Endlich Bundesliga-Heimspiel! Das wird gegen Mainz wichtig

1.9.2018, 05:57 Uhr
Kann Yuya Kubo an die gute Leistung gegen Berlin anknüpfen?

© Sportfoto Zink / DaMa Kann Yuya Kubo an die gute Leistung gegen Berlin anknüpfen?

Am Samstag wird wieder zusammengeführt, was zusammengehört: Das Max-Morlock-Stadion und die Bundesliga. Erstmals seit 1582 Tagen trägt der 1. FC Nürnberg wieder ein Heimspiel im Fußball-Oberhaus aus. Vor etwa 38.000 erwarteten Zuschauern bekommt es der Club mit Mainz 05 zu tun, ein nicht nur deshalb besonderes Spiel.

Pünktlich zum ersten Auftritt vor heimischem Publikum hat sich der Club noch auf dem Transfermarkt verstärkt. Praktisch mit der Schlusssirene gab der FCN die Verpflichtungen von Virgil Misidjan und Matheus Pereira bekannt - die beiden Neuen sind gegen Mainz allerdings noch nicht spielberechtigt. Nach dem misslungenen Auftakt bei Hertha BSC waren die Nachverpflichtungen aber nicht nur für die Fan-Seele wichtig.

Gegen die Mainzer droht Club-Kapitän Hanno Behrens auszufallen, der Mittelfeldmann trainierte am Donnerstag erstmals nach seiner Muskelverletzung aus dem Berlin-Spiel wieder mit, für Samstag könnte es allerdings knapp werden. Dafür ist Neuzugang Yuya Kubo nun eine weitere Woche akklimatisiert und will an seiner engagierten Leistung vom ersten Spieltag anknüpfen.

Bilanz

Ligenübergreifend trafen sich beide Klubs bereits 38 mal, mit einem knappen Vorteil für den 1. FC Nürnberg, der neben acht Unentschieden 16 dieser Spiele für sich entscheiden konnte. Die Heimbilanz spricht dabei für einen Punktgewinn für den Club: Nur eines von acht Bundesliga-Heimspielen gegen die Mainzer verlor der FCN, drei Siege sprangen dabei heraus. Den letzten Heimsieg gegen den FSV gab es übrigens im April 2013. Doppeltorschütze zum 2:1-Sieg damals:  Innenverteidiger Per Nilsson.

Prognose

Mainz ist hervorragend in die neue Saison gestartet. Im Pokal gab es einen souveränen 3:1-Sieg bei Erzgebirge Aue, in der Liga gewannen die Rot-Weißen mit 1:0 gegen den VfB Stuttgart. Mainz überlässt dem Gegner gerne den Ball und reagiert, was dem noch nicht ganz sattelfesten Club Probleme bereiten könnte. Ein Zähler sollte vor heimischem Publikum aber drin sein.

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