Kleeblatt-Auftakt: Kumbela steht gegen Karlsruhe auf der Kippe

9.7.2015, 05:58 Uhr
Gegen Lichtenfels war Domi Kumbela für die Spielvereinigung noch am Ball. In Saalfelden verhindern dies hartnäckige Adduktorenbeschwerden.

© Sportfoto Zink / WoZi Gegen Lichtenfels war Domi Kumbela für die Spielvereinigung noch am Ball. In Saalfelden verhindern dies hartnäckige Adduktorenbeschwerden.

Stephan Schröck (Innenbandzerrung an seinem lädierten Knie) und George Davies (Patellasehnenreizung) waren im Fürther Lazarett, das zur Zeit im österreichischen Saalfelden Station macht, nicht lange alleine.

Neue Sorgenkinder kamen - wie angedeutet - rasch hinzu: Goran Sukalo, den in der vergangenen Saison zahlreiche Verletzungen und Erkrankungen immer wieder aus dem Tritt brachten, ist eines davon. Ein Magen-Darm-Virus malträtiert den Slowenen, weshalb der routinierte Mittelfeldstratege, der beim Kleeblatt eigentlich für eine Führungsrolle vorgesehen ist, im Fürther Mannschaftshotel nun auch ein Einzelzimmer bewohnt. Stichwort: Ansteckungsgefahr.

Doch nicht nur Sukalos erneut geschwächtes Immunsystem trübt die angesichts einer tollen Siegesserie in Testspielen gute Kleeblatt-Laune. Domi Kumbela, 2012/13 im Braunschweiger Dress Torschützenkönig der 2. Liga, kann momentan nicht das machen, was er am liebsten macht: knipsen. Anhaltende Adduktorenbeschwerden sind dafür verantwortlich, dass der Angreifer derzeit nur in den Bereichen Fitness und Ausdauer arbeitet - und nicht mit dem Ball.

Dem Vernehmen nach könnte es für Kumbela, der vor dem Tor Instinkt mit Handlunggschnelligkeit paart, eng werden mit dem Saisonstart, der dem Kleeblatt zuhause gegen Karlsruhe bevorsteht (25. Juli, 13 Uhr). Gut für die Spielvereinigung: Auch die anderen Offensivkräfte wissen, wie das mit dem Toreschießen funktioniert. Neuzugang Veton Berisha etwa traf beim 6:0 gegen Austria Salzburg dreimal.

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