Heimspiel und Derby: Die Falcons freuen sich auf Baunach

30.9.2017, 11:03 Uhr
Beim letzten Mal verloren die Falcons ihr Heimspiel gegen Baunach trotz komfortabler Führung - das soll am Samstag besser werden.

© Sportfoto Zink / Wozi Beim letzten Mal verloren die Falcons ihr Heimspiel gegen Baunach trotz komfortabler Führung - das soll am Samstag besser werden.

Was bisher geschah: Gut gestartet aber keine Punkte, darin ähneln sich die Nürnberg Falcons und die benachbarten Baunach Young Pikes. Nürnberg begann in Chemnitz nach anfänglichen Problemen ansprechend, holte einen Rückstand auf, unterlag aber dann deutlich mit 64:82. Baunach kam in Kirchheim zügig ins Spiel, verlor dann aber mit 72:87. Es war der erste Spieltag, mehr ist also noch nicht geschehen.


Wer fehlt: Möglicherweise der erkrankte Nils Haßfurther. Ansonsten sieht es, was die Falcons angeht, gesundheitlich ganz gut aus, denn auch Malo Valerién steht nach seiner Rückenblessur vor der Rückkehr.

Alle Augen auf: Jonathan Maier. Im ersten Spiel avancierte der 24-Jährige, der schon für die A2-Nationalmannschaft spielte, zu Nürnbergs erfolgreichstem Werfer. Maier hat sich für drei Jahre an die Falcons gebunden und ist derjenige, der bei Nürnberg die im Vorjahr nicht so ausgeprägte Physis unter dem Brett verkörpern soll.


Nebenbei bemerkt: Als Baunach zum bislang letzten Mal in Nürnberg antrat, ging die Sache äußerst knapp aus. Beim 71:72 war Leon Kratzer der entscheidende Mann, warf den letzten Korb der Partie und Baunach zum Sieg. Auf ihn muss Nürnbergs Coach Ralph Junge sein Team am Samstag nicht extra einstellen. Kratzer spielt jetzt unter dem ehemaligen Bundestrainer Dirk Bauermann in Würzburg erstklassig. Worauf Junge sein Team aber einstellen sollte, unabhängig davon, wie viele Spieler noch aus der Vorsaison übrig sind, ist, dass Nürnberg nicht wie bei jenem 71:72 im Oktober 2016 einen zweistelligen Vorsprung verspielen sollte.


Guter Plan trotz wenig Geld: Die Falcons geben nicht auf!


Teamcheck: Beide Seiten arbeiten für die Zukunft. In Nürnberg hat Ralph Junge einen Kader zusammengestellt, mit dem er mittelfristig andere Ziele anpeilen könnte als den Klassenerhalt. Noch aber muss der erst gesichert werden. Baunach ist die Talentschmiede des Deutschen Meisters Bamberg. Spieler entwickeln und heranführen ist hier die Hauptaufgabe.

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