rühr meinte: "Wir haben damit ein Signal an die Konkurrenz gesendet, dass die Deutschen erst geschlagen sind, wenn sie im Bus sitzen." © afp

Während der Eröffnungsfeier mussten die Athleten vor dem Stadion warten, ehe sie einlaufen durften. Handballer Uwe Gensheimer fand das nicht besonders gut: "Das Schlimmste vorneweg war, dass wir draußen standen und Gisele Bündchen verpasst haben."
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In der Warteschlange

Während der Eröffnungsfeier mussten die Athleten vor dem Stadion warten, ehe sie einlaufen durften. Handballer Uwe Gensheimer fand das nicht besonders gut: "Das Schlimmste vorneweg war, dass wir draußen standen und Gisele Bündchen verpasst haben." © dpa

Schwimm-Bundestrainer Henning Lambertz riet Jacob Heidtmann, nachdem der Langstreckenschwimmer disqualifiziert wurde,  er solle "ins olympische Dorf zurückfahren, soll sich etwas nehmen, was aus Pappe und nicht teuer ist, und das kaputt machen. Er soll seinen Frust dran auslassen.“
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Frustbewältigung

Schwimm-Bundestrainer Henning Lambertz riet Jacob Heidtmann, nachdem der Langstreckenschwimmer disqualifiziert wurde, er solle "ins olympische Dorf zurückfahren, soll sich etwas nehmen, was aus Pappe und nicht teuer ist, und das kaputt machen. Er soll seinen Frust dran auslassen.“ © dpa

Und Philip Heintz' Frust nach seinem sechsten Platz über 200 Meter Lagen? "Jetzt kann ich auch nichts machen außer schlafen gehen und hoffen, dass sich in einer Woche ein sechster Platz bei Olympia nicht so schlecht anfühlt." Ein sechster Platz ist für den Lagenschwimmer aber durchaus beachtlich. Zudem hat Heintz den deutschen Rekord in dieser Disziplin geknackt.
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Sechster Platz - gut oder schlecht?

Und Philip Heintz' Frust nach seinem sechsten Platz über 200 Meter Lagen? "Jetzt kann ich auch nichts machen außer schlafen gehen und hoffen, dass sich in einer Woche ein sechster Platz bei Olympia nicht so schlecht anfühlt." Ein sechster Platz ist für den Lagenschwimmer aber durchaus beachtlich. Zudem hat Heintz den deutschen Rekord in dieser Disziplin geknackt. © dpa

Dass es im Olympischen Dorf viele Probleme gibt, wurde eine Woche vor Einzug der Athleten bekannt. Wie schlimm es tatsächlich ist, fasste Schützin Barbara Engleder zusammen: "Es regnet aus der Decke. In der Lobby ist seit Tagen ein riesiges Loch. Bei denen, die nach uns kommen, wird es wohl schimmelig. Das ist schon schwierig. Wir sind hier, um guten Sport zu machen. Da lassen wir uns nicht durch eine Tropfsteinhöhle aus dem Konzept bringen."
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Tropfsteinhöhle im olympischen Dorf

Dass es im Olympischen Dorf viele Probleme gibt, wurde eine Woche vor Einzug der Athleten bekannt. Wie schlimm es tatsächlich ist, fasste Schützin Barbara Engleder zusammen: "Es regnet aus der Decke. In der Lobby ist seit Tagen ein riesiges Loch. Bei denen, die nach uns kommen, wird es wohl schimmelig. Das ist schon schwierig. Wir sind hier, um guten Sport zu machen. Da lassen wir uns nicht durch eine Tropfsteinhöhle aus dem Konzept bringen." © afp

Auch Martin Kaymer machte seine Erfahrungen im Dorf. Beim Essen hat der Golfer besonders genau hingeschaut: "Normalerweise bekommt man maximal zwei Teller auf das Tablett in der Mensa. Aber die Rugbyspieler, die packen da vier oder fünf drauf."
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Teller um Teller

Auch Martin Kaymer machte seine Erfahrungen im Dorf. Beim Essen hat der Golfer besonders genau hingeschaut: "Normalerweise bekommt man maximal zwei Teller auf das Tablett in der Mensa. Aber die Rugbyspieler, die packen da vier oder fünf drauf." © dpa

Paul Biedermann ist eines der Geburtstagskinder unter den deutschen Sportlern. Sein Schwimmkollege Marco Koch zeigte sich wenig überzeugt von einem Geburtstagsgruß. "Ich bin aus dem Bett gefallen, als das Ständchen angefangen hat, bin direkt eingestiegen – und dann habe ich mich wieder hingelegt."
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Aus dem Bett gefallen

Paul Biedermann ist eines der Geburtstagskinder unter den deutschen Sportlern. Sein Schwimmkollege Marco Koch zeigte sich wenig überzeugt von einem Geburtstagsgruß. "Ich bin aus dem Bett gefallen, als das Ständchen angefangen hat, bin direkt eingestiegen – und dann habe ich mich wieder hingelegt." © dpa

"Natürlich sind wir überglücklich, dass wir so noch im Spiel geblieben sind mit dem Ausgleich von Serge Gnabry und er uns damit den Arsch gerettet hat", kommentierte Torhüter Timo Horn vom 1. FC Köln Serge Gnabrys Doppelschlag im Spiel gegen Südkorea. Ein 3:3 brachte den DFB-Junioren immerhin einen Punkt. Sein Mitspieler...
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"Den Arsch gerettet"

"Natürlich sind wir überglücklich, dass wir so noch im Spiel geblieben sind mit dem Ausgleich von Serge Gnabry und er uns damit den Arsch gerettet hat", kommentierte Torhüter Timo Horn vom 1. FC Köln Serge Gnabrys Doppelschlag im Spiel gegen Südkorea. Ein 3:3 brachte den DFB-Junioren immerhin einen Punkt. Sein Mitspieler... © reuters

... Matthias Ginter fand ebenso deutliche Worte: "Wir sind noch einmal von der Klippe gesprungen." Allerdings vergass der Weltmeister hier, dass auch Klippenspringen gefährlich sein kann.
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Gerettet?

... Matthias Ginter fand ebenso deutliche Worte: "Wir sind noch einmal von der Klippe gesprungen." Allerdings vergass der Weltmeister hier, dass auch Klippenspringen gefährlich sein kann. © reuters

Überraschend gewann Lisa Unruh im Bogenschießen eine Medaille. Die Berlinerin reagierte aber eher kühl auf das Edelmetall: "Ja, ich freu mich. Und damit ist gut. Ich muss mich ja nicht 30 000 Jahre freuen."
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Unterkühlte Freude

Überraschend gewann Lisa Unruh im Bogenschießen eine Medaille. Die Berlinerin reagierte aber eher kühl auf das Edelmetall: "Ja, ich freu mich. Und damit ist gut. Ich muss mich ja nicht 30 000 Jahre freuen." © dpa

Kristina Vogel gewann als erste Bahnradfahrerin dieser Spiele die Goldmedaille. Gegen die Britin Katy Marchant setzte sie sich im Sprint im Finale durch. Der einzige Kommentar ihres Trainers Detlef Uibel: "Kristina ist unser bester Mann."
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Die Frau als bester Mann

Kristina Vogel gewann als erste Bahnradfahrerin dieser Spiele die Goldmedaille. Gegen die Britin Katy Marchant setzte sie sich im Sprint im Finale durch. Der einzige Kommentar ihres Trainers Detlef Uibel: "Kristina ist unser bester Mann." © A4496/_Felix Kästle

Wie geht es eigentlich den Pferden bei Olympia? Vielseitigkeits-Olympiasieger Michael Jung weiß, dass sein Gold-Pferd Sam nicht besonders begeistert von Rio ist: "Sam vermisst seine Koppel im Schwarzwald. Er mag das Gras hier nicht."
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Gras ist nicht gleich Gras

Wie geht es eigentlich den Pferden bei Olympia? Vielseitigkeits-Olympiasieger Michael Jung weiß, dass sein Gold-Pferd Sam nicht besonders begeistert von Rio ist: "Sam vermisst seine Koppel im Schwarzwald. Er mag das Gras hier nicht." © dpa

Bei einem Blick zu den Sportlern anderer Nationen findet  man ebenfalls  kuriose Aussagen. Judo-Olympiasiegerin Rafaela Silva plante nach ihrem Gewinn nur eines: "Essen. Ich war noch nicht beim McDonald's im olympischen Dorf."
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Fastfood als Belohnung

Bei einem Blick zu den Sportlern anderer Nationen findet man ebenfalls kuriose Aussagen. Judo-Olympiasiegerin Rafaela Silva plante nach ihrem Gewinn nur eines: "Essen. Ich war noch nicht beim McDonald's im olympischen Dorf." © dpa

Nach dem Sieg der US-Basketballer gegen Australien fasste Coach Mike Krzyzewski die temporeiche Partie wie folgt zusammen: "Normalerweise ist man auf dem Highway mit 55 unterwegs, das Spiel heute hat aber auf der linken Spur stattgefunden – ohne Tempolimit." Zudem war der Amerikaner Krzyzewski, der polinische Wurzeln hat und aufgrund seines komplizierten Names nur "Coach K" genannt wird, danach in der Pressekonferenz erstaunt, als ihn  ein Journalist ansprach: "Du bist der erste Mensch hier, der meinen Namen richtig ausspricht - nicht einmal ich kann das", reagierte Krzyzewski nach einer Wortmeldung eines polnischen Journalisten.
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"Ohne Tempolimit"

Nach dem Sieg der US-Basketballer gegen Australien fasste Coach Mike Krzyzewski die temporeiche Partie wie folgt zusammen: "Normalerweise ist man auf dem Highway mit 55 unterwegs, das Spiel heute hat aber auf der linken Spur stattgefunden – ohne Tempolimit." Zudem war der Amerikaner Krzyzewski, der polinische Wurzeln hat und aufgrund seines komplizierten Names nur "Coach K" genannt wird, danach in der Pressekonferenz erstaunt, als ihn ein Journalist ansprach: "Du bist der erste Mensch hier, der meinen Namen richtig ausspricht - nicht einmal ich kann das", reagierte Krzyzewski nach einer Wortmeldung eines polnischen Journalisten. © afp

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