Terminierungen! Der Club beschließt das Zweitliga-Jahr

Nürnberg - Mitteilungen aus Frankfurt bedeutet Sperren, manchmal Strafen. Angenehmer für Frankens Zweitligisten ist es, wenn sich die in der Bankenmetropole beheimatete DFL "nur" zur zeitgenauen Ansetzung ausstehender Spiele äußert. Am Mittwoch war es wieder so weit - mit der Konsequenz, dass Club und Kleeblatt bis zur Winterpause meist Spätdienst schieben und Würzburg dreimal sonntags ran muss.

Sandhausen kennt man in Nürnberg. Seit Sommer sogar noch besser. Schließlich engagierte der FCN vor Start der Punkterunde mit Alois Schwartz den Mann als neuen Coach, der als Trainer des SVS zuvor drei Jahre lang am kleinsten Standort im deutschen Profi-Fußball beachtliche Arbeit geleistet hatte. Am 2. Dezember kommen die Kurpfälzer in der ersten von drei nun fest terminierten Partien in die Noris.

Nürnberg ist nicht Sandhausen

Die letzten drei Liga-Duelle mit den Hardtwald-Kickern bestritt der FCN siegreich - jeweils mit 2:0. Die erste Auseinandersetzung mit Sandhausen im November 2014 ging für einen damals irrlichternden Altmeister derweil mit 1:2 verloren und hatte das Arbeitsende von Valerien Ismael zur Folge. Das gleiche Schicksal scheint Alois Schwartz, einem von Ismaels Nachfolgern, Stand jetzt nicht zu drohen. Schließlich hat sich der FCN nach verkorkstem Start ja gefangen. Und außerdem spielt man Anfang Dezember ja zu Hause - an einem Samstag (13 Uhr).

Weiter geht‘s für den Club am 9. Dezember, einem Freitagabend (18.30 Uhr), in Düsseldorf. In der Vorsaison schenkten sich die in der Altbierstadt beheimateten Fortunen und der Füllkrug-FCN jeweils ein Tor ein. Ohne den nach Hannover abgewanderten Top-Torjäger streben die Nürnberger bei der Neuauflage wohl mindestens das Gleiche an. Weihnachten rückt näher. Um ein frohes Fest zu feiern, machen sich drei Punkte auf dem Gabentisch besonders gut. Diese will der Club am Montagabend, 19. Dezember einstreichen, wenn  Kaiserslautern im Frankens schönstem Stadionachteck gastiert und die beiden Traditionsvereine ab 20.15 Uhr das Zweitliga-Jahr beschließen.

Hinrunden-Finale: Das Kleeblatt in Köpenick

Rüber zum Kleeblatt: Nürnbergs Lokalrivale beginnt seine vorweihnachtliche Pflichtspiel-Trilogie am 2. Dezember in Karlsruhe. Im Wildpark wird die Spielvereinigung sicherlich Revanchegelüste hegen. Als man sich Mitte Dezember 2015 letztmals in der Fächerstadt traf, gewann der KSC dank Griechen-Knipser Dimitris Diamantakos 1:0. Der Jahresabschluss hält für das Ruthenbeck-Team zwei Kräftemessen mit Kultklubs parat. Am Sonntag, 11. Dezember, kommt der FC St. Pauli in den Ronhof, Anpfiff ist um 13.30 Uhr. Fertig mit 2016 hat das Kleeblatt fünf Tage später, wenn man an einem Freitag ab 18.30 Uhr in der Alten Försterei auf Union Berlin trifft.

Und Würzburg? Die Kickers und ihre Fans können sich bis Weihnachten auf Sonntagsarbeit einstellen. Düsseldorf und Stuttgart sind am 4. und 18. Dezember auf dem Dallenberg zu Gast. Zwischendrin geht‘s für den FWK am 11. Dezember nach Sandhausen. Die Stadt kennt man mittlerweile auch in Würzburg.