Fürth will Freiburg mit eigenen Waffen schlagen

31.3.2016, 15:54 Uhr
Zu Umstellungen gezwungen: Wegen einiger Ausfälle könnte Coach Stefan Ruthenbeck Stürmer Veton Berisha ins Mittelfeld beordern.

© Sportfoto Zink / WoZi Zu Umstellungen gezwungen: Wegen einiger Ausfälle könnte Coach Stefan Ruthenbeck Stürmer Veton Berisha ins Mittelfeld beordern.

Tripic wurde bereits am Mittwochabend aus dem Krankenhaus entlassen. Eine genaue Diagnose - und damit auch die Zeit, die er der Spielvereinigung fehlen wird - steht aber noch aus. "Wir sind froh, dass nicht mehr passiert ist", sagte Kleeblatt-Trainer Stefan Ruthenbeck bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den SC Freiburg, stellte aber auch klar: "Die Zeit, zu der er im Nachtclub gewesen ist - das geht nicht." Der 23 Jahre alte Angreifer muss mit einem vereinsinternen Gespräch und einer Strafe rechnen. Er war in der Nacht auf Ostermontag gegen 2.30 Uhr beim Versuch sich vor einer Schlägerei, an der er selbst nicht beteiligt war, in Sicherheit zu bringen, in einem Club am Nürnberger Hauptbahnhof von einer Empore gefallen. Dabei hatte er sich Verletzungen am Kopf und an der Wirbelsäule zugezogen.

Im Spiel gegen Tabellenführer SC Freiburg wird Tripic auf jeden Fall fehlen, die Anzahl der Möglichkeiten, den wegen seiner Roten Karte gesperrten Jurgen Gjasula zu ersetzen, wird damit für Ruthenbeck etwas kleiner. Trotzdem gibt es einige Optionen: Ruthenbeck hob vor allem Nicolai Rapp hervor, der ihn schon beim Testspiel gegen die Würzburger Kickers hatte überzeugen können. Wahrscheinlicher ist aber, dass Marco Stiepermann auf Gjasulas Position rückt und Veton Berisha im rechten Mittelfeld startet.

"Was gibt es Schöneres als gegen den Tabellenführer zu spielen?", freut sich Ruthenbeck auf das Duell mit den Freiburgern, warnt aber auch: "Sie können alles ein bisschen besser als wir." Deshalb werde es unter anderem darum gehen, Spieler wie Höfler oder Abrashi "durch gute Zweikampfqualität mit ihren eigenen Waffen zu schlagen." Die rund 10.000 Fans, mit denen die Spielvereinigung am Montag unter Flutlicht rechnet, können einen selbstbewussten Gastgeber erwarten: "Es wird mir eine Freude sein, den Gegner zu ärgern", sagt Ruthenbeck.

Dieses Video wird Ihnen präsentiert von Franken Fernsehen:

3 Kommentare