Neuer Kleeblatt-Kapitän: Megyeri bekommt die Binde

28.7.2017, 00:09 Uhr
Neuer Kleeblatt-Kapitän: Megyeri bekommt die Binde

© Sportfoto Zink

Dass es am Ende ein Torhüter werden würde, hatte sich abgezeichnet: In den letzten drei Testspielen des Kleeblatts waren Megyeri und sein Konkurrent Sascha Burchert jeweils für 45 Minuten mit dem Erkennungszeichen des Spielführers aufgelaufen. Die letzte Partie gegen den FSV Mainz 05 hat den letzten, aber nicht alleinigen Ausschlag dafür gegeben, dass Megyeri der Torwart Nummer eins der Fürther bleiben wird.

"Nuancen" an Unterschied hatte Radoki erkannt – und nicht nur er, sondern auch Torwarttrainer Christian Fiedler. Aber eben einen Unterschied, zumal Megyeri eine fast komplett fehlerfreie Vorbereitung spielte. "Er bringt die Körpersprache und Lautstärke auf dem Platz für das Amt mit und hat auch die richtige Ausstrahlung", sagt Radoki über die Wahl Megyeris als Kapitän. An oberster Stelle stand für den Trainer bei der Frage nach dem Spielführer aber die Leistung.

Für Burchert, der charakterlich durchaus auch Kapitänsformat hat, ist die Entscheidung doppelt bitter: Zum zweiten Mal muss er nach einem harten Duell auf Augenhöhe und einer knappen Entscheidung auf der Bank Platz nehmen. Erst im März hatte er seinen Vertrag beim Kleeblatt bis ins Jahr 2020 verlängert. Wie eng das Rennen letztlich war, zeigt auch die Entscheidung, dass Radoki Burchert zum stellvertretender Spielführer ernannt hat.

Der bisherige Kapitän Marco Caligiuri gilt im Vergleich als etwas zu leise und auch nicht unbedingt als der Spieler, der auch dann noch anpeitscht und vorangeht, wenn bei allen anderen die Beine müde sind.

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