HCE: Bankspieler stimmen Bergemann positiv

7.4.2014, 08:54 Uhr
Ein Mann und seine Bank: Frank Bergemann hebt in diesen Tagen besonders die bisherigen Ersatzspieler hervor.

© Sportfoto Zink / WoZi Ein Mann und seine Bank: Frank Bergemann hebt in diesen Tagen besonders die bisherigen Ersatzspieler hervor.

Acht Spiele muss der HC Erlangen noch bestreiten bis Saisonende, durchhalten, im Wettlauf Richtung Bundesliga. Der Vorsprung des Tabellenzweiten auf Platz vier beträgt drei Punkte, gejagt aber werden die Erlanger Handballer mittlerweile von jedem, gegen den sie antreten. Die ersten drei dürfen direkt aufsteigen in die Handball-Bundesliga.

Er war vor nicht allzu langer Zeit deutlich größer, der Abstand, doch die sorgenfreie Zeit als Tabellenführer hat der jungen Mannschaft nicht gut getan. Der Vorsprung schmolz.

Daher geht es, wie Frank Bergemann sagt, „nicht mehr um deutliche oder nicht so deutliche Siege, sondern nur noch ums Gewinnen“. Das ist, nach einem holprigen Start ins Jahr, zuletzt wieder besser gelungen. Dem wichtigen Heimerfolg über den Dritten, den SC DHfK Leipzig, ließ Erlangen noch einen Auswärtssieg folgen, 29:21 (12:13) bei der HG Saarlouis. Es war erst der zweite in fremder Halle im fünften Anlauf im Jahr 2014.

Trainer Bergemann freut es besonders, dass „die Leidenschaft und der Kampfgeist in dieser wichtigen Phase der Saison zurückgekehrt sind“. Auch in Saarlouis war das so, nach einem guten Beginn (3:0) übernahmen die Gastgeber die Führung (4:3, 7:4, 10:7). Dann erst kam die HCE-Abwehr ins Spiel, drei Nienhaus-Tore brachten die Gäste zur Pause auf 12:13 heran.

Noch ließ sich Saarlouis nicht abschütteln, blieb bis zum 17:17 (41.) auf Tuchfühlung. Dann zeigte Jan Stochl im Erlanger Tor starke Paraden, drei Hess-Treffer in Folge brachten das 21:17, ein 8:2-Lauf in den letzten zehn Minuten den deutlichen Sieg.

„Es ist toll, dass gerade die Jungs, die zuletzt vor allem auf der Bank sitzen mussten, jetzt Verantwortung übernehmen“, sagt Frank Bergemann. „Wir sind wieder auf dem einzig richtigen Weg.“

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