Siege und Rekorde für die Ewigkeit: Sebastian Vettels Karriere

10.3.2014, 16:24 Uhr
Sebastian Vettel ist hinter Michael Schumacher der zweiterfolgreichste deutsche Formel-1-Fahrer aller Zeiten. Der Heppenheimer gewann von 2010 bis 2013 mit dem österreichischen Rennstall Red Bull Racing vier Weltmeistertitel und sicherte sich zahlreiche Rekorde.
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Sebastian Vettel ist hinter Michael Schumacher der zweiterfolgreichste deutsche Formel-1-Fahrer aller Zeiten. Der Heppenheimer gewann von 2010 bis 2013 mit dem österreichischen Rennstall Red Bull Racing vier Weltmeistertitel und sicherte sich zahlreiche Rekorde. © dpa

Der am 3. Juli 1987 geborene Hesse begann seine Rennfahrer-Karriere schon im Grundschulalter im Kartsport. Im Jahr 2007 feierte Vettel zunächst als Ersatzfahrer sein Debüt in der Formel 1 für BMW Sauber und fuhr in seinem ersten Rennen direkt seinen ersten WM-Punkt ein. Für die Saison 2008 nahm ihn die Scuderia Toro Rosso als Stammfahrer unter Vertrag.
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Der am 3. Juli 1987 geborene Hesse begann seine Rennfahrer-Karriere schon im Grundschulalter im Kartsport. Im Jahr 2007 feierte Vettel zunächst als Ersatzfahrer sein Debüt in der Formel 1 für BMW Sauber und fuhr in seinem ersten Rennen direkt seinen ersten WM-Punkt ein. Für die Saison 2008 nahm ihn die Scuderia Toro Rosso als Stammfahrer unter Vertrag. © vettel

Bei seinem neuen Arbeitgeber gelang Vettel schließlich der Durchbruch. Im September 2008 holte er sich in Monza zunächst die Pole Position und anschließend den Sieg – jeweils als jüngster Fahrer aller Zeiten. Zur Belohnung durfte er an der Seite von Sylvie van der Vaart und Karl Lagerfeld bei "Wetten, dass..." in Nürnberg Platz nehmen. Es sollte nicht der letzte Auftritt auf Deutschlands bekanntester Fernsehcouch bleiben.
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Bei seinem neuen Arbeitgeber gelang Vettel schließlich der Durchbruch. Im September 2008 holte er sich in Monza zunächst die Pole Position und anschließend den Sieg – jeweils als jüngster Fahrer aller Zeiten. Zur Belohnung durfte er an der Seite von Sylvie van der Vaart und Karl Lagerfeld bei "Wetten, dass..." in Nürnberg Platz nehmen. Es sollte nicht der letzte Auftritt auf Deutschlands bekanntester Fernsehcouch bleiben. © GŸnter Distler

Zur Saison 2009 wechselte Vettel dann zu eben diesem Schwesterteam und wurde im Red Bull Vize-Weltmeister hinter Jenson Button (links) und vor Rubens Barrichello, die beide für das Überraschungsteam Brawn GP fuhren. Bei vier Saisonsiegen hatte Vettel am Ende elf Punkte Rückstand auf den Briten.
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Zur Saison 2009 wechselte Vettel dann zu eben diesem Schwesterteam und wurde im Red Bull Vize-Weltmeister hinter Jenson Button (links) und vor Rubens Barrichello, die beide für das Überraschungsteam Brawn GP fuhren. Bei vier Saisonsiegen hatte Vettel am Ende elf Punkte Rückstand auf den Briten. © vettel

Doch im nächsten Jahr stand Vettel selbst ganz oben auf dem Podest. Vor dem letzten Grand Prix in Abu Dhabi lag der Heppenheimer nur auf Rang drei der Fahrerwertung und konnte mit seinem fünften Saisonsieg noch an Fernando Alonso vorbeiziehen, der in diesem Rennen nur auf den siebten Platz fuhr. Die Worte seines Renningenieurs Guillaume Rocquelin sind seitdem legendär: "Du bist Weltmeister" funkte der Franzose in gebrochenem Deutsch zu Vettel ins Auto. Mit 23 Jahren und 134 Tagen ist der Hesse bis heute jüngster Weltmeister der 70-jährigen Formel-1-Geschichte.
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Doch im nächsten Jahr stand Vettel selbst ganz oben auf dem Podest. Vor dem letzten Grand Prix in Abu Dhabi lag der Heppenheimer nur auf Rang drei der Fahrerwertung und konnte mit seinem fünften Saisonsieg noch an Fernando Alonso vorbeiziehen, der in diesem Rennen nur auf den siebten Platz fuhr. Die Worte seines Renningenieurs Guillaume Rocquelin sind seitdem legendär: "Du bist Weltmeister" funkte der Franzose in gebrochenem Deutsch zu Vettel ins Auto. Mit 23 Jahren und 134 Tagen ist der Hesse bis heute jüngster Weltmeister der 70-jährigen Formel-1-Geschichte. © AFP PHOTO / KARIM SAHIB

Einer der ersten Gratulanten war Kollege und Freund Michael Schumacher, der in seiner Comeback-Saison mit Mercedes auf dem neunten Platz der Fahrerwertung landete.
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Einer der ersten Gratulanten war Kollege und Freund Michael Schumacher, der in seiner Comeback-Saison mit Mercedes auf dem neunten Platz der Fahrerwertung landete. © FRED DUFOUR

Es folgte 2011 eine Demonstration der Stärke und der Überlegenheit des Red-Bull-Autos. Vettel gewann elf von 19 Saisonrennen, gab die Führung in der Gesamtwertung nie aus der Hand und holte sich mit 122 Punkten Vorsprung vor Jenson Button im McLaren den zweiten Weltmeistertitel in Folge. Sein Teamkollege Mark Webber wurde Dritter.
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Es folgte 2011 eine Demonstration der Stärke und der Überlegenheit des Red-Bull-Autos. Vettel gewann elf von 19 Saisonrennen, gab die Führung in der Gesamtwertung nie aus der Hand und holte sich mit 122 Punkten Vorsprung vor Jenson Button im McLaren den zweiten Weltmeistertitel in Folge. Sein Teamkollege Mark Webber wurde Dritter. © AFP PHOTO/YASUYOSHI CHIBA

Der Weg zu seinem dritten Titel verlief wesentlich steiniger. Riskante Manöver, Kollisionen und technische Probleme standen Vettel zunächst im Weg.
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Der Weg zu seinem dritten Titel verlief wesentlich steiniger. Riskante Manöver, Kollisionen und technische Probleme standen Vettel zunächst im Weg. © AFP PHOTO / Saeed KHAN

Doch mit vier Siegen in Folge auf asiatischem Boden ging der Deutsche wieder in Führung und behielt diese bis zum letzten Grand Prix in Brasilien. Dort kam es zum Showdown zwischen Vettel und Fernando Alonso.
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Doch mit vier Siegen in Folge auf asiatischem Boden ging der Deutsche wieder in Führung und behielt diese bis zum letzten Grand Prix in Brasilien. Dort kam es zum Showdown zwischen Vettel und Fernando Alonso. © afp

Der Heppenheimer lag im Regen von São Paulo zwischenzeitlich weit zurück, kämpfte sich dank einiger Überholmanöver aber noch auf Platz sechs und rettete drei WM-Punkte Vorsprung ins Ziel, da Alonso als Zweiter den Sieg knapp verpasste.
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Der Heppenheimer lag im Regen von São Paulo zwischenzeitlich weit zurück, kämpfte sich dank einiger Überholmanöver aber noch auf Platz sechs und rettete drei WM-Punkte Vorsprung ins Ziel, da Alonso als Zweiter den Sieg knapp verpasste. © afp

Der Beginn der Saison 2013 wurde von teaminternen Spannungen zwischen Sebastian Vettel und Mark Webber überschattet. Vettel hatte den Australier während des Großen Preises von Malaysia entgegen einer Vorgabe des Rennstalls überholt und siegte. Es war nicht die erste Auseinandersetzung der zwei Teamkollegen.
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Der Beginn der Saison 2013 wurde von teaminternen Spannungen zwischen Sebastian Vettel und Mark Webber überschattet. Vettel hatte den Australier während des Großen Preises von Malaysia entgegen einer Vorgabe des Rennstalls überholt und siegte. Es war nicht die erste Auseinandersetzung der zwei Teamkollegen. © dpa

Doch der Heppenheimer ließ sich davon nicht beirren. Gegen Ende der Saison immer dominanter werdend gewann Vettel nach der Sommerpause alle neun verbleibenden Rennen. Nach seinem Sieg im viertletzten Grand Prix in Indien lag er uneinholbar an der Spitze der Gesamtwertung. Dies schafften vor ihm nur Juan Manuel Fangio, Alain Prost und Michael Schumacher.
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Doch der Heppenheimer ließ sich davon nicht beirren. Gegen Ende der Saison immer dominanter werdend gewann Vettel nach der Sommerpause alle neun verbleibenden Rennen. Nach seinem Sieg im viertletzten Grand Prix in Indien lag er uneinholbar an der Spitze der Gesamtwertung. Dies schafften vor ihm nur Juan Manuel Fangio, Alain Prost und Michael Schumacher. © JEWEL SAMAD

Der Blondschopf ist somit jüngster Vierfach-Weltmeister der Formel-1-Geschichte und zog mit 13 Siegen in einer Saison mit Rekordhalter Michael Schumacher gleich. Bei 120 Starts feierte er 39 Siege und startete 45 Mal von der Pole Position. Für seine Leistungen wurde Sebastian Vettel zu Europas Sportler der Jahres 2013 gewählt. In der zurückliegenden Formel-1-Saison blieb Vettel indes im Red Bull hinter den Erwartungen zurück. Im neuen Formel-1-Jahr will er im Ferrari neu angreifen.
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Der Blondschopf ist somit jüngster Vierfach-Weltmeister der Formel-1-Geschichte und zog mit 13 Siegen in einer Saison mit Rekordhalter Michael Schumacher gleich. Bei 120 Starts feierte er 39 Siege und startete 45 Mal von der Pole Position. Für seine Leistungen wurde Sebastian Vettel zu Europas Sportler der Jahres 2013 gewählt. In der zurückliegenden Formel-1-Saison blieb Vettel indes im Red Bull hinter den Erwartungen zurück. Im neuen Formel-1-Jahr will er im Ferrari neu angreifen. © dpa

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