Mehr als elf Gründe, warum der Club die Bayern schlägt

Vorfreude, Anspannung, Skepsis: Der kommende Samstag steht als Festtag fett markiert in jedem Clubfan-Kalender: Dann steigt in Nürnberg das Derby gegen den FC Bayern, zum 185. Mal. Die Online-Redaktion hat elf Gründe und mehr für einen Heimsieg des FCN aufgelistet - oder gewinnt am Ende doch der große FCB?

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Der Club gewinnt gegen die Bayern, weil...

...das Nürnberger Publikum so etwas wieder sehen will. © Karlheinz Daut

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...der sanfte Aufwärtstrend, den Chandler & Co. in den letzten Spielen gezeigt haben, gegen die Münchner steil wird. "Timmy", gestärkt auch durch seine Rückkehr in die US-Nationalmannschaft, läuft Alaba davon und flankt... - yes we can! © Sportfoto Zink

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...Gebhart, wenn er Rot sieht, zum Löwen wird. Beim Stadtrivalen des FCB - dem TSV 1860 - sozialisiert, dürfte Timo gegen die Bayern besonders motiviert sein. Wie das mit dem erfolgreichen Torabschluss für seinen neuen Arbeitgeber funktioniert, weiß Nürnbergs Mittelfeld-Mann seit dem Heimspiel gegen Wolfsburg. © Ralf Rödel

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...das ein formidabler Auftakt in eine festliche Sechs-Punkte-Derbywoche ist - Optimismus allez! © Zink

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...die schon Valencia im Kopf haben. Unter der Woche soll zu Gast bei Roberto Soldado und dessen Spielkameraden in der Champions-League-Grupe F eine Vorentscheidung im Kampf um Patz eins fallen. Wen interesiert da Nürnberg? © Manuel Bruque (dpa)

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...Nilsson nicht Anderson ist. Während der brasilianische Innenverteidiger in Diensten der Frankfurter Eintracht am vergangenen Spieltag gegen die Bayern mit einem Kopfball am Aluminium scheiterte, zeigte "Pelle" in Mainz, wie man's richtig macht. © Fotomontage: Sabine Schmid

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...auch diese nicht unbesiegbar sind. Den Beweis führten Ende Oktober "Kieß" und Leverkusen sogar in der Allianz-Arena, dem Wohnzimmer des FCB. Der gebürtige Lichtenfelser, der zwischen 2001 und 2006 für den Club auf Torejagd ging, brachte die Werkself beim 2:1-Auswärtserfolg mit 1:0 in Front. © Zink

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...das Derby - nicht nur aufgrund der Losung David gegen Goliath - in der Noris wichtiger ist. Glaube versetzt Berge. Vor allem, wenn man nicht im Schatten des Fröttmaninger Schuttberges antritt. © Peter Wachter

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...Kiyotake sich kurze Zeit nach seinem 23. Geburtstag nachträglich selbst beschenken wird. In Mainz scheiterte der japanische Edeltechniker - noch 22-jährig - mit einem saftigen Schuss an FSV-Keeper Christian Wetklo, gegen die Bayern zappelt der Ball in den Maschen. © Sportfoto Zink / MaWi

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... Nürnbergs Lieblingsargentinier anstelle von Marvin Plattenhardt wohl auf seine angestammte Linksverteidigerposition zurückkehren wird und - vorallem, da Bastian Schweinsteiger mit von der Partie ist - kratzen, spucken, beißen wird. © Zink

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... der Club der wahre Rekordmeister ist. Dies bedeutet, er wird erst 2050 vom FCB als Rekord-Rekordmeister abgelöst. In Nürnbergs bislang letzter Meistersaison 1967/68 zerlegte Franz Brungs die Bayern im Alleingang - ein Nachfolger wird gesucht und gefunden. © Friedl Ulrich

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...die Münchner, wenn sie Nürnberg schon nicht ihren Dürer geben, wenigstens die Punkte dort lassen können. © Alte Pinakothek

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...Hanno Balitsch Recht hat. Nürnbergs gelbgesperrter Mittelfeld-Antreiber sprach schon vor der letzten Begegnung mit den Bayern davon, dass diese Partie stets das leichteste Spiel im Saisonverlauf sei. Man stehe bereits vorab als Verlierer fest - Grüß Dich, Überraschungspotenzial! © Wolfgang Zink/DaMa

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...Cohens unorthodoxe Schusstechnik Neuer diesmal "nuu bläider" ausehen lässt. Hatte Deutschlands Nummer eins beim letzten Duell den Flatterball des Mittefeld-Derwisch' noch mit den Fäusten und viel Glück ans Aluminium gelenkt, gibt's diesmal nichts zu halten. Almog - letztmals im Heiligen Land richtig torgefährlich - hat vor seiner Blinddarmreizung auf Schalke getestet, nach seiner Blitz-Genesung scheppert's. © Zink

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...es Uli Hoeneß nicht schadet, wenn er sich ab und an mal aufregt. Zuletzt tobte Deutschlands Wutbürger Nummer eins vergleichsweise selten. Der Club würde Louis van Gaal und Theo Zwanziger sicherlich gerne dabei assistieren, dass sich das wieder ändert. © dapd

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...Feulners Strahkraft wirkt. Der Champions-League-erfahrene Oberfranke, der beim FCB nie den Durchbruch schaffte, wird Minimum auf der Bank die Daumen drücken, bestenfalls sogar direkt am Überraschungscoup mitarbeiten. © Sportfoto Zink

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… weil der Club von der Qualität nicht mal annähernd mit der "B-Elf" mithalten kann und es am 12. Spieltag mit der Bestbesetzung zu tun bekommen wird. © AP

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...das Abstiegsgespenst beim FCN vorstellig geworden ist. Der Überlebenskampf mit Blick auf die Liga-Zugehörigkeit hemmt eher, als dass er beflügelt.

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… sie in dieser Saison mit fünf Siegen in fünf Spielen und 15:0 Toren die beste Auswärtsmannschaft der Liga sind. © dpa

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… sie bis auf den Schönheitsfleck gegen Leverkusen (1:2-Niederlage) 30 von möglichen 33 Punkten geholt haben. © dpa

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… sie die Meisterschaft noch nicht in der Tasche haben, und deshalb dem Club keine Punkte schenken können. © dpa

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...Fußball-Franken sonst die Bodenhaftung verliert. © Zink

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… sich Jupp Heynckes nicht mit unzufriedenen, "Twitter-wütigen" Spielern a la Robert Mak herum ärgern muss. © dpa

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… sie vor der Saison mit Matthias Sammer einen erfolgshungrigen Sportvorstand verpflichtet haben und der den Spielern den Schlendrian austreibt. © dapd

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… sie aus der letzten Saison gelernt haben, sich im Sommer sehr gut verstärkt haben und deshalb auch nicht mehr so abhängig vom Zauberduo "Robbery" sind. © dpa

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… weil Thomas Müller seine Krise aus dem letzten Jahr überwunden hat und mit sieben Toren und Vorlagen der Topscorer der Liga ist. © dapd

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… Arjen Robben in dieser Saison gelernt hat zu verteidigen und auch mal die Bälle abzuspielen. © dpa

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… Franck Ribery auch in dieser Saison in blendender Verfassung ist und die Club-Abwehr deshalb wieder schwindelig spielen wird. © dpa

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… sie schlicht und ergreifend besser sind als der 1. FC Nürnberg. © dpa

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… Manuel Neuer schon in der Nationalmannschaft genug Schwedenhappen, äh Tore kassiert hat und deshalb alles daran setzen wird, seinen Kasten sauber zu halten. © dpa

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… Geld eben doch Tore schießt und beispielsweise Javi Martinez den Bayern im Sommer 40 Millionen Euro wert war. Fast genauso viel also, wie der komplette Kader des FCN wert ist. © dpa