Schweinsteiger sagt Servus: Eine deutsche Karriere

29.7.2016, 15:04 Uhr
Über 19 Jahre ist es her, als Bastian Schweinsteiger sein Debüt für die Nationalmannschaft gab. 38 Einsätze bei Welt- und Europameisterschaften, die Schweini vorweist, sind Rekord. Nach 120 Spielen im DFB-Dress war Schluss. Schlaglichter in der Nationalmannschaft, eine Ausnahmekarriere in Bildern!
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Eine Karriere geht zu Ende

Über 19 Jahre ist es her, als Bastian Schweinsteiger sein Debüt für die Nationalmannschaft gab. 38 Einsätze bei Welt- und Europameisterschaften, die Schweini vorweist, sind Rekord. Nach 120 Spielen im DFB-Dress war Schluss. Schlaglichter in der Nationalmannschaft, eine Ausnahmekarriere in Bildern! © dpa

38 Einsätze bei Welt- und Europameisterschaften, die Bastian Schweinsteiger vorweist, sind Rekord. Nach 120 Spielen im DFB-Dress war im Sommer 2016 aber Schluss. Schlaglichter in der Nationalmannschaft, eine Ausnahmekarriere in Bildern! Vor über 19 Jahren bestritt Schweini sein erstes Länderspiel für die deutsche U18-Auswahl. Drei Jahre später feierte der Mittelfeldspieler sein Debüt in der A-Nationalmannschaft und nahm an der Europameisterschaft 2004 in Portugal teil.
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Nationales Debüt

38 Einsätze bei Welt- und Europameisterschaften, die Bastian Schweinsteiger vorweist, sind Rekord. Nach 120 Spielen im DFB-Dress war im Sommer 2016 aber Schluss. Schlaglichter in der Nationalmannschaft, eine Ausnahmekarriere in Bildern! Vor über 19 Jahren bestritt Schweini sein erstes Länderspiel für die deutsche U18-Auswahl. Drei Jahre später feierte der Mittelfeldspieler sein Debüt in der A-Nationalmannschaft und nahm an der Europameisterschaft 2004 in Portugal teil. © A3250/_Oliver Berg

WM 2006: Beim "Sommermärchen" in Deutschland sicherte 
 Schweinsteiger dem DFB-Team mit dem 3:1-Erfolg gegen Portugal Platz drei. Der Bayern-Profi war an allen drei Treffern beteiligt.
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Sommermärchen-Sieger

WM 2006: Beim "Sommermärchen" in Deutschland sicherte Schweinsteiger dem DFB-Team mit dem 3:1-Erfolg gegen Portugal Platz drei. Der Bayern-Profi war an allen drei Treffern beteiligt. © Daniel Karmann (dpa)

EM 2008: Das Turnier in der Schweiz und Österreich stand für Schweinsteiger unter keinem guten Stern. Erst nicht in der Startelf, dann Rote Karte im zweiten Spiel: Erst im Viertelfinale – wieder gegen Portugal – fand er seinen Rhythmus, erzielte einen Treffer und bereitete zwei vor.
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Taktlos

EM 2008: Das Turnier in der Schweiz und Österreich stand für Schweinsteiger unter keinem guten Stern. Erst nicht in der Startelf, dann Rote Karte im zweiten Spiel: Erst im Viertelfinale – wieder gegen Portugal – fand er seinen Rhythmus, erzielte einen Treffer und bereitete zwei vor. © dpa

KAPITÄNS-DEBÜT: Nach der EM 2008 übernahm 
 Schweinsteiger im Länderspiel gegen Belgien (2:0) nach der Pause erstmals die Kapitänsbinde von Miroslav Klose und erzielte per Foulelfmeter gleich den Führungstreffer.
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Binde is beautiful

KAPITÄNS-DEBÜT: Nach der EM 2008 übernahm Schweinsteiger im Länderspiel gegen Belgien (2:0) nach der Pause erstmals die Kapitänsbinde von Miroslav Klose und erzielte per Foulelfmeter gleich den Führungstreffer. © Daniel Karmann (dpa)

WM 2010: Bei der WM in Südafrika zählte 
 Schweinsteiger zu den stärksten deutschen Spielern. Seine beste Leistung zeigte er mit zwei Assists beim 4:0 im Viertelfinale gegen Argentinien.
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Tor-Vorleger

WM 2010: Bei der WM in Südafrika zählte Schweinsteiger zu den stärksten deutschen Spielern. Seine beste Leistung zeigte er mit zwei Assists beim 4:0 im Viertelfinale gegen Argentinien. © Marcus Brandt (dpa)

WM 2014: Das Bild vom aufopferungsvoll kämpfenden Schweinsteiger mit blutender Platzwunde im Finale gegen Argentinien (1:0) ging um die Welt. Mit einer überragenden Leistung führte er das Team zum WM-Titel.
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Der große Coup des Kämpfers

WM 2014: Das Bild vom aufopferungsvoll kämpfenden Schweinsteiger mit blutender Platzwunde im Finale gegen Argentinien (1:0) ging um die Welt. Mit einer überragenden Leistung führte er das Team zum WM-Titel. © A3750/_Andreas Gebert

KAPITÄNS-AMT: Nach dem Rücktritt von Philipp Lahm im Anschluss an die WM wurde Schweinsteiger offiziell neuer Spielführer der deutschen Nationalmannschaft.
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Offiziell

KAPITÄNS-AMT: Nach dem Rücktritt von Philipp Lahm im Anschluss an die WM wurde Schweinsteiger offiziell neuer Spielführer der deutschen Nationalmannschaft. © dpa

EM 2016: Am 7. Juli bestritt Schweinsteiger im Halbfinale gegen Frankreich sein letztes Länderspiel. Sein Handspiel eröffnete dem EM-Gastgeber den Weg zum 2:0. In der Auftaktpartie feierte er einen glänzenden Turniereinstand, als er kurz vor Schluss nach seiner Einwechslung im Spiel gegen die Ukraine den Treffer zum 2:0 erzielte. Sein 24. und letztes Länderspieltor.
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Der Abschluss

EM 2016: Am 7. Juli bestritt Schweinsteiger im Halbfinale gegen Frankreich sein letztes Länderspiel. Sein Handspiel eröffnete dem EM-Gastgeber den Weg zum 2:0. In der Auftaktpartie feierte er einen glänzenden Turniereinstand, als er kurz vor Schluss nach seiner Einwechslung im Spiel gegen die Ukraine den Treffer zum 2:0 erzielte. Sein 24. und letztes Länderspieltor. © Kai Pfaffenbach

Hier ein paar Stimmen zum Schweinsteiger-Abschied von der Nationalmannschaft. Bundestrainer Joachim Löw: "Ich möchte mich für zwölf Jahre vertrauensvolle Zusammenarbeit im sportlichen wie im menschlichen Bereich bedanken. Zwischen uns beiden herrschte in jeder Beziehung absolutes Vertrauen. Wir konnten uns zu jeder Zeit über sportliche und menschliche Themen austauschen und durch sein Verhalten hat er auch die Mannschaft geprägt. Zu jeder Zeit hatte ich das Gefühl, dass er alles für die Mannschaft gibt und sich total mit unseren Werten und unseren Zielen identifiziert. Ich als Trainer habe viel von ihm profitiert und kann mich einfach nur für alles bei ihm bedanken. Für die Zukunft wünsche ich ihm viel Glück."
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"Absolutes Vertrauen"

Hier ein paar Stimmen zum Schweinsteiger-Abschied von der Nationalmannschaft. Bundestrainer Joachim Löw: "Ich möchte mich für zwölf Jahre vertrauensvolle Zusammenarbeit im sportlichen wie im menschlichen Bereich bedanken. Zwischen uns beiden herrschte in jeder Beziehung absolutes Vertrauen. Wir konnten uns zu jeder Zeit über sportliche und menschliche Themen austauschen und durch sein Verhalten hat er auch die Mannschaft geprägt. Zu jeder Zeit hatte ich das Gefühl, dass er alles für die Mannschaft gibt und sich total mit unseren Werten und unseren Zielen identifiziert. Ich als Trainer habe viel von ihm profitiert und kann mich einfach nur für alles bei ihm bedanken. Für die Zukunft wünsche ich ihm viel Glück." © dpa

Lukas Podolski, Nationalspieler: "Bruder, bester Freund, Mannschaftskamerad, Zimmergenosse und Weltmeister. Wir haben wohl mindestens 100 Spiele zusammen gemacht. Das DFB Trikot zu tragen, ist die größte Ehre. Und gemeinsam haben wir es bei vier Europameisterschaften und drei Weltmeisterschaften getragen. Ich habe dabei jeden Moment auf und neben dem Platz mit dir genossen. Unser größter Moment, den wir teilen durften, war Weltmeister zu werden, den vierten Stern zu holen."
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"Jeden Moment genossen"

Lukas Podolski, Nationalspieler: "Bruder, bester Freund, Mannschaftskamerad, Zimmergenosse und Weltmeister. Wir haben wohl mindestens 100 Spiele zusammen gemacht. Das DFB Trikot zu tragen, ist die größte Ehre. Und gemeinsam haben wir es bei vier Europameisterschaften und drei Weltmeisterschaften getragen. Ich habe dabei jeden Moment auf und neben dem Platz mit dir genossen. Unser größter Moment, den wir teilen durften, war Weltmeister zu werden, den vierten Stern zu holen." © Screenshot:Twitter

Ex-Bayern-Trainer Jupp Heynckes: "Es war eine kluge und richtige Entscheidung diesen Schritt zu vollziehen. Er hat in seiner Laufbahn alles erreicht was man sich als junger Spieler erträumt. Mit dem Triple und dem WM-Sieg hat er sich in die Herzen der Fans gespielt und gehört zu den besten und größten Fußballern aller Zeiten. Es war ein Privileg ihn als Trainer zu betreuen."
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"Ein Privileg"

Ex-Bayern-Trainer Jupp Heynckes: "Es war eine kluge und richtige Entscheidung diesen Schritt zu vollziehen. Er hat in seiner Laufbahn alles erreicht was man sich als junger Spieler erträumt. Mit dem Triple und dem WM-Sieg hat er sich in die Herzen der Fans gespielt und gehört zu den besten und größten Fußballern aller Zeiten. Es war ein Privileg ihn als Trainer zu betreuen." © Andreas Gebert (dpa)

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