Nowitzkis Mavericks schreiben die Playoffs ab

1.4.2017, 18:29 Uhr
Alle Augen auf den Ball: Dirk Nowitzki (rechts) und seine Dallas Mavericks haben die Playoffs aus dem Blick verloren.

© dpa Alle Augen auf den Ball: Dirk Nowitzki (rechts) und seine Dallas Mavericks haben die Playoffs aus dem Blick verloren.

Nach dem 90:99 (34:55) am Freitag (Ortszeit) bei den Memphis Grizzlies haben die Texaner in der Western Conference bei noch ausstehenden sieben Partien sechs Siege Rückstand auf Playoff-Platz acht. "Unsere Chancen sind sehr klein bis nicht mehr vorhanden", erklärte Mavs-Profi Harrison Barnes.

Bei der nächsten Niederlage der Mavericks oder einem Sieg des Achten Portland Trail Blazers wären die Playoffs auch rechnerisch nicht mehr möglich. Zuletzt war die Saison vor vier Jahren nach der Hauptrunde beendet. Trainer Rick Carlisle kündigte nach dem Match bereits an, in den nächsten Spielen seine jungen Talente mehr Spielzeit zu geben. "Das ist eine wichtige Zeit, um diese Jungs zu begutachten", sagte er. "Ich will sie lieber gegen starke Konkurrenten sehen anstatt im Sommer gegen Free Agents."

Routinier Nowitzki war mit 13 Punkten und zwölf Rebounds noch der beste Scorer der Mavs. Allerdings traf er aus dem Feld nur bei 3 seiner 17 Versuche. "Ich hatte heute nicht den Touch", erklärte der 38-Jährige. "Alle Würfe fielen zu kurz."

Wie schon bei der Niederlage in New Orleans (118:121) verpennte der Champion von 2011 die ersten beiden Viertel und lag bereits zur Pause mit 19 Punkten zurück. "Wir müssen mit mehr Elan von Beginn an spielen", monierte der Würzburger. "Es ist gegen uns zu einfach. Unsere Defensive war am Anfang nicht vorhanden." Am Sonntaag reist Dallas zu den Milwaukee Bucks.

Titelfavorit Golden State Warriors zeigte im Top-Spiel gegen die Houston Rockets beim 107:98 seine starke Form und feierte ohne den weiterhin verletzten Superstar Kevin Durant den zehnten Erfolg nacheinander. Die San Antonio Spurs drehten einen 21-Punkte-Rückstand bei den Oklahoma City Thunder und gewannen 100:95. Das 39. Triple-Double (32 Punkte, 15 Rebounds und zwölf Assists) in dieser Saison von Russell Westbrook war für die Gastgeber zu wenig.

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