Unbeugsam bei den Eisernen: Dursun setzt Fürths Duftmarke

Gut gemacht, Kleeblatt! Beim Spitzenteam aus Berlin trotzte die Spielvereinigung den Verletzungssorgen und der Führung der Köpenicker. Verantwortlich dafür, dass Fürth einen Punkt aus der Hauptstadt mit nach Hause nahm, war letztlich ein eingewechselter Angreifer, der nach einer skurrilen Vorbereitung prompt zur Stelle war. Im Anschluss zeigte sich Fürths Superjoker sprungewaltig, den herbeieilenden Robert Zulj und... © Sportfoto Zink / WoZi

Jawohl, Janos!

... Kleeblatt-Chefanweiser Janos Radoki gefiel's. Und das natürlich vollkommen zu Recht. Im ersten Durchgang waren die Fürther von engagierten Eisernen zwar in der Defensive gefesselt worden. Nach der Pause investierte die Spielvereinigung allerdings mehr nach vorne und durfte, nachdem man eine Viertelstunde dennoch in Rückstand gelegen hatte,... © Sportfoto Zink / WoZi

Weiß-Grüner Kollektivjubel

... schließlich in der Alten Försterei im Verbund jubeln. Vorneweg: Torschütze Serdar Dursun. Dass sich das Kleeblatt mit einem 1:1-Achtungserfolg in Berlin in die Winterpause verabschieden würde, war im Vorfeld nicht unbedingt zu erwarten gewesen. © Sportfoto Zink / WoZi

Ritter Sport

Vom ernüchternden 0:2 der Fürther, das zuletzt im Ronhof gegen Schlusslicht St. Pauli zu notieren gewesen war, hatte angeblich auch Unions schlagfertiges Maskottchen gehört. Primär baute der Hauptstadt-Klub aber natürlich auf seine eigene Stärke. Nicht umsonst schnuppern die Eisernen in Liga zwei an den Aufstiegsplätzen. © Sportfoto Zink / WoZi

Guter Rat ist Radoki

Mit Union hatte sich Janos Radoki im Vorfeld natürlich auch beschäftigt. Akribisch und in der Jetzt-Zeit. Also weniger damit, dass Fürth in der Alten Försterei vor dem erneuten Aufeinandertreffen zuletzt sechs Mal gewonnen hatte. Sondern vielmehr, wie man den Köpenickern am Freitag begegnet. Mit seiner persönlichen Zukunft... © Sportfoto Zink / WoZi

Sag halt du mal, Harald

... - das hatte der Franko-Ungar zuletzt ebenfalls betont - will sich Radoki erst jetzt beschäftigen. Bleibt er Chefcoach, geht er zur A-Jugend zurück? Am Wochenende unterhalten sich Fürths Führungskräfte, in der kommenden Woche wird es wohl eine Entscheidung geben, wie es für den Gesprächspartner von Kleeblatt-Doc Harald Hauer weitergeht. © Sportfoto Zink / WoZi

Hurra, Hurra - das Kleeblatt ist da!

Und dann ging es los auf der Hauptstadtwiese für die weiß-grüne Rumpfelf. Schon vor Anpfiff war klar gewesen, dass den Gästen ein Dutzend Spieler fehlen würde. Da Stammkeeper Balasz Megyeri, der zur Geburt seiner Tochter kurzfristig nach Ungarn reiste, auch noch ausfiel... © Sportfoto Zink / WoZi

Der kennt sich in der Hauptstadt aus

... übernahm der gebürtige Berliner und Ex-Herthaner Sascha Burchert in der Kleeblatt-Kiste. Außerdem von Beginn an am Start... © Sportfoto Zink / WoZi

Zuljausflug

... war Robert Zulj, der zuletzt in Radokis Anfangsformation auch formbedingt gefehlt hatte. Während sich der Ösi-Fürther schnell in Bodenlage wiederfand, gab... © Sportfoto Zink / WoZi

Servus Fürste!

... es mit Blick auf den Gegner ein Wiedersehen mit Stephan Fürstner, der vor seinem Wechsel in die Wuhlheide in der Kleeblattstadt über Jahre hinweg ein Leistungsträger gewesen war. © Sportfoto Zink / WoZi

Ein Franke im Luftkampf

Doch jetzt mal wirklich zum Spiel: Union begann couragiert, erarbeite sich rasch Feldvorteile und fesselte Fürth in der Defensive. Marcel Franke und seine Abwehrkollegen waren in und um die Gäste-Box herum immens gefordert. © Sportfoto Zink / WoZi

Achtung Kirsch, ein Kroos!

Während aus Kleeblatt-Sicht kaum Entlastung gelang, erarbeiteten sich kampf- und spielstarke Berliner in der Anfangsphase eine Reihe von Halbchancen. © Sportfoto Zink / WoZi

Eiserne Viertelstunde

In den ersten 15 Minuten diktierte Union klar das Spielgeschehen. Das merkten nicht nur Sebastian Quaner und Damjan Djokovic am eigenen Leib. Auch... © Sportfoto Zink / WoZi

Reißt euch zamm!

... Sascha Burchert merkte, dass der Druck auf sein Tor unablässig groß war. Logisch, dass der Kleeblatt-Keeper seine Vorderleute zu energischer Gegenwehr aufforderte. Und auch zu mehr Mut in der Offensive. © Sportfoto Zink / WoZi

Annäherungsversuch

Die angesprochenen, äh angeplärrten Kollegen im Angriff schienen ihren Schlussmann gehört zu haben. So meldete sich Fürth erstmals in der 17. Minute gefährlich zu Wort. Zulj setzte Sercan Sararer in Szene. Der Schuss der Solospizte wurde im letzten Moment von Christopher Trimmel abgeblockt. © Sportfoto Zink / WoZi

Hängen und Würgen

Danach wurde es eine Partie, die immer mehr auf Augenhöhe stattfand. Sowohl die Berliner und die Fürther agierten zu unpräzise, um fortan für größere Torgefahr zu sorgen. Gekämpft wurde in Deutschlands Kapitale natürlich aber auch weiterhin nach Herzenslust. © Sportfoto Zink / WoZi

Macht ihn halt rein!

Festzuhalten bleibt trotzdem: Noch vor der Pause war das jetzt größere Investment der Kleeblättler in die Offensive ein ums andere Mal auch für einen an der Seitenlinie gewohnt leidenschaftlichen Janos Radoki sichtbar gewesen. © Sportfoto Zink / WoZi

Bolly-Heber - beinahe!

Und nach der Pause hätte Fürth eigentlich in Führung gehen müssen! Ein Heber von Mathis Bolly nach einem kapitalen Aussetzer von Union-Keeper Jakob Busk fand allerdings nicht den Weg ins Tor der Hausheren. © Sportfoto Zink / WoZi

Schnuller her - 0:1

Fürth hatte auch im Anschluss Chancen, in Front zu gehen. Doch während die Franken ihre Möglichkeiten ungenutzt ließen, schlugen die Köpenicker nach rund einer Stunde zu. Der aufgerückte Toni Leistner nutzte eine Freistoßflanke von Felix Kroos, um einen Kopfball als Bogenlampe im Gäste-Gehäuse zu platzieren. Der Torschütze - erst kürzlich Vater geworden - feierte seinen Treffer standesgemäß und hielt... © Sportfoto Zink / WoZi

Für Hosiner

... wenig später, nachdem er sich zusammen mit Collin Quaner ein besonderes Trikot geholt hatte,... © Sportfoto Zink / WoZi

Starke Geste

... mit den eisernen Teamkollegen die Arbeitskleidung von Philipp Hosiner hoch. Der Union-Stürmer - es war zuletzt eine über die Grenzen Berlins hinaus bestürzende Nachricht gewesen - liegt nach einem Lungenkollaps im Krankenhaus. Die Zuneigung seiner Spielgefährten wird dem Österreicher sicherlich Kraft geben. © Sportfoto Zink / WoZi

Der geht rein!

Spätestens jetzt hatte die Partie Fahrt aufgenommen. Die Hausherren wollten aufstocken, hatten Chancen dazu. Doch das Kleeblatt hielt dagegen. Und bezwang Jakob Busk in der 80. Minute. Eine Befreiungsschlag von Fürstner wurde von Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus zum erst just davor eingewechselten Serdar Dursun ablenkt. Abgefälscht von Ex-Fürther Fürstner - der Pechvogel war also binnen Sekunden zweimal Berlins Pechvogel - sauste der Schuss unhaltbar in die Maschen. © Sportfoto Zink / WoZi

Vorweihnachtliche Feierlaune

Das Kleeblatt feierte den Ausgleichstreffer ausgiebig. Janos Radoki hatte mit der Einwechslung des Deutsch-Türken ein goldenes Händchen bewiesen, der Joker prompt gestochen. Grund genug,... © Sportfoto Zink / WoZi

Serdar salutiert

... für den Kleeblatt-Stürmer, um militärisch einwandfrei zu grüßen. © Sportfoto Zink / WoZi

Danke!

In der Schlussphase wurde es allerdings nochmal eng für die Spielvereinigung. Wütende Unioner warfen alles nach vorne und wollten den Siegtreffer erzwingen. Doch die Fürther, die bei Brandys Pfostentreffer auch noch einmal mit Fortuna im Bunde waren, verteidigten den Punktgewinn mit Glück und Geschick. Danach bedankte man sich beim mitgereisten Anhang... © Sportfoto Zink / WoZi

Und jetzt Weihnachten!

... und holte sich am Zaun die verdienten Gratulationen ab. Fürth hat den Pauli-Dämpfer verarbeitet. Nun kann Weihnachten kommen. Anfang Januar geht's für die Weiß-Grünen dann mit der Vorbereitung auf die zweite Halbserie weiter. © Sportfoto Zink / WoZi