Drei Platzverweise und ein Ewerton: Club gewinnt bei Union

26.1.2018, 20:25 Uhr
Hektik an der Alten Försterei: Der 1. FC Nürnberg gewinnt am Freitagabend mit 1:0 bei Union Berlin. Nach einem frühen Treffer durch Ewerton verwaltet der Club die Führung im Stile einer Spitzenmannschaft - und lässt sich auch von einer hektischen Schlussphase mit drei Platzverweisen nicht aus der Ruhe bringen.
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1:0 - Der Club gewinnt bei Union

Hektik an der Alten Försterei: Der 1. FC Nürnberg gewinnt am Freitagabend mit 1:0 bei Union Berlin. Nach einem frühen Treffer durch Ewerton verwaltet der Club die Führung im Stile einer Spitzenmannschaft - und lässt sich auch von einer hektischen Schlussphase mit drei Platzverweisen nicht aus der Ruhe bringen. © Sportfoto Zink / DaMa

Endlich wieder reisen! Ja, Heimspiele sind aufgrund der tollen Atmosphäre im schönsten Achteck der Welt natürlich immer eine schöne Sache. Aber unterwegs fühlt sich der 1. FC Nürnberg in der Saison 2017/18 noch wohler. Sechs Siege, ein Unentschieden und zwei Niederlagen - kein Zweitligist ist vor dem 20. Spieltag auswärts besser als der FCN.
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Wenn jemand eine Reise tut...

Endlich wieder reisen! Ja, Heimspiele sind aufgrund der tollen Atmosphäre im schönsten Achteck der Welt natürlich immer eine schöne Sache. Aber unterwegs fühlt sich der 1. FC Nürnberg in der Saison 2017/18 noch wohler. Sechs Siege, ein Unentschieden und zwei Niederlagen - kein Zweitligist ist vor dem 20. Spieltag auswärts besser als der FCN. © Sportfoto Zink / DaMa

Der Gastgeber, Union Berlin, ist vor der Partie seit sechs Spielen sieglos. Auch unter dem neuen Trainer Andre Hofschneider warten die Eisernen noch auf einen dreifachen Punktgewinn. Zuletzt gab es gegen die überraschend zum Aufstiegsaspiranten aufgestiegenen Kieler aber zumindest einen Punktgewinn auf fremdem Platz.
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Nicht ganz so bissige Berliner

Der Gastgeber, Union Berlin, ist vor der Partie seit sechs Spielen sieglos. Auch unter dem neuen Trainer Andre Hofschneider warten die Eisernen noch auf einen dreifachen Punktgewinn. Zuletzt gab es gegen die überraschend zum Aufstiegsaspiranten aufgestiegenen Kieler aber zumindest einen Punktgewinn auf fremdem Platz. © Sportfoto Zink / DaMa

Rein ins Spiel: Schon in der Anfangsphase gibt's den ersten Aufreger. Felix Kroos setzt im Zweikampf gegen Tim Leibold ein wenig zu sehr auf seinen linken Arm, Nürnbergs Arbeitsbiene  kommt zu Fall. Schiedsrichter Pattrick Ittich lässt aber weiterlaufen, gefühlt ein wenig glücklich für Union.
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Elfmeter oder nicht?

Rein ins Spiel: Schon in der Anfangsphase gibt's den ersten Aufreger. Felix Kroos setzt im Zweikampf gegen Tim Leibold ein wenig zu sehr auf seinen linken Arm, Nürnbergs Arbeitsbiene kommt zu Fall. Schiedsrichter Pattrick Ittich lässt aber weiterlaufen, gefühlt ein wenig glücklich für Union. © Sportfoto Zink / DaMa

Kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Der Club bleibt aktiv und macht gut weiter, erarbeitet sich in der 11. Minute einen Eckball. Der kommt ähnlich gefühlvoll wie eine Ramazotti-Ballade in der Berliner Strafraum, die Eisernen verlieren die Zuteilung und Ewerton kommt zum Kopfball.
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Enrico butterweich

Kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Der Club bleibt aktiv und macht gut weiter, erarbeitet sich in der 11. Minute einen Eckball. Der kommt ähnlich gefühlvoll wie eine Ramazotti-Ballade in der Berliner Strafraum, die Eisernen verlieren die Zuteilung und Ewerton kommt zum Kopfball. © Sportfoto Zink / DaMa

Der Brasilianer wuchtet das Spielgerät in die Maschen! Die frühe Führung für den Club, zu diesem Zeitpunkt auch verdient. Für Ewerton das erste Pflichtspiel-Tor im Trikot des neunmaligen Deutschen Meisters.
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Rudelfreude

Der Brasilianer wuchtet das Spielgerät in die Maschen! Die frühe Führung für den Club, zu diesem Zeitpunkt auch verdient. Für Ewerton das erste Pflichtspiel-Tor im Trikot des neunmaligen Deutschen Meisters. © Sportfoto Zink / DaMa

Union liegt zurück, wird aber nach dem Gegentor aktiver und verlängert seine Ballbesitzphasen. Auffällig ist dabei vor allem Akaki Gogia, der immer wieder zu Chancen kommt, aber entweder Club-Keeper Fabian Bredlow (22.) oder an sich selbst (27.) scheitert.
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Immer wieder Gogia

Union liegt zurück, wird aber nach dem Gegentor aktiver und verlängert seine Ballbesitzphasen. Auffällig ist dabei vor allem Akaki Gogia, der immer wieder zu Chancen kommt, aber entweder Club-Keeper Fabian Bredlow (22.) oder an sich selbst (27.) scheitert. © Sportfoto Zink / DaMa

Nach einer halben Stunde schlägt das Pendel etwas deutlicher in Richtung der Gastgeber aus. Die führen die Chancenstatistik momentan mit 3:1 an.
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Berlin wird wach

Nach einer halben Stunde schlägt das Pendel etwas deutlicher in Richtung der Gastgeber aus. Die führen die Chancenstatistik momentan mit 3:1 an. © Maurizio Gambarini/dpa

Die erste Hälfte entwickelt sich derweil immer mehr zum Privatduell zwischen Gogia und Bredlow. Auch in der 37. Spielminute scheitert der Deutsch-Georgier am Nürnberger Rückhalt.
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Bredlow wird zur Mauer

Die erste Hälfte entwickelt sich derweil immer mehr zum Privatduell zwischen Gogia und Bredlow. Auch in der 37. Spielminute scheitert der Deutsch-Georgier am Nürnberger Rückhalt. © Sportfoto Zink / DaMa

Es bleibt also beim 1:0 für den Club, beide Mannschaften verabschieden sich in die Kabine. Außer dem Ewerton-Treffer lief offensiv nicht viel zusammen für den FCN, das muss es bei diesem Spielstand aber auch gar nicht. Bedeutet aber auch: Das könnten noch harte 45 Minuten werden für Nürnbergs Spitzenkicker.
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Pause!

Es bleibt also beim 1:0 für den Club, beide Mannschaften verabschieden sich in die Kabine. Außer dem Ewerton-Treffer lief offensiv nicht viel zusammen für den FCN, das muss es bei diesem Spielstand aber auch gar nicht. Bedeutet aber auch: Das könnten noch harte 45 Minuten werden für Nürnbergs Spitzenkicker. © Sportfoto Zink / DaMa

Weiter geht's, und wie es sich schon in der ersten Hälfte andeutete, erhöht Union das Tempo und den Druck. Auch die Hauptstädter waren erst am Dienstag im Einsatz, hatten also entsprechend wenig Zeit zur Regeneration. Müder wirkt in dieser Phase allerdings der Club.
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Berlin baut Druck auf

Weiter geht's, und wie es sich schon in der ersten Hälfte andeutete, erhöht Union das Tempo und den Druck. Auch die Hauptstädter waren erst am Dienstag im Einsatz, hatten also entsprechend wenig Zeit zur Regeneration. Müder wirkt in dieser Phase allerdings der Club. © Sportfoto Zink / DaMa

Die Mannen in Schwarz (und Koralle) machen das aber durch gutes Stellungsspiel wett und lassen Berlin den Freiraum im Mittelfeld. Nach einem wasserdichten taktischen Konzept sieht das bei den Eisernen nämlich nicht wirklich aus.
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Union ideenlos

Die Mannen in Schwarz (und Koralle) machen das aber durch gutes Stellungsspiel wett und lassen Berlin den Freiraum im Mittelfeld. Nach einem wasserdichten taktischen Konzept sieht das bei den Eisernen nämlich nicht wirklich aus. © Sportfoto Zink / DaMa

Die Folge: Berlin öffnet den Schraubstock wieder ein wenig, der Club nutzt nun auch die Uhr, um diesen potenziellen Auswärtserfolg über die Zeit zu bringen.
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Mit der Uhr im Rücken

Die Folge: Berlin öffnet den Schraubstock wieder ein wenig, der Club nutzt nun auch die Uhr, um diesen potenziellen Auswärtserfolg über die Zeit zu bringen. © Sportfoto Zink / DaMa

Pünktlich zur Schlussphase schrauben die Gastgeber wieder an der Intensität, der Club versucht sich derweil mit frischen Kräften gegen die Angriffswelle der Eisernen zu wehren: Salli und Werner kommen für Palacios und Möhwald. Noch zehn Minuten auf der Uhr.
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Salli kommt

Pünktlich zur Schlussphase schrauben die Gastgeber wieder an der Intensität, der Club versucht sich derweil mit frischen Kräften gegen die Angriffswelle der Eisernen zu wehren: Salli und Werner kommen für Palacios und Möhwald. Noch zehn Minuten auf der Uhr. © Sportfoto Zink / DaMa

Die Ost-Berliner stellen wieder um, setzen in den entscheidenden Minuten dieser Partie auf die Raute im Mittelfeld. Club-Coach Michael Köllner reagiert und stellt Löwen ins zentrale Mittelfeld.
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Union setzt auf die Raute

Die Ost-Berliner stellen wieder um, setzen in den entscheidenden Minuten dieser Partie auf die Raute im Mittelfeld. Club-Coach Michael Köllner reagiert und stellt Löwen ins zentrale Mittelfeld. © Sportfoto Zink / DaMa

In der 83. Minute schwächt sich Nürnbergs Gegner aber selbst: Durch ein unnötiges taktisches Foul holt sich Toni Leistner die zweite Verwarnung der Partie ab, bedeutet: Ampelkarte und vorzeitige Nutzung der Duschen.
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Platzverweis, die Erste

In der 83. Minute schwächt sich Nürnbergs Gegner aber selbst: Durch ein unnötiges taktisches Foul holt sich Toni Leistner die zweite Verwarnung der Partie ab, bedeutet: Ampelkarte und vorzeitige Nutzung der Duschen. © Sportfoto Zink / DaMa

Das soll aber nicht der einzige Platzverweis in dieser eigentlich fairen Partie sein: In der 89. Minute geraten Salli und Philipp Hosiner aneinander. Hosiner hat die Hand an Sallis Hals, der Kameruner fasst seinem Gegenspieler ins Gesicht. Schiedsrichter Ittrich hat keine Lust auf Mätzchen und stellt beide vom Platz. Hart, aber konsequent und richtig entschieden.
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Daneben gegriffen

Das soll aber nicht der einzige Platzverweis in dieser eigentlich fairen Partie sein: In der 89. Minute geraten Salli und Philipp Hosiner aneinander. Hosiner hat die Hand an Sallis Hals, der Kameruner fasst seinem Gegenspieler ins Gesicht. Schiedsrichter Ittrich hat keine Lust auf Mätzchen und stellt beide vom Platz. Hart, aber konsequent und richtig entschieden. © Sportfoto Zink / DaMa

Die Zeit läuft herunter, der Club darf sich freuen: Mit ein wenig Glück und ganz viel Ruhe darf Nürnberg drei Punkte aus Berlin einpacken. Diese Leistung gilt es kommenden Freitag im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue zu bestätigen.
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Ganz oben

Die Zeit läuft herunter, der Club darf sich freuen: Mit ein wenig Glück und ganz viel Ruhe darf Nürnberg drei Punkte aus Berlin einpacken. Diese Leistung gilt es kommenden Freitag im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue zu bestätigen. © Maurizio Gambarini/dpa

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