Falcons atmen auf: Ein wenig Ruhe nach dem Sieg

Nürnberg - Sechs Spiele hat die Saison für Nürnbergs Zweitliga-Basketballer zu bieten. Nach dem 91:79 (29:19, 26:19, 15:24, 21:17)-Erfolg gegen Baunach sind es sechs Spiele, die sie etwas entspannter angehen können.

Von seiner Rechnung wollte Ralph Junge lange Zeit nicht abrücken, erst am vergangenen Freitag machte Nürnbergs Trainer eine Ausnahme. Zehn Siege, so hat er es immer wieder vorgerechnet, bräuchten seine Falcons, um sich eine weitere Saison in der ProA zu sichern. Nun, da die kurze Reise nach Bamberg zum Tabellenletzten Baunach anstand, rückte er von seiner Kalkulation ab. Er rechne fest mit dem neunten Erfolg, "und dann", sagte Junge, "ist der Fall erledigt".

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Sport

25.2.2018, 18:15 Uhr

Kleine Falcons-Fans: Nürnbergs Basketballer beim Grundschulcup

Weil die zweite Liga in dieser Spielzeit zumindest in der unteren Tabellenhälfte ausgeglichener ist als in der Vorsaison, reichte Nürnberg auch ein starker Start ins neue Kalenderjahr nicht, um endgültig Klarheit zu schaffen. Baunach, in der Hinrunde nur ein einziges Mal erfolgreich, hatte zu einer kleinen Aufholjagd angesetzt, eine Niederlage beim Bamberger Farmteam hätte auch die Falcons noch einmal unter Druck gesetzt. Doch davon ließen sich Nürnbergs Basketballer am Samstagabend nicht einmal beeindrucken, als die Gastgeber in der Graf-Stauffenberg-Halle nach knapp 27 Minuten noch einmal bis auf zwei Punkte herankamen (62:64).

Tendenz steigend

„Nicht in Panik verfallen“ sei seine Mannschaft, stellte Junge erfreut fest, nachdem die Spieler den guten Eindruck der letzten Wochen bestätigt hatten. Gegen den Tabellenführer Vechta waren sie nach einem katastrophalen Start drei Viertel lang die bessere Mannschaft, unter der Woche mussten sie sich in Köln nur mit einem Punkt geschlagen geben, erst gegen Baunach belohnten sie sich aber für ihre engagierten Leistungen.

Vor allem Robert Oehle (23 Punkte/8 Rebounds) und Dan Oppland (12/10) nutzten, dass die Young Pikes auf den großen Positionen nicht viel zu bieten haben, Mardracus Wade traf alle seine sechs Würfe in Korbnähe, der erfahrene Virgil Matthews glänzte gegen das junge Team mit Übersicht. Für den Bamberger Ausbildungsverein kommt dagegen wohl jedes Rechenspiel zu spät.