Geschichtsträchtig: Das Kleeblatt im Jahr 2012

24.12.2012, 11:10 Uhr
Viel mehr geht nicht: Triumph und Drama im DFB-Pokal, dann endlich, erst praktisch, dann faktisch, der so lang ersehnte und kaum zu fassende Aufstieg ins Oberhaus, Freudenfeiern auf der Gustavstraße, Pläne für ein neues Stadion, der erste Sieg im Oberhaus, jede Menge Nackenschläge, die Rolle rückwärts in den Ronhof, ein Derby unter Hochsicherheitsbestimmungen - hier sind die besten Bilder eines tollen Jahres mit der SpVgg Greuther Fürth.
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Viel mehr geht nicht: Triumph und Drama im DFB-Pokal, dann endlich, erst praktisch, dann faktisch, der so lang ersehnte und kaum zu fassende Aufstieg ins Oberhaus, Freudenfeiern auf der Gustavstraße, Pläne für ein neues Stadion, der erste Sieg im Oberhaus, jede Menge Nackenschläge, die Rolle rückwärts in den Ronhof, ein Derby unter Hochsicherheitsbestimmungen - hier sind die besten Bilder eines tollen Jahres mit der SpVgg Greuther Fürth. © Sportfoto Zink

Das wohl bewegendste Jahr der jüngeren Vereinsgeschichte begann mit einem wahren Paukenschlag: Im Januar verpflichtete das Kleeblatt Ex-Nationalspieler Gerald Asamoah. Auf einmal redete ganz Deutschland über den Verein, der mit dem Neuzugang zu sagen schien: "Wir wollen endlich, endlich rauf in die Bundesliga!"
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Das wohl bewegendste Jahr der jüngeren Vereinsgeschichte begann mit einem wahren Paukenschlag: Im Januar verpflichtete das Kleeblatt Ex-Nationalspieler Gerald Asamoah. Auf einmal redete ganz Deutschland über den Verein, der mit dem Neuzugang zu sagen schien: "Wir wollen endlich, endlich rauf in die Bundesliga!" © Sportfoto Zink

Das erste Pflichtspiel führte das Kleeblatt in den Osten der Republik. Doch wer dachte, der Tabellenzweite habe leichtes Spiel mit den Dynamos aus Dresden, wurde herb enttäuscht. Drei Tore erzielten die Hausherren, vor allem das 1:0 von Robert Koch war eine Augenweide. Fürth hingegen brachte nur einen Treffer zustande und trat ernüchtert die Heimreise an. Was keiner wusste: Es sollte die letzte Liga-Niederlage in dieser Saison bleiben.
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Das erste Pflichtspiel führte das Kleeblatt in den Osten der Republik. Doch wer dachte, der Tabellenzweite habe leichtes Spiel mit den Dynamos aus Dresden, wurde herb enttäuscht. Drei Tore erzielten die Hausherren, vor allem das 1:0 von Robert Koch war eine Augenweide. Fürth hingegen brachte nur einen Treffer zustande und trat ernüchtert die Heimreise an. Was keiner wusste: Es sollte die letzte Liga-Niederlage in dieser Saison bleiben. © dapd

Da kam das Viertelfinale im DFB-Pokal bei der krisengeschüttelten TSG Hoffenheim ganz Recht. Über 4000 Fans machten sich auf in den Kraichgau und sahen...
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Da kam das Viertelfinale im DFB-Pokal bei der krisengeschüttelten TSG Hoffenheim ganz Recht. Über 4000 Fans machten sich auf in den Kraichgau und sahen... © Sportfoto Zink

...  einen 1:0-Sieg ihrer Mannschaft sowie ungeahnte Sprintqualitäten bei Trainer Mike Büskens, der nach Schlusspfiff wie von der Tarantel gestochen losrannte und den Einzug ins Halbfinale feierte. "Wir haben gezeigt, dass Fürth keine graue Maus ist", jubelte Stephan Schröck, der jedoch bald darauf seinen Wechsel zu den unterlegenen Hoffenheimern bekanntgab.
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... einen 1:0-Sieg ihrer Mannschaft sowie ungeahnte Sprintqualitäten bei Trainer Mike Büskens, der nach Schlusspfiff wie von der Tarantel gestochen losrannte und den Einzug ins Halbfinale feierte. "Wir haben gezeigt, dass Fürth keine graue Maus ist", jubelte Stephan Schröck, der jedoch bald darauf seinen Wechsel zu den unterlegenen Hoffenheimern bekanntgab. © Zink

Den Schwung aus dem Pokal nahm die SpVgg mit ins nächste Heimspiel gegen Paderborn. Bei sibirischer Kälte ging der SCP zwar mit 1:0 in Führung, Fürth drehte die Partie jedoch binnen sechs Minuten und schoss die Ostwestfalen am Ende mit 5:1 aus dem Ronhof. Besonders Sararer und Asamoah, der zwei Tore erzielte, waren nicht zu stoppen.
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Den Schwung aus dem Pokal nahm die SpVgg mit ins nächste Heimspiel gegen Paderborn. Bei sibirischer Kälte ging der SCP zwar mit 1:0 in Führung, Fürth drehte die Partie jedoch binnen sechs Minuten und schoss die Ostwestfalen am Ende mit 5:1 aus dem Ronhof. Besonders Sararer und Asamoah, der zwei Tore erzielte, waren nicht zu stoppen. © Zink

Es folgte ein müdes 0:0 in Ingolstadt, doch dann war es an der Zeit für das nächste Schützenfest am Laubenweg. Opfer war diesmal der VfL Bochum, der zwar ein Tor mehr als Paderborn zustande brachte, dafür aber auch gleich ein halbes Dutzend fing. Der Traum vom Aufstieg wurde langsam real bei den Fans, die nach dem Spiel mit Edgar Prib feierten.
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Es folgte ein müdes 0:0 in Ingolstadt, doch dann war es an der Zeit für das nächste Schützenfest am Laubenweg. Opfer war diesmal der VfL Bochum, der zwar ein Tor mehr als Paderborn zustande brachte, dafür aber auch gleich ein halbes Dutzend fing. Der Traum vom Aufstieg wurde langsam real bei den Fans, die nach dem Spiel mit Edgar Prib feierten. © Zink

Nach einem spitzbübischen, spät herausgespielten 2:0 in Duisburg und einem mühsamen, aber hochverdienten 1:0 über Aachen waren die Fürther bei 1860 München zu Gast. Wenn Fürth es mit dem Aufstieg ernst meint, so dachten viele Fans, muss in München ein Sieg her. Gesagt, getan: 4:1 putzten die Weiß-Grünen die Sechziger. Die werden doch nicht...?!
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Nach einem spitzbübischen, spät herausgespielten 2:0 in Duisburg und einem mühsamen, aber hochverdienten 1:0 über Aachen waren die Fürther bei 1860 München zu Gast. Wenn Fürth es mit dem Aufstieg ernst meint, so dachten viele Fans, muss in München ein Sieg her. Gesagt, getan: 4:1 putzten die Weiß-Grünen die Sechziger. Die werden doch nicht...?! © Sportfoto Zink

Ähnlich spektakulär ging es im Frühjahr auch neben dem Platz zu: Das Kleeblatt überraschte seine Fans mit der Ankündigung, ein neues Stadion zu bauen. Eng und steil sollte es auf einer Brachfläche in der Fürther Südstadt entstehen und zunächst 20.000 Anhängern Platz bieten.
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Ähnlich spektakulär ging es im Frühjahr auch neben dem Platz zu: Das Kleeblatt überraschte seine Fans mit der Ankündigung, ein neues Stadion zu bauen. Eng und steil sollte es auf einer Brachfläche in der Fürther Südstadt entstehen und zunächst 20.000 Anhängern Platz bieten. © Sportfoto Zink

Da war noch alles in Butter: Trolli-Chef Herbert Mederer (seinem Unternehmen gehörte die Fläche), OB Thomas Jung, Peter M. Endres (Vorstandsvorsitzender Ergo Direkt Versicherungen), SpVgg-Vizepräsident Holger Schwiewagner (hinten von links) sowie Stadion-Investor Thomas Sommer (vorne links) und SpVgg-Präsident Helmut Hack bei der Vorstellung des Stadion-Projekts.
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Da war noch alles in Butter: Trolli-Chef Herbert Mederer (seinem Unternehmen gehörte die Fläche), OB Thomas Jung, Peter M. Endres (Vorstandsvorsitzender Ergo Direkt Versicherungen), SpVgg-Vizepräsident Holger Schwiewagner (hinten von links) sowie Stadion-Investor Thomas Sommer (vorne links) und SpVgg-Präsident Helmut Hack bei der Vorstellung des Stadion-Projekts. © Wolfgang Zink

Wochenlang hatte die ganze Stadt auf dieses Spiel hingefiebert, nun war es soweit: Meister Borussia Dortmund gab sich im Pokal-Halbfinale im Ronhof die Ehre. Und ganz Deutschland sah ein fightendes, leidenschaftliches Kleeblatt, das der schwarz-gelben Übermacht mutig Paroli bot. Und schließlich dramatisch scheiterte, als Gündogan den Ball in der 120. Minute an den Pfosten jagte, von wo aus er über den Rücken des eingewechselten Jasmin Fejzic ins Tor kullerte. Von einen Moment auf den anderen wurde es still im altehrwürdigen Ronhof. Danach waren trotzdem alle "stolz ohne Ende", wie Helmut Hack die Gefühlslage trotzig zusammenfasste.
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Wochenlang hatte die ganze Stadt auf dieses Spiel hingefiebert, nun war es soweit: Meister Borussia Dortmund gab sich im Pokal-Halbfinale im Ronhof die Ehre. Und ganz Deutschland sah ein fightendes, leidenschaftliches Kleeblatt, das der schwarz-gelben Übermacht mutig Paroli bot. Und schließlich dramatisch scheiterte, als Gündogan den Ball in der 120. Minute an den Pfosten jagte, von wo aus er über den Rücken des eingewechselten Jasmin Fejzic ins Tor kullerte. Von einen Moment auf den anderen wurde es still im altehrwürdigen Ronhof. Danach waren trotzdem alle "stolz ohne Ende", wie Helmut Hack die Gefühlslage trotzig zusammenfasste. © Sportfoto Zink

In der Liga indes ließ sich das Kleeblatt nicht beirren und machte am Samstag nach dem Pokaldrama kurzen Prozess mit dem KSC. Der Ex-Bundesligist hatte am Laubenweg keine Chance und war mit dem 0:3 noch gut bedient. Nach diesem Sieg hatte das Kleeblatt schon sechs Punkte Vorsprung auf Platz 3.
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In der Liga indes ließ sich das Kleeblatt nicht beirren und machte am Samstag nach dem Pokaldrama kurzen Prozess mit dem KSC. Der Ex-Bundesligist hatte am Laubenweg keine Chance und war mit dem 0:3 noch gut bedient. Nach diesem Sieg hatte das Kleeblatt schon sechs Punkte Vorsprung auf Platz 3. © Sportfoto Zink

In diesem Stil ging es weiter, bis am 31. Spieltag der FC St. Pauli im Ronhof antrat. Es war klar: Mit einem Sieg könnte das Kleeblatt den Aufstieg schon perfekt machen, sollte Dresden Düsseldorf besiegen. Die Fürther jedenfalls erfüllten ihren Teil der Aufgabe und gewannen mit 2:1.
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In diesem Stil ging es weiter, bis am 31. Spieltag der FC St. Pauli im Ronhof antrat. Es war klar: Mit einem Sieg könnte das Kleeblatt den Aufstieg schon perfekt machen, sollte Dresden Düsseldorf besiegen. Die Fürther jedenfalls erfüllten ihren Teil der Aufgabe und gewannen mit 2:1. © Achim Bergmann

Drei Tage später wurde der Traum wahr: Düsseldorf unterlag in Dresden tatsächlich mit 1:2. Die Fans hatten das Spiel in den Kneipen der Gustavstraße verfolgt und machten nun die Nacht zum Tag. Jahrelanges Darben in den Niederungen des deutschen Fußballs, viele grausam verpasste Aufstiege: All das war nun mit einem Schlag vergessen.
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Drei Tage später wurde der Traum wahr: Düsseldorf unterlag in Dresden tatsächlich mit 1:2. Die Fans hatten das Spiel in den Kneipen der Gustavstraße verfolgt und machten nun die Nacht zum Tag. Jahrelanges Darben in den Niederungen des deutschen Fußballs, viele grausam verpasste Aufstiege: All das war nun mit einem Schlag vergessen. © Achim Bergmann

Tausende Fans waren auf den Beinen, wildfremde Menschen lagen sich in den Armen und warteten geduldig auf die Mannschaft, die sich schließlich weit nach Mitternacht unter die Fans mischte. Diese Nacht dürfte kein Fürther so schnell vergessen.
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Tausende Fans waren auf den Beinen, wildfremde Menschen lagen sich in den Armen und warteten geduldig auf die Mannschaft, die sich schließlich weit nach Mitternacht unter die Fans mischte. Diese Nacht dürfte kein Fürther so schnell vergessen. © Achim Bergmann

Der Rest war ein Schaulaufen in Weiß und Grün: In Frankfurt beseitigte das Kleeblatt mit dem 1:1 auch die letzten minimalen rechnerischen Zweifel am Aufstieg, frenetisch bejubelt von 2500 mitgereisten Fans. Es folgte ein 1:1 gegen Düsseldorf und ein 2:2 in Rostock - die "unaufsteigbar-Tour" endete mit dem, was manch ein Fürther wohl nicht mehr für möglich gehalten hatte: Dem Aufstieg.
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Der Rest war ein Schaulaufen in Weiß und Grün: In Frankfurt beseitigte das Kleeblatt mit dem 1:1 auch die letzten minimalen rechnerischen Zweifel am Aufstieg, frenetisch bejubelt von 2500 mitgereisten Fans. Es folgte ein 1:1 gegen Düsseldorf und ein 2:2 in Rostock - die "unaufsteigbar-Tour" endete mit dem, was manch ein Fürther wohl nicht mehr für möglich gehalten hatte: Dem Aufstieg.

Nach der verdienten Sommerpause machten sich die Aufstiegshelden fit für das Abenteuer erste Liga: Als teambildende Maßnahme galt es einige Höhenmeter im Kletterwald von Pottenstein zu überwinden. Das Trainingslager...
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Nach der verdienten Sommerpause machten sich die Aufstiegshelden fit für das Abenteuer erste Liga: Als teambildende Maßnahme galt es einige Höhenmeter im Kletterwald von Pottenstein zu überwinden. Das Trainingslager... © Sportfoto Zink

...bezog das Kleeblatt am Walchsee: Die Herren Sobiech und Tyrala unternahmen eine kleine Bootstour, gut beschützt vor der prallen Sonne. Die Fans hingegen...
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...bezog das Kleeblatt am Walchsee: Die Herren Sobiech und Tyrala unternahmen eine kleine Bootstour, gut beschützt vor der prallen Sonne. Die Fans hingegen... © Sport-/Pressefoto Wolfgang Zink / WoZi

... rissen sich daheim um Eintrittskarten für die erste Liga. Unmittelbar nach Beginn des offenen Verkaufs der Saisontickets brach das System zusammen. Das sorgte für einigen Verdruss...
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... rissen sich daheim um Eintrittskarten für die erste Liga. Unmittelbar nach Beginn des offenen Verkaufs der Saisontickets brach das System zusammen. Das sorgte für einigen Verdruss... © Anestis Aslanidis

...ebenso wie der weiterhin schwelende Streit um den Umgang mit geschützten Vogelarten auf dem neuen Stadiongelände. Inzwischen kümmert sich die Staatsanwaltschaft um den Fall, der dem spektakulärsten Fürther Bauprojekt der vergangenen Jahrzehnte schon etwas von seinem Glanz raubte, noch bevor der Grundstein überhaupt gelegt war. Indes liefen die Umbauarbeiten...
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...ebenso wie der weiterhin schwelende Streit um den Umgang mit geschützten Vogelarten auf dem neuen Stadiongelände. Inzwischen kümmert sich die Staatsanwaltschaft um den Fall, der dem spektakulärsten Fürther Bauprojekt der vergangenen Jahrzehnte schon etwas von seinem Glanz raubte, noch bevor der Grundstein überhaupt gelegt war. Indes liefen die Umbauarbeiten... © Wolfgang Zink

... im ehrwürdigen Ronhof auf Hochtoren. Bis zur Saisonpremiere gegen den FC Bayern München war noch jede Menge zu tun, es wurde ein Wettlauf gegen die Uhr. Doch zuvor...
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... im ehrwürdigen Ronhof auf Hochtoren. Bis zur Saisonpremiere gegen den FC Bayern München war noch jede Menge zu tun, es wurde ein Wettlauf gegen die Uhr. Doch zuvor... © Sportfoto Zink

... musste das Kleeblatt im DFB-Pokal bei Drittligist Kickers Offenbach ran. Am Bieberer Berg brachten zwei Platzverweise und ein umstrittener Elfmeter das Kleeblatt auf die Verliererstraße: Mit 0:2 war die Pokalsaison schon vorbei, bevor sie richtig begonnen hatte.
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... musste das Kleeblatt im DFB-Pokal bei Drittligist Kickers Offenbach ran. Am Bieberer Berg brachten zwei Platzverweise und ein umstrittener Elfmeter das Kleeblatt auf die Verliererstraße: Mit 0:2 war die Pokalsaison schon vorbei, bevor sie richtig begonnen hatte. © Zink

Auf in ein neues Kapitel Vereinsgeschichte: Zum ersten Spiel im Oberhaus hätte kein größerer Gegner im Ronhof gastieren können als der FC Bayern München. Die Stimmung im Stadion war beeindruckend und mit früher nicht zu vergleichen - das liegt auch an der neuen Südkurve und dem "Lohner". Fast hat man bei soviel Freude den Eindruck, das Ergebnis gerät heute zur Nebensache. Für die Statistik: Das Kleeblatt verlor sein erstes Bundesligaspiel mit 0:3. Doch nur eine Woche später...
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Auf in ein neues Kapitel Vereinsgeschichte: Zum ersten Spiel im Oberhaus hätte kein größerer Gegner im Ronhof gastieren können als der FC Bayern München. Die Stimmung im Stadion war beeindruckend und mit früher nicht zu vergleichen - das liegt auch an der neuen Südkurve und dem "Lohner". Fast hat man bei soviel Freude den Eindruck, das Ergebnis gerät heute zur Nebensache. Für die Statistik: Das Kleeblatt verlor sein erstes Bundesligaspiel mit 0:3. Doch nur eine Woche später... © Sportfoto Zink / WoZi

... schrieb die Mannschaft erneut Geschichte. Felix Klaus schoss in Mainz das allererste Bundesligator der Fürther - und sicherte damit auch den ersten Sieg. Der Jubel...
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... schrieb die Mannschaft erneut Geschichte. Felix Klaus schoss in Mainz das allererste Bundesligator der Fürther - und sicherte damit auch den ersten Sieg. Der Jubel... © Sportfoto Zink / WoZi

... mit den mitgereisten Fans war grenzenlos. Der Höhenflug der Fürther schien anzuhalten - doch keiner ahnt, dass dieser Sieg auch der letzte im Jahr 2012 bleiben sollte. Auch der prominenteste...
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... mit den mitgereisten Fans war grenzenlos. Der Höhenflug der Fürther schien anzuhalten - doch keiner ahnt, dass dieser Sieg auch der letzte im Jahr 2012 bleiben sollte. Auch der prominenteste... © Sportfoto Zink / WoZi

... Anhänger, Ex-US-Außenminister Henry Kissinger, war bei seinem Besuch im Ronhof anlässlich des Heimspiels gegen Schalke noch überaus zuversichtlich: "Ich wünsche mir, dass die Spielvereinigung Deutscher Meister wird und die Welt friedlich ist." Apropos friedlich. Noch deutet nichts auf eine spektakuläre Wende...
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... Anhänger, Ex-US-Außenminister Henry Kissinger, war bei seinem Besuch im Ronhof anlässlich des Heimspiels gegen Schalke noch überaus zuversichtlich: "Ich wünsche mir, dass die Spielvereinigung Deutscher Meister wird und die Welt friedlich ist." Apropos friedlich. Noch deutet nichts auf eine spektakuläre Wende... © dpa

... in Sachen Stadion-Neubau hin. Das Projekt am Main-Donau-Kanal stockte noch immer, klar schien zu diesem Zeitpunkt nur: Der geplante Termin für den Baubeginn, Frühjahr 2013, kann wahrscheinlich nicht gehalten werden. Nach Aussage des Investors gab es aber keine grundsätzlichen Zweifel an der Realisierung des rund 35 Millionen Euro teuren Vorhabens.
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... in Sachen Stadion-Neubau hin. Das Projekt am Main-Donau-Kanal stockte noch immer, klar schien zu diesem Zeitpunkt nur: Der geplante Termin für den Baubeginn, Frühjahr 2013, kann wahrscheinlich nicht gehalten werden. Nach Aussage des Investors gab es aber keine grundsätzlichen Zweifel an der Realisierung des rund 35 Millionen Euro teuren Vorhabens. © Anestis Aslanidis

Er ist und bleibt der große Pechvogel: Sebastian Tyrala zog sich bei einem Testspiel beim SC Eltersdorf (9:1) einen Kreuzbandriss zu, der Mittelfeldspieler fiel damit für lange Zeit aus.
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Er ist und bleibt der große Pechvogel: Sebastian Tyrala zog sich bei einem Testspiel beim SC Eltersdorf (9:1) einen Kreuzbandriss zu, der Mittelfeldspieler fiel damit für lange Zeit aus. © Sportfoto Zink / WoZi

Während dem Kleeblatt gerade im Ronhof nichts gelingen wollte, sorgte die Büskens-Elf auswärts für das ein oder andere Ausrufezeichen. Für Gänsehaut sorgte insbesondere das fulminante Freitagabendspiel in Hoffenheim. Die SpVgg liegt 2:3 zurück, es läuft die 94. Minute. Edgar Prib schlägt in der letzten Aktion des Spiels einen Eckball in Richtung Fünfer, der eingewechselte Lasse Sobiech steigt hoch und köpft den Ball...
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Während dem Kleeblatt gerade im Ronhof nichts gelingen wollte, sorgte die Büskens-Elf auswärts für das ein oder andere Ausrufezeichen. Für Gänsehaut sorgte insbesondere das fulminante Freitagabendspiel in Hoffenheim. Die SpVgg liegt 2:3 zurück, es läuft die 94. Minute. Edgar Prib schlägt in der letzten Aktion des Spiels einen Eckball in Richtung Fünfer, der eingewechselte Lasse Sobiech steigt hoch und köpft den Ball... © Sportfoto Zink

...mitten hinein in die Fürther Glückseligkeit. Mike Büskens legt vor Freude einen 30-Meter-Sprint auf den Rasen, bremst kurz ab und hüpft dann mitten hinein in seine Jungs. Eine Woche später fiel...
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...mitten hinein in die Fürther Glückseligkeit. Mike Büskens legt vor Freude einen 30-Meter-Sprint auf den Rasen, bremst kurz ab und hüpft dann mitten hinein in seine Jungs. Eine Woche später fiel... © Sportfoto Zink

... dann endlich auch der erste Treffer in einem Heimspiel. Ausgerechnet Edu,  die ansonsten meist wenig überzeugende Schalker Leihgabe aus Brasilien,  schoss sich bei Schneeregen mit dem allerersten...
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... dann endlich auch der erste Treffer in einem Heimspiel. Ausgerechnet Edu, die ansonsten meist wenig überzeugende Schalker Leihgabe aus Brasilien, schoss sich bei Schneeregen mit dem allerersten... © Sportfoto Zink / JüRa

...Bundesliga-Heimtreffer der Fürther in die Vereinschronik. Doch der Jubel währte nicht allzulange, Bremen schaffte den Ausgleich - und das Kleeblatt war zuhause weiter ohne Sieg. Der Frust...
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...Bundesliga-Heimtreffer der Fürther in die Vereinschronik. Doch der Jubel währte nicht allzulange, Bremen schaffte den Ausgleich - und das Kleeblatt war zuhause weiter ohne Sieg. Der Frust... © Sportfoto Zink / WoZi

... wuchs von Woche zu Woche. Hinten fehlerhaft, im Abschluss stümperhaft - dazu kam auch noch fehlendes Glück, gepaart mit einigen strittigen Schiedsrichterentscheidungen gegen das Kleeblatt. "Wir fühlen uns benachteiligt", so Präsident Helmut Hack, kurz nachdem Thomas Kleine im Heimspiel gegen Gladbach (2:4) früh mit Rot vom Platz geflogen war. Im November folgte dann die wohl turbulenteste...
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... wuchs von Woche zu Woche. Hinten fehlerhaft, im Abschluss stümperhaft - dazu kam auch noch fehlendes Glück, gepaart mit einigen strittigen Schiedsrichterentscheidungen gegen das Kleeblatt. "Wir fühlen uns benachteiligt", so Präsident Helmut Hack, kurz nachdem Thomas Kleine im Heimspiel gegen Gladbach (2:4) früh mit Rot vom Platz geflogen war. Im November folgte dann die wohl turbulenteste... © Sportfoto Zink / WoZi

... Woche der Vereinsgeschichte. Kurz vor dem mit Hochspannung erwarteten ersten Bundesliga-Derby gegen Club ließ die Vereinsspitze die "Ronhof-Bombe" hochgehen und verkündete: Die neuen Stadionpläne werden beerdigt, das Kleeblatt bleibt bis 2040...
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... Woche der Vereinsgeschichte. Kurz vor dem mit Hochspannung erwarteten ersten Bundesliga-Derby gegen Club ließ die Vereinsspitze die "Ronhof-Bombe" hochgehen und verkündete: Die neuen Stadionpläne werden beerdigt, das Kleeblatt bleibt bis 2040... © Sportfoto Zink

... im traditionsreichen Stadion am Laubenweg. Dieses soll Stück für Stück umgebaut und saniert werden.
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... im traditionsreichen Stadion am Laubenweg. Dieses soll Stück für Stück umgebaut und saniert werden. © Hans-Joachim Winckler

Zwei Tage später dann Ausnahmezustand in der Stadt: Die Kleeblattanhänger und unzählige Sicherheitskräfte erwarten den 1. FC Nürnberg zum ersten Frankenderby im Oberhaus. Im Vorfeld hatte ein unglücklich formuliertes und rechtlich umstrittenes "Betretungsverbot" für die Innenstadt die Clubfans erzürnt, ein Streit um eine geplante Choreografie der Gäste hatte die angespannte Atmosphäre noch verschärft. Doch...
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Zwei Tage später dann Ausnahmezustand in der Stadt: Die Kleeblattanhänger und unzählige Sicherheitskräfte erwarten den 1. FC Nürnberg zum ersten Frankenderby im Oberhaus. Im Vorfeld hatte ein unglücklich formuliertes und rechtlich umstrittenes "Betretungsverbot" für die Innenstadt die Clubfans erzürnt, ein Streit um eine geplante Choreografie der Gäste hatte die angespannte Atmosphäre noch verschärft. Doch... © ToMa-Fotografie

... rund um das Spiel blieb es zum Glück friedlich, und im Ronhof herrschte ohnehin eine unvergleichliche Stimmung. Beide Fanlager feierten ihren Verein mit tollen Choreografien, die allerdings...
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... rund um das Spiel blieb es zum Glück friedlich, und im Ronhof herrschte ohnehin eine unvergleichliche Stimmung. Beide Fanlager feierten ihren Verein mit tollen Choreografien, die allerdings... © Sportfoto Zink / JüRa

... weitaus eindrucksvoller waren als das Geschehen auf dem Rasen. Dort herrschte Kampf & Krampf, von zwei schwachen Mannschaften war Fürth noch die bessere, vergab aber durch Asamoah die größte Chance des Spiels. So sollte...
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... weitaus eindrucksvoller waren als das Geschehen auf dem Rasen. Dort herrschte Kampf & Krampf, von zwei schwachen Mannschaften war Fürth noch die bessere, vergab aber durch Asamoah die größte Chance des Spiels. So sollte... © Zink

... im Dezember wenigstens im Kellerduell gegen Augsburg der erste Heimsieg her. Doch die Mannschaft wachte beim 1:1 erst nach der Pause auf, genauso wie die "Horidos" in der Fankurve, die in den ersten 45 Minuten komplett stumm blieb - aus Protest gegen das DFL-Sicherheitskonzept und die in ihren Augen mangelnde Dialogbereitschaft des Vereins.
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... im Dezember wenigstens im Kellerduell gegen Augsburg der erste Heimsieg her. Doch die Mannschaft wachte beim 1:1 erst nach der Pause auf, genauso wie die "Horidos" in der Fankurve, die in den ersten 45 Minuten komplett stumm blieb - aus Protest gegen das DFL-Sicherheitskonzept und die in ihren Augen mangelnde Dialogbereitschaft des Vereins. © Sportfoto Zink

Beendet er in der Rückrunde die Torflaute? Die Spielvereinigung schlug noch vor der Winterpause auf dem Transfermarkt zu und verpflichtete den 26-jährigen Nikola Djurdjic vom norwegischen Erstligisten Haugesund. Der serbische Stürmer erhielt einen Vertrag bis 2016. Unter anderem auf ihm ruhen jetzt die Hoffnungen, denn das Kleelatt liegt mit nur neun Punkten...
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Beendet er in der Rückrunde die Torflaute? Die Spielvereinigung schlug noch vor der Winterpause auf dem Transfermarkt zu und verpflichtete den 26-jährigen Nikola Djurdjic vom norwegischen Erstligisten Haugesund. Der serbische Stürmer erhielt einen Vertrag bis 2016. Unter anderem auf ihm ruhen jetzt die Hoffnungen, denn das Kleelatt liegt mit nur neun Punkten... © dpa

...aus 17 Spielen am Tabellenende. Doch trotz des letzten Tabellenplatzes ist die Stimmung bei der Weihnachtsfeier nicht am Boden. Bis zum Relegationsplatz sind es schließlich nur drei Punkte Rückstand, die Rückrunde kann eigentlich nur besser werden - und im Gegensatz zum Lokalrivalen bleibt der Trainerposten weiterhin in bewährten Händen...
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...aus 17 Spielen am Tabellenende. Doch trotz des letzten Tabellenplatzes ist die Stimmung bei der Weihnachtsfeier nicht am Boden. Bis zum Relegationsplatz sind es schließlich nur drei Punkte Rückstand, die Rückrunde kann eigentlich nur besser werden - und im Gegensatz zum Lokalrivalen bleibt der Trainerposten weiterhin in bewährten Händen... © Zink

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