Pinola blickt nach vorn und sucht neuen Verein
15.6.2015, 20:39 UhrDer Abschied tut immer noch weh, das ist Javier Pinola wenige Tage nach seinem Aus beim 1. FC Nürnberg deutlich anzusehen. Geknickt erzählte er in der "Sportkabine" nochmals, wie es zur Trennung kam. Der Zuschauer litt förmlich mit Nürnbergs "Lieblingsargentinier" mit, der übrigens mit neuer, blonder Haarfarbe überraschte.
Der Club hatte dem Argentinier ein um 40 Prozent reduziertes Angebot unterbreitet, Pinola bat um Bedenkzeit und machte ein Gegenangebot. "Doch der Verein blieb dabei", so der Verteidiger. "Und nur zehn Minuten später hat mein Berater dem Club offiziell mitgeteilt, dass ich annehme." Offenbar zu spät, denn nach einer kurzen Funkstille teilten ihm die Verantwortlichen des FCN mit, sie hätten sich für "das interessantere Paket" entschieden. Dieses heißt Laszlo Sepsi.
Nach einer kurzen Schockstarre hat sich Pinola gefangen: "Vor ein, zwei Tagen habe ich angefangen zu denken: Jetzt muss ich wieder nach vorne schauen und mir einen neuen Verein suchen." Bisher habe er immer zu seinem Berater gesagt, dass er erst die Angelegenheiten mit dem Club klären wolle, bevor er über etwas Neues nachdenke.
"Ich weiß noch nicht, ob ich bereit bin oder nicht; aber ich muss", sagte Pinola. Immer wieder hatte der Routinier während seinen zehn Jahre beim 1. FC Nürnberg Angebote von anderen Vereinen erhalten. Angenommen hat er kein einziges. "Ich bereue diese Entscheidung nicht, dass ich geblieben bin. Ich war immer sehr glücklich in Nürnberg."
Das Video wird präsentiert von Franken Fernsehen
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