Gute-Laune-Saison: So hievte sich der HCE ins Oberhaus

26.4.2016, 21:39 Uhr
Gute-Laune-Saison: So hievte sich der HCE ins Oberhaus
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Man solle "die Favoritenrolle genießen". So lautete die Forderung von HCE-Coach Robert Andersson vor einer Spielzeit, die für Erlangens Vorzeigeklub bereits vor Rundenschluss eine großartige ist. Anderssons Truppe wurde ihrer Favoritenstellung gerecht. Meist - eigentlich fast immer - konnte der Schwede die Siegerfaust ballen. Die logische Konsequenz: Schon Ende April machte der HCE die Rückkehr in Deutschlands Eliteklasse amtlich.
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So geht erfolgreich

Man solle "die Favoritenrolle genießen". So lautete die Forderung von HCE-Coach Robert Andersson vor einer Spielzeit, die für Erlangens Vorzeigeklub bereits vor Rundenschluss eine großartige ist. Anderssons Truppe wurde ihrer Favoritenstellung gerecht. Meist - eigentlich fast immer - konnte der Schwede die Siegerfaust ballen. Die logische Konsequenz: Schon Ende April machte der HCE die Rückkehr in Deutschlands Eliteklasse amtlich. © Sportfoto Zink / WoZi

Begonnen hatte diese wundervolle Saison allerdings mit einem Dämpfer. Der VfL Gummersbach beendete die Erlanger Pokalreise bereits in der ersten Runde. In den Liga-Betrieb startete das Andersson-Team derweil erfolgreich. Ole Rahmel, der sich als bester Werfer der Hugenottenstädter hervotat, war ein Garant dafür, dass der HCE die umkämpfte Partie in Neuhausen noch spät an sich riss und...
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Ab in den Liga-Betrieb! Erstes Spiel, erster Sieg

Begonnen hatte diese wundervolle Saison allerdings mit einem Dämpfer. Der VfL Gummersbach beendete die Erlanger Pokalreise bereits in der ersten Runde. In den Liga-Betrieb startete das Andersson-Team derweil erfolgreich. Ole Rahmel, der sich als bester Werfer der Hugenottenstädter hervotat, war ein Garant dafür, dass der HCE die umkämpfte Partie in Neuhausen noch spät an sich riss und... © Sportfoto Zink / WoZi

...diese zur Freude der mitgereisten Fans mit 29:25 für sich entschied. Der Auftakt war gemacht.
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Schlachtenbummler - und Spaß dabei

...diese zur Freude der mitgereisten Fans mit 29:25 für sich entschied. Der Auftakt war gemacht. © Sportfoto Zink / WoZi

Am zweiten Spieltag verwöhnte der HCE seine Anhänger im eigenen Wohnzimmer. In der Nürnberger Arena, die sich bereits in der Erlanger Erstliga-Saison allzu oft als Festung erwiesen hatte, schalteten Martin Stranovksy und seine Teamkollegen umgehend in den Heimspielmodus. Der HC Empor Rostock wurde zum Spielball stürmischer Hausherren, die am Ende deutlich mit 34:18 die Oberhand behielten.
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Wohlfühlen im Wohnzimmer

Am zweiten Spieltag verwöhnte der HCE seine Anhänger im eigenen Wohnzimmer. In der Nürnberger Arena, die sich bereits in der Erlanger Erstliga-Saison allzu oft als Festung erwiesen hatte, schalteten Martin Stranovksy und seine Teamkollegen umgehend in den Heimspielmodus. Der HC Empor Rostock wurde zum Spielball stürmischer Hausherren, die am Ende deutlich mit 34:18 die Oberhand behielten. © Sportfoto Zink / WoZi

Zwei weitere Siege folgten. In Bad Schwartau hieß es 30:25 gegen tapfere Marmeladenstädter, zu Hause gegen Friesenheim 36:23. Vier Spiele, vier Siege! Der Aufstiegsanwärter war gut aus den Startlöchern gekommen, musste Ende September aber dennoch in die erste Saisonniederlage einwilligen. Beim 23:27 in Hamm war der Gegner einfach besser. Die Wiedergutmachung gab's im darauffolgenden Heimspiel gegen Bietigheim. Durch einen 31:23-Erfolg gelang diese prächtig.
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Mit Mann und Maus

Zwei weitere Siege folgten. In Bad Schwartau hieß es 30:25 gegen tapfere Marmeladenstädter, zu Hause gegen Friesenheim 36:23. Vier Spiele, vier Siege! Der Aufstiegsanwärter war gut aus den Startlöchern gekommen, musste Ende September aber dennoch in die erste Saisonniederlage einwilligen. Beim 23:27 in Hamm war der Gegner einfach besser. Die Wiedergutmachung gab's im darauffolgenden Heimspiel gegen Bietigheim. Durch einen 31:23-Erfolg gelang diese prächtig. © Harald Sippel

Erlangen legt Siege in Emsdetten und gegen Wilhelmshaven nach. Von Anfang an war der HCE oben dabei, ebenso der Erzrivale aus Oberfranken, der HSC Coburg. Am zehnten Spieltag kommt es also zum direkten Duell und einer wahren Machtdemonstration. Die Mannschaft von Pavel Horak gewinnt das Derby 31:24, sorgt damit für klare Verhältnisse in Handball-Franken. Die Fans danken es mit stehenden Ovationen. Und auch im zweiten Regionalvergleich, gegen die Rimparer Wölfe, zwei Wochen später heißt der Sieger HCE.
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Derbysieger

Erlangen legt Siege in Emsdetten und gegen Wilhelmshaven nach. Von Anfang an war der HCE oben dabei, ebenso der Erzrivale aus Oberfranken, der HSC Coburg. Am zehnten Spieltag kommt es also zum direkten Duell und einer wahren Machtdemonstration. Die Mannschaft von Pavel Horak gewinnt das Derby 31:24, sorgt damit für klare Verhältnisse in Handball-Franken. Die Fans danken es mit stehenden Ovationen. Und auch im zweiten Regionalvergleich, gegen die Rimparer Wölfe, zwei Wochen später heißt der Sieger HCE. © Harald Sippel

Ungetrübt bleibt die Erlanger Freude aber nicht. Am Rande des 30:23-Erfolgs bei Aufsteiger Ferndorf - just im Spiel vor dem Duell mit Rimpar - verletzt sich Kapitän Pavel Horak schwer. Die traurige Gewissheit folgt wenige Tage später: Kreuzbandriss!
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Horrorverletzung

Ungetrübt bleibt die Erlanger Freude aber nicht. Am Rande des 30:23-Erfolgs bei Aufsteiger Ferndorf - just im Spiel vor dem Duell mit Rimpar - verletzt sich Kapitän Pavel Horak schwer. Die traurige Gewissheit folgt wenige Tage später: Kreuzbandriss! © Sportfoto Zink / DaMa

In Springe siegt der HCE dennoch munter weiter (37:28)  - zu Hause wirft er Eintracht Hagen von der Platte (30:18).  Es bleibt dabei: Erlangen macht seinen Fans in dieser Saison Spaß. Besonders in Nürnberg, bei den Heimspielen der Andersson-Truppe. In Partien, an deren Ende stets der HCE triumphiert. So auch gegen den Verein, gegen das Team aus der Hugenottenstadt in der Rückrunde den Aufstieg fixieren wird.
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Rein damit

In Springe siegt der HCE dennoch munter weiter (37:28) - zu Hause wirft er Eintracht Hagen von der Platte (30:18). Es bleibt dabei: Erlangen macht seinen Fans in dieser Saison Spaß. Besonders in Nürnberg, bei den Heimspielen der Andersson-Truppe. In Partien, an deren Ende stets der HCE triumphiert. So auch gegen den Verein, gegen das Team aus der Hugenottenstadt in der Rückrunde den Aufstieg fixieren wird. © Sportfoto Zink / MaWi

Nach Hagen ist vor Nordhorn, wo der HCE seine zweite Saisonniederlage kassiert (26:29). Doch Frankens Vorzeigehandballer lassen sich von diesem Missgeschick nicht aus der Bahn werfen. Im Anschluss gewinnen sie gegen Dormagen und in Essen. Anfang Dezember steigt dann das absolute Spitzenspiel in Nürnberg, der Zweitplatzierte empfängt Liga-Primus Minden. Die Erlanger entscheiden auch diese Partie in überzeugender Manier für sich (26:22) und setzen sich an die Tabellenspitze, die sie bis Jahresende nicht mehr verlassen.
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Spitzenreiter

Nach Hagen ist vor Nordhorn, wo der HCE seine zweite Saisonniederlage kassiert (26:29). Doch Frankens Vorzeigehandballer lassen sich von diesem Missgeschick nicht aus der Bahn werfen. Im Anschluss gewinnen sie gegen Dormagen und in Essen. Anfang Dezember steigt dann das absolute Spitzenspiel in Nürnberg, der Zweitplatzierte empfängt Liga-Primus Minden. Die Erlanger entscheiden auch diese Partie in überzeugender Manier für sich (26:22) und setzen sich an die Tabellenspitze, die sie bis Jahresende nicht mehr verlassen. © Sportfoto Zink / JüRa

Und die guten Nachrichten reißen nicht ab. Trainer Robert Andersson verlängert im Dezember seinen Vertrag bis 2018. Zuvor hatten sich bereits Ole Rahmel, Jonas Link und Jonas Thümmler zum HCE bekannt und neue Arbeitspapiere unterschrieben.
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Applaus, Andersson, Applaus!

Und die guten Nachrichten reißen nicht ab. Trainer Robert Andersson verlängert im Dezember seinen Vertrag bis 2018. Zuvor hatten sich bereits Ole Rahmel, Jonas Link und Jonas Thümmler zum HCE bekannt und neue Arbeitspapiere unterschrieben. © Sportfoto Zink

Auswärts schlägt der HCE davor noch Aue (29:25), ehe kurz vor Weihnachten wieder die traditionelle Black Night auf dem Programm steht. Publikum und Mannschaft sind komplett in Schwarz gekleidet und demonstrieren so ihren Zusammenhalt - seit jeher ein absolutes Highlight für Spieler und Fans im HCE-Kalender. Über 3000 Zuschauer im Arena-Tollhaus sehen einen nie gefährdeten 36:20-Erfolg gegen Henstedt. Der HC Erlangen ist Herbsmeister!
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Festagsstimmung

Auswärts schlägt der HCE davor noch Aue (29:25), ehe kurz vor Weihnachten wieder die traditionelle Black Night auf dem Programm steht. Publikum und Mannschaft sind komplett in Schwarz gekleidet und demonstrieren so ihren Zusammenhalt - seit jeher ein absolutes Highlight für Spieler und Fans im HCE-Kalender. Über 3000 Zuschauer im Arena-Tollhaus sehen einen nie gefährdeten 36:20-Erfolg gegen Henstedt. Der HC Erlangen ist Herbsmeister! © Harald Sippel

Auch der Jahresabschluss gegen Neuhausen gelang dem HCE. In einer ebenso packenden wie turbulenten Schlussphase gibt der Tabellenführer dem Auswärtsteam auf heimischen Parkett mit 26:25 das Nachsehen.
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Jahresabschluss? Gelungen!

Auch der Jahresabschluss gegen Neuhausen gelang dem HCE. In einer ebenso packenden wie turbulenten Schlussphase gibt der Tabellenführer dem Auswärtsteam auf heimischen Parkett mit 26:25 das Nachsehen. © Harald Sippel

Danach hat der HCE erst einmal Pause, der Liga-Betrieb ruht. Ende Januar - kurz bevor Deutschland Handball-Helden Europameister wurden - schafft er es mit einem Tranfercoup zurück in die Schlagzeilen. Der Grund: Nikolas Katsigiannis wird beim Zweitliga-Spitzenreiter als Sommerneuzugang präsentiert. Spätestens jetzt ist klar: Der HCE hat richtig Bock auf den Aufstieg. Der von Kollegen und Fans nur Katze gerufene Torhüter war schließlich schon in Erlangens Erstliga-Saison zwischen den fränkischen Pfosten reaktionsschnell tätig.
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HCE und Katze, das passt

Danach hat der HCE erst einmal Pause, der Liga-Betrieb ruht. Ende Januar - kurz bevor Deutschland Handball-Helden Europameister wurden - schafft er es mit einem Tranfercoup zurück in die Schlagzeilen. Der Grund: Nikolas Katsigiannis wird beim Zweitliga-Spitzenreiter als Sommerneuzugang präsentiert. Spätestens jetzt ist klar: Der HCE hat richtig Bock auf den Aufstieg. Der von Kollegen und Fans nur Katze gerufene Torhüter war schließlich schon in Erlangens Erstliga-Saison zwischen den fränkischen Pfosten reaktionsschnell tätig. © Harald Sippel

Beim All-Star-Game-Vorspiel in der Nürnberger Arena - dem Aufwärmprogramm vor dem Gastauftritt der Europameister - trotzt die Andersson-Equipe zum Abschluss ihrer Winter-Vorbereitung Deutschlands B-Team ein Unentschieden ab. Entsprechend gut gerüstet glückt Mitte Februar der Restart in Handball-Jahr gegen Rostock (30:25). In seinem Wohnzimmer bleibt der HCE derweil ungeschlagen - 27:25 gegen Bad Schwartau. Weiter geht's mit einem 31:29 in Friesenheim und einem krachenden 34:18-Heimsieg gegen Hamm. 13 Mal hat der HCE Besuch in Nürnberg bekommen - und nach einer erneut famosen Vorstellung 13 Mal gewonnen.
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Heimfestung: Niko nagelt

Beim All-Star-Game-Vorspiel in der Nürnberger Arena - dem Aufwärmprogramm vor dem Gastauftritt der Europameister - trotzt die Andersson-Equipe zum Abschluss ihrer Winter-Vorbereitung Deutschlands B-Team ein Unentschieden ab. Entsprechend gut gerüstet glückt Mitte Februar der Restart in Handball-Jahr gegen Rostock (30:25). In seinem Wohnzimmer bleibt der HCE derweil ungeschlagen - 27:25 gegen Bad Schwartau. Weiter geht's mit einem 31:29 in Friesenheim und einem krachenden 34:18-Heimsieg gegen Hamm. 13 Mal hat der HCE Besuch in Nürnberg bekommen - und nach einer erneut famosen Vorstellung 13 Mal gewonnen. © Sportfoto Zink / WoZi

Drei weitere Siege (in Bietigheim und Wilhelmshaven sowie gegen Emsdetten) später ist wieder Derby-Time! 13 Spiele war der HCE vor dem Wiedersehen mit Coburg ungeschlagen. In der Gelben Hölle aber reißt die stolze Serie! In einer an Höhepunkten und spielerischem Niveau reichen Auseinandersetzung setzen sich die Oberfranken 24:20 durch.
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Blaues Wunder in der Gelben Hölle

Drei weitere Siege (in Bietigheim und Wilhelmshaven sowie gegen Emsdetten) später ist wieder Derby-Time! 13 Spiele war der HCE vor dem Wiedersehen mit Coburg ungeschlagen. In der Gelben Hölle aber reißt die stolze Serie! In einer an Höhepunkten und spielerischem Niveau reichen Auseinandersetzung setzen sich die Oberfranken 24:20 durch. © Sportfoto Zink / JüRa

Trotz der Derbypleite grüßt der HCE im Zweitliga-Tableau weiterhin von der Spitze. Doch gleichwohl scheint es in den nachfolgenden Spiele so, als ob das Andersson-Ensemble etwas an Leichtigkeit verloren hat. Da Erlangen dennoch weiter siegt - gegen Saarlouis, Ferndorf und Rimpar liegt der HCE knapp vorne - rückt der Aufstieg näher. Den Plan, die Erstliga-Rückkehr durch einen Heimsieg gegen Springe zu fixieren, vereitelt Friesenheim, das als Tabellenvierter kurz vor der HCE-Partie ebenfalls gewinnt. Durch das imposante 29:21 gegen Springe - den 17. Sieg im 17. Heimspiel - sichert sich der HCE dann den Matchball, den...
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Matchball gesichert

Trotz der Derbypleite grüßt der HCE im Zweitliga-Tableau weiterhin von der Spitze. Doch gleichwohl scheint es in den nachfolgenden Spiele so, als ob das Andersson-Ensemble etwas an Leichtigkeit verloren hat. Da Erlangen dennoch weiter siegt - gegen Saarlouis, Ferndorf und Rimpar liegt der HCE knapp vorne - rückt der Aufstieg näher. Den Plan, die Erstliga-Rückkehr durch einen Heimsieg gegen Springe zu fixieren, vereitelt Friesenheim, das als Tabellenvierter kurz vor der HCE-Partie ebenfalls gewinnt. Durch das imposante 29:21 gegen Springe - den 17. Sieg im 17. Heimspiel - sichert sich der HCE dann den Matchball, den... © Sportfoto Zink / MaWi

...Erlangens Scharfschützen in Hagen verwandeln. Der Auswärtserfolg am 36. Spieltag macht den HCE wieder zu einem Erstligisten. Willkommen zurück!
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Matchball verwandelt

...Erlangens Scharfschützen in Hagen verwandeln. Der Auswärtserfolg am 36. Spieltag macht den HCE wieder zu einem Erstligisten. Willkommen zurück! © Sportfoto Zink / WoZi

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