Kampfansage vor Kiel: Radoki will Fürth fighten sehen

20.8.2017, 10:44 Uhr
Bei der Pokal-Partie in Pirmasens musste sich Janos Radoki vergleichsweise selten aufregen - in der Liga war das zuletzt anders.

© Sportfoto Zink / MeZi Bei der Pokal-Partie in Pirmasens musste sich Janos Radoki vergleichsweise selten aufregen - in der Liga war das zuletzt anders.

Von den drei Spielern Sercan Sararer, Mathis Bolly und Richard Magyar, die noch verletzt ausfallen, ist der schwedische Innenverteidiger Magyar schon am weitesten. Er steigt am Donnerstag ins Mannschaftstraining bei der U23 ein - für "erste Gehversuche", wie Radoki sich ausdrückt. 

"Alle Mannschaften werden es dort schwer haben"

Holstein Kiel ist als Aufsteiger mit einem Offensivfeuerwerk in die Saison gestartet: fünf Treffer in der Liga reichten jedoch nur zu einem Punkt, im Pokal besiegten die Störche Eintracht Braunschweig mit 2:1. Lebt Kiel vom Aufstiegsschwung oder steckt da mehr dahinter? "Klar haben die zu Beginn sehr stark von der Euphorie gelebt", glaubt Radoki. Holstein Kiel sei eine starke Heimmannschaft und trat im Pokal "sehr dominant" auf. Besonders imponierte dem Kleeblatt-Coach: "Sie haben eine extreme Zweikampfstärke und fußballerisch eine gewisse Qualität. Alle Mannschaften werden es schwer haben, dort zu punkten."

Eine Runde weiter im Pokal ist auch die Spielvereinigung. Aus der Aufstellung am Sonntag in der Liga etwas ableiten zu wollen, sei nach dem 5:0 gegen den chancenlosen Fünftligisten SV Morlautern jedoch unseriös: "Ich habe keine Schlüsse ziehen können für die Spiele gegen Kiel oder Ingolstadt. Das kann man nicht vergleichen, für uns war wichtig, in die zweite Pokalrunde zu kommen. Wir müssen klar bei uns bleiben und sehen, woran wir arbeiten müssen."

Die Quote entscheidet's

Vor allem ein Punkt störte ihn zum Saisonauftakt: "In den ersten zwei Punktspielen war das Zweikampfverhalten im Kollektiv schlecht, da müssen wir deutlich besser werden. Ich muss jeden Zweikampf für mich entscheiden wollen. In der zweiten Liga kann man wunderschönen Fußball spielen, aber die Statistik sagt: Es gewinnt der mit der besseren Zweikampfquote."

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