Ein trauriger Schluss: Ice Tigers verlieren letztes Heimspiel

9.3.2012, 22:56 Uhr
Nein, es war keine gute Saison für die Nürnberg Ice Tigers in der Deutschen Eishockey-Liga. Nur 52 Punkte stehen einen Spieltag vor Ende der Hauptrunde bei des Norisstädtern zu Buche - das reicht gerade für den vorletzten Tabellenplatz. Die Fans reagierten auf eine Saison voller Pleiten, Pech und Pannen beim letzten Heimspiel der Saison mit Ironie - und bekamen ein Spiel zu sehen, das fast so etwas wie PlayOff-Intensität bot. Am Ende verloren die Ice Tigers Sekunden vor Schluss mit 3:4 gegen die Augsburger Panther.
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Nein, es war keine gute Saison für die Nürnberg Ice Tigers in der Deutschen Eishockey-Liga. Nur 52 Punkte stehen einen Spieltag vor Ende der Hauptrunde bei des Norisstädtern zu Buche - das reicht gerade für den vorletzten Tabellenplatz. Die Fans reagierten auf eine Saison voller Pleiten, Pech und Pannen beim letzten Heimspiel der Saison mit Ironie - und bekamen ein Spiel zu sehen, das fast so etwas wie PlayOff-Intensität bot. Am Ende verloren die Ice Tigers Sekunden vor Schluss mit 3:4 gegen die Augsburger Panther. © Wolfgang Zink

Die Tigers-Spieler kämpften - wie hier Ryan Bayda (links) und Alexander Oblinger (rechts) - und boten eine Leistung, die man ihnen so nicht mehr zugetraut hätte. Schon nach 33 Sekunden führte Nürnberg durch Dusan Frosch mit 1:0.
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Die Tigers-Spieler kämpften - wie hier Ryan Bayda (links) und Alexander Oblinger (rechts) - und boten eine Leistung, die man ihnen so nicht mehr zugetraut hätte. Schon nach 33 Sekunden führte Nürnberg durch Dusan Frosch mit 1:0. © Wolfgang Zink/MaWi

Dank Augsburg-Keeper Tyler Weiman, der nächste Saison bei den Ice Tigers spielen soll, blieb das Tor der Panther danach aber zunächst für lange Zeit sauber. Die Schwaben konnten ausgleichen und gingen nach einer halben Stunde sogar mit 2:1 in Führung.
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Dank Augsburg-Keeper Tyler Weiman, der nächste Saison bei den Ice Tigers spielen soll, blieb das Tor der Panther danach aber zunächst für lange Zeit sauber. Die Schwaben konnten ausgleichen und gingen nach einer halben Stunde sogar mit 2:1 in Führung. © Wolfgang Zink

Doch in der 49. Minute spielte der zukünftige Wolfsburger Adrian Grygiel einen schönen Pass auf Yan Stasny, der den Puck im Vollsprint Weiman durch die Schoner spitzelte.
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Doch in der 49. Minute spielte der zukünftige Wolfsburger Adrian Grygiel einen schönen Pass auf Yan Stasny, der den Puck im Vollsprint Weiman durch die Schoner spitzelte. © Wolfgang Zink/MaWi

Das hier von Sven Butenschön, T.J. Kemp, Stastny und Grygiel (von links nach rechts) bejubelte Tor zum 2:2 blieb nicht das letzte. 3:38 Minuten vor dem Ende traf Gregory Moore für die Gäste zum 3:2.  34 Sekunden später jubeln die Gastgeber – Jame Pollock hatte getroffen, aber die Schiedsrichter ließen zunächst weiterspielen. Bis genau eine Sekunde vor Schluss Augsburg zum vermeintlichen 4:2 ins leere Nürnberger Gehäuse traf. Erst jetzt bedienten sich die Schiedsrichter der Videobilder und erkannten Pollocks Treffer nachträglich an. Die Spielzeit wurde wieder auf 58:57 zurückgestellt.
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Das hier von Sven Butenschön, T.J. Kemp, Stastny und Grygiel (von links nach rechts) bejubelte Tor zum 2:2 blieb nicht das letzte. 3:38 Minuten vor dem Ende traf Gregory Moore für die Gäste zum 3:2. 34 Sekunden später jubeln die Gastgeber – Jame Pollock hatte getroffen, aber die Schiedsrichter ließen zunächst weiterspielen. Bis genau eine Sekunde vor Schluss Augsburg zum vermeintlichen 4:2 ins leere Nürnberger Gehäuse traf. Erst jetzt bedienten sich die Schiedsrichter der Videobilder und erkannten Pollocks Treffer nachträglich an. Die Spielzeit wurde wieder auf 58:57 zurückgestellt. © Wolfgang Zink/MaWi

Zwölf Sekunden vor der Schlusssirene traf Mari Valery-Trabucco dann aber doch noch zum 4:3 für Augsburg und bescherte dem PlayOff-Aspiranten einen wertvollen Sieg.
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Zwölf Sekunden vor der Schlusssirene traf Mari Valery-Trabucco dann aber doch noch zum 4:3 für Augsburg und bescherte dem PlayOff-Aspiranten einen wertvollen Sieg. © Wolfgang Zink/MaWi

Die Ice Tigers waren dagegen enttäuscht, allen voran Patrick Ehelechner, für den es das letzte Heimspiel für die Nürnberger war. Er wird wohl in Richtung Straubing oder Augsburg wechseln, seit 2007 spielte er bei den Tigers. Gehen wird auch...
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Die Ice Tigers waren dagegen enttäuscht, allen voran Patrick Ehelechner, für den es das letzte Heimspiel für die Nürnberger war. Er wird wohl in Richtung Straubing oder Augsburg wechseln, seit 2007 spielte er bei den Tigers. Gehen wird auch... © Wolfgang Zink/MaWi

... Björn Barta, nach 275 Spielen für die Nürnberger. Wohin seine Reise geht, ist noch unklar, die Tigers-Verantwortlichen planen nicht mehr mit ihm - persönlich mitgeteilt hat ihm das keiner.
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... Björn Barta, nach 275 Spielen für die Nürnberger. Wohin seine Reise geht, ist noch unklar, die Tigers-Verantwortlichen planen nicht mehr mit ihm - persönlich mitgeteilt hat ihm das keiner. © Wolfgang Zink

2003 betrat Greg Leeb zum ersten Mal das Eis der Nürnberger Arena. 481 DEL-Partien spielte er seitdem für die Tigers - auch er muss jetzt gehen.
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2003 betrat Greg Leeb zum ersten Mal das Eis der Nürnberger Arena. 481 DEL-Partien spielte er seitdem für die Tigers - auch er muss jetzt gehen. © Wolfgang Zink/MaWi

Adrian Grygiel ist in 319 Spielen für die Norisstädter aufgelaufen und wechselt zur nächsten Saison zum momentanen Tabellenzweiten, den Grizzly Adams Wolfsburg.
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Adrian Grygiel ist in 319 Spielen für die Norisstädter aufgelaufen und wechselt zur nächsten Saison zum momentanen Tabellenzweiten, den Grizzly Adams Wolfsburg. © Wolfgang Zink/MaWi

Und auch für Deutsch-Kanadier Rob Leask, seit 2009 in Nürnberg und allein in dieser Saison fünfzig Mal für die Tigers auf dem Eis, war es wohl das letzte Heimspiel.
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Und auch für Deutsch-Kanadier Rob Leask, seit 2009 in Nürnberg und allein in dieser Saison fünfzig Mal für die Tigers auf dem Eis, war es wohl das letzte Heimspiel. © Wolfgang Zink/MaWi

Patrick Ehelechner bedankte sich nach dem Spiel bei Fans und Stadt. Vom Verein gab es zum Abschied beim letzten Heimspiel weder Blumen, noch Dank für die Treue, noch einen freundlichen Händedruck. Ein trauriges Ende einer bitteren Saison für die Ice Tigers.
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Patrick Ehelechner bedankte sich nach dem Spiel bei Fans und Stadt. Vom Verein gab es zum Abschied beim letzten Heimspiel weder Blumen, noch Dank für die Treue, noch einen freundlichen Händedruck. Ein trauriges Ende einer bitteren Saison für die Ice Tigers. © Wolfgang Zink

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