Erstes Training: FCN-Neuzugang Ishak ist heiß auf Debüt

14.2.2017, 18:50 Uhr
Club-Neuzugang Mikael Ishak (links) bekam bei seiner ersten Trainingseinheit fleißig Tipps von Athletik-Trainer Tobias Dippert.

© Sportfoto Zink / JüRa Club-Neuzugang Mikael Ishak (links) bekam bei seiner ersten Trainingseinheit fleißig Tipps von Athletik-Trainer Tobias Dippert.

Jetzt fühlt er sich aber fit und hofft auf einen baldigen Einsatz. "Aber vielleicht muss ich noch etwas warten", schränkt er seinen verständlichen Ehrgeiz etwas ein. Natürlich weiß der 23-Jährige auch, dass der 1. FC Nürnberg trotz des Verkaufs von Guido Burgstaller zum FC Schalke 04 mit Angreifern ordentlich bestückt ist. Wie sieht er seine Position? Stürmer sei er und fühle sich, am wohlsten in der Mitte, betont er.

Ishak weiß natürlich, woran ein Mann in dieser Position gemessen wird: An Toren. Die Bilanz bei seinem letzten Arbeitgeber, FK Randers in Dänemark, kann sich sehen lassen: Bei 71 Einsätzen traf er 31 Mal.

Überhaupt hat er seine Qualität auch international unter Beweis gestellt: Er wurde nicht nur "U 21"-Europameister 2015, sondern kam auch in der schwedischen A-Nationalmannschaft 17 Mal zum Zuge. Eineinhalb Jahre lang schnupperte er beim 1. FC Köln Bundesligaluft. Den erhofften großen Durchbruch verhinderte damals eine langwierige Verletzung.

Ishak fühlt sich richtig wohl

Seine Zielsetzung formuliert der Mann aus dem hohen Norden branchenüblich: "Ich möchte der Mannschaft helfen." Diese hat ihm beim 1:1 gegen Eintracht Braunschweig nach schwachen ersten 20 Minuten imponiert und wäre ein verdienter Sieger gewesen, urteilt er in ausgezeichnetem Deutsch – und weiß auch schon genau, was die Club-Fans gerne hören: "Dieser Verein gehört unbedingt in die Bundesliga."

Er fühlt sich bei seinem neuen Arbeitgeber richtig wohl und glaubt felsenfest daran, mit seinem Vertrag für die nächsten dreieinhalb Jahre den richtige Schritt vollzogen zu haben. Jetzt fehlen nur noch Einsätze – und Tore.

Margreitter legt Trainingspause ein

Bei der ersten Trainingseinheit nach dem Braunschweig-Spiel am Dienstag fehlte Georg Margreitter. Der Abwehrchef wird von muskulären Problemen im Oberschenkel geplagt. Da die Auswärtspartie beim TSV 1860 München erst am Montag steigt, sieht Trainer Alois Schwartz gute Chancen auf sein Mitwirken.

In Geduld üben sich vorerst Patrick Erras, der demnächst bei Einsätzen im der Regionalliga-Team Spielpraxis sammeln soll. Auch wenn der 2:1-Siegtreffer der Löwen gegen den Karlsruher SC erst in der Nachspielzeit fiel, hat ihm als Augenzeugen der nächste Gegner imponiert: "Sie haben in der Winterpause viel individuelle Klasse gekauft."

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