33. Spieltag

Ohne Dietz mit Asta: Das Kleeblatt vor der letzten Auswärtsfahrt

Azeglio Elia Hupfer

nordbayern-Redaktion

E-Mail zur Autorenseite

8.5.2024, 14:39 Uhr
Bedröppelte Gesichter: Fürth sah im Hinspiel lange Zeit wie der sichere Sieger aus, doch mit dem Schlusspfiff erzielten die Magdeburger noch das 1:1.

© IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang /IMAGO/Zink Bedröppelte Gesichter: Fürth sah im Hinspiel lange Zeit wie der sichere Sieger aus, doch mit dem Schlusspfiff erzielten die Magdeburger noch das 1:1.

Nach sechs Gegentoren in den letzten beiden Spielen und deutlichen Worten von Trainer Alexander Zorniger steht beim Auswärtsspiel in Magdeburg am Freitagabend die Defensivarbeit unter besonderer Beobachtung. "Wir dürfen nicht zu passiv werden", warnte Zorniger am Mittwoch gleich mal sein Team im Rahmen der Spieltagespressekonferenz. Die in den zwei zurückliegenden Partien praktizierte Viererkette, bleibe dennoch "immer" eine Option, so Zorniger.

Beim Verteidigen helfen kann wieder Simon Asta, der nach seiner Sperre (fünfte Gelbe Karte) wieder zurückkehrt. "Er wird uns definitiv helfen", freute sich der Kleeblatt-Coach mit Blick auf das anstehende Comeback des Rechtsverteidigers.

"Bis auf Weiteres ausfallen" wird dagegen Maximilian Dietz, der am vergangenen Spieltag bereits nach fünf Minuten verletzt ausgewechselt werden musste. Dietz erlitt eine Muskelverletzung, viel mehr wollte Zorniger auf der Pressekonferenz nicht verraten.

Gegen den 1. FC Magdeburg geht es am Freitagabend für die Spielvereinigung auch um die Sicherung des siebten Tabellenplatzes. Zorniger nannte es am Mittwoch "an der Statistik schrauben". Im oberen Tabellenmittelfeld der 2. Bundesliga ist das Gedränge noch groß und damit auch der Kampf um die finale Tabellenplatzierung, die mit Blick auf die TV-Gelder eine wichtige Rolle spielt.

Das Kleeblatt ist in Schlagdistanz zum Sechstplatzierten aus Hannover, drei Punkte und das bessere Torverhältnis sprechen noch für die 96er. Doch auch ein Abstürzen auf Platz zehn ist noch ein realistisches Szenario. Dort steht der Aufsteiger aus Elversberg, der diese Woche im Frankenland beim taumelnden 1. FC Nürnberg gastiert. Die Elversberger liegen drei Punkte hinter dem Kleeblatt und haben das schlechtere Torverhältnis.

"Extreme Qualitäten"

Der FCM ist noch vor St. Pauli und dem HSV die Mannschaft mit den größten Ballbesitzanteilen in der 2. Bundesliga (60 Prozent). "Du kannst gegen Magdeburg nicht nur gegen den Ball spielen", sieht Zorniger auch sein Team in der Pflicht, mit Blick auf die Spielgestaltung und Spielaufbau. Magdeburg sei immerhin eine Mannschaft, "wo man ganz klar weiß, was einen erwartet", ging Zorniger noch auf den Gegner ein. "Extreme Qualitäten" im Kurzpassspiel und "tolle eins gegen eins Spieler" hob Zorniger hervor. "Da werden wir darauf vorbereitet sein."

Verwandte Themen


Keine Kommentare