Radoki reicht's: "Ich schäme mich in Grund und Boden"

7.5.2017, 17:13 Uhr
Da hilft nur Verstecken: Janos Radoki war mit der Leistung seiner Mannschaft überhaupt nicht zufrieden.

© Sportfoto Zink / MeZi Da hilft nur Verstecken: Janos Radoki war mit der Leistung seiner Mannschaft überhaupt nicht zufrieden.

Janos Radoki: "Aufgrund der Leistung schäme ich mich in Grund und Boden. Wir waren qualitativ nicht ausreichend, schon in puncto Leidenschaft, die wir nicht auf den Rasen gebracht haben. Wir haben einfach nur versucht, das ganze zu verwalten. Natürlich haben wir die eine oder andere Tormöglichkeit gehabt, doch der Anspruch wäre gewesen, mehr Chancen herauszuspielen. Wir müssen aufpassen, dass wir die letzten zwei Wochen nicht weiterschlafen, sondern für das Fußball spielen, für was wir spielen: Nämlich, um zu gewinnen."

Marco Caligiuri: "Zu Beginn haben wir nicht richtig in das Spiel hineingefunden. Unsere Pässe waren oft zu ungenau und sind deshalb nicht angekommen. Wir waren nicht überrascht vom Auftritt der Karlsruher. Denn wir wussten, dass sie trotz ihres Abstiegs einen guten Kader zur Verfügung haben. In der zweiten Hälfte sind wir dann auch von Minute zu Minute besser geworden, aber uns hat die Effektivität gefehlt. Auch wenn uns mehrere Spieler aufgrund von Verletzungen gefehlt haben, hätten wir das Spiel gewinnen müssen. Wir haben schließlich einen großen Kader, dem wir vertrauen. Nun gilt es, die nächste schwierige Aufgabe am Millerntor erfolgreicher zu gestalten."

Andreas Hofmann: "Heute haben wir insgesamt zu wenig geleistet. Unser Ziel war es, den fünften Platz von Dynamo Dresden zu erobern. Wir haben den Gegner auch nicht unterschätzt, weil uns die Qualität des Karlsruher SC bekannt war. Auch wenn es für den Gegner um nicht mehr viel ging. Nun wollen wir die Saison natürlich am liebsten mit zwei Siegen abschließen. Dafür werden wir nochmal alles geben."


Marc-Patrick Meister, Trainer Karlsruher SC: "Ich denke, wir waren Teil einer sehr intensiven Partie, die für uns begann wie so oft. Mit dem Kopfball an die Latte. Über die 90 Minuten gilt den Jungs heute mein Respekt. Die Jungs haben sich die letzten Wochen nichts zu schulden kommen lassen, haben hart gearbeitet. Wir nehmen mit, dass das Tor spät fällt, bei einer unserer wenigen Offensivaktionen."

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