Schwartz: "Müssen uns an die eigene Nase fassen"

30.1.2017, 05:57 Uhr
Schwartz:

© Zink

Alois Schwartz: "So haben wir uns den Start natürlich nicht vorgestellt. Wir haben die ersten 15, 20 Minuten sehr ordentlich gespielt und Dresden reingedrückt. Danach haben wir dem Gegner das Spiel überlassen. Das 0:1 war dann fast zwangsläufig. Ab diesem Zeitpunkt ist bei uns das Selbstvertrauen geschwunden und Dresden bekam eine breite Brust. Nach der Pause wollten wir das korrigieren, kassieren dann aber gleich das 0:2. Danach hat die Mannschaft dann eine gute Reaktion gezeigt. Wir hatten noch drei Großchancen und hätten mit ein bisschen Glück den Ausgleich machen können. Aber wenn man über so lange Phasen so schläfrig ist, muss man sich an die eigene Nasen fassen. Dann hat man den Sieg auch nicht verdient."


Thorsten Kirschbaum: "Wir sind die erste Viertelstunde gut reingekommen, aber ohne dabei die großen Chancen zu kreieren. Ab Minute 20 ist uns nicht mehr so viel gelungen. Nach dem 0:1 ist uns zunächst kaum etwas eingefallen. Wir haben in der zweiten Halbzeit zwar wieder Moral gezeigt, aber das war zu spät. Wir müssen schleunigst dahin zurückkommen, hinten gut zu stehen und vorne die Tore zu machen. Es kann nicht sein, dass uns das nur auswärts gelingt."

Lukas Mühl: "Vom Rekord und meinem Tor können wir uns nichts kaufen. Ich hätte lieber auf mein Tor verzichtet und dafür zu Null gespielt. Wir sind gut gestartet, wurden dann aber immer passiver und gingen immer weiter einen Schritt zurück. Wir müssen jetzt den Kopf wieder frei kriegen und uns schnell aufs nächste Spiel konzentrieren."


Uwe Neuhaus (Trainer Dynamo Dresden): "Es war wie erwartet ein schwieriges Spiel. In der Anfangsphase hat uns Nürnberg ganz schön zu schaffen gemacht. Nach 15 Minuten haben wir das Spiel in den Griff bekommen und sind folgerichtig in Führung gegangen. So ein frühes Tor nach Wiederanpfiff wünscht man sich. Dann war der Druck etwas raus, bis das Spiel nochmal richtig kompliziert wurde. Nürnberg brachte eine unglaubliche Wucht in die Luftduelle und nach dem Anschlusstreffer war hier nochmal richtig was los. Da hätte Nürnberg auch noch den Ausgleich machen können. Wir hatten heute das Glück, das man in solchen Spielen braucht.“

Andreas Lambertz (Spieler Dynamo Dresden): "Wir sind super in die zweite Halbzeit gestartet und machen nach einer guten ersten Hälfte gleich das 2:0. Das gab natürlich Ruhe. Das 1:2 macht es zwar nochmal spannend, aber am Ende hat es für uns gereicht."

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