Unter Cluberern: "Die Mannschaft hat sich wieder angestellt"

18.3.2018, 16:43 Uhr
Das 1:1 beim Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 sorgte "unter Cluberern" für gemischte Gefühle, auch weil Nürnberg in den beiden Spielhälften ganz unterschiedlich spielte. "Die erste Halbzeit war ganz schwach, nach vorne war wenig zu sehen. Kein Zug zum Tor, keine Leistung", bringt Manfred Kessel (36) die ersten 45 Minuten auf den Punkt. In der zweiten Halbzeit habe sich die Leistung definitiv gesteigert - auch weil Palacios kam. "Es war mehr drin als nur ein Punkt. Hoffentlich machen wir das Beste daraus."
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"Mehr drin als nur ein Punkt"

Das 1:1 beim Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 sorgte "unter Cluberern" für gemischte Gefühle, auch weil Nürnberg in den beiden Spielhälften ganz unterschiedlich spielte. "Die erste Halbzeit war ganz schwach, nach vorne war wenig zu sehen. Kein Zug zum Tor, keine Leistung", bringt Manfred Kessel (36) die ersten 45 Minuten auf den Punkt. In der zweiten Halbzeit habe sich die Leistung definitiv gesteigert - auch weil Palacios kam. "Es war mehr drin als nur ein Punkt. Hoffentlich machen wir das Beste daraus." © Timo Nöthling

Die Leistung sei sehr gut gewesen, nur die nötigen Tore seien eben nicht gefallen, analysiert Herbert Tyrach (52), was er auf die Chancenverwertung des Clubs zurückführt. "Es kommt jetzt darauf an, ob die Spieler ihre Möglichkeiten in Zukunft ausnutzen. Ich denke, beim Club ist das auch eine psychologische Angelegenheit, weil eine hohe Erwartungshaltung der Fans vorhanden ist." Sohnemann Elias (12) hält 16 Eckbälle auf Seiten des Clubs für ziemlich besonders, insbesondere weil dadurch kein Tor entstand, obwohl das vergangene Saison noch eine der Stärken der Nürnberger gewesen sei. "Der Sieg wäre hochverdient gewesen" gegen Darmstadt, die zurecht am unteren Ende des Tableaus stünden. "Nach der Länderspielpause müssen wir stärker zurückkehren als zuletzt, damit es etwas mit dem Aufstieg wird", prophezeit der junge Club-Fan.
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"Eine psychologische Angelegenheit"

Die Leistung sei sehr gut gewesen, nur die nötigen Tore seien eben nicht gefallen, analysiert Herbert Tyrach (52), was er auf die Chancenverwertung des Clubs zurückführt. "Es kommt jetzt darauf an, ob die Spieler ihre Möglichkeiten in Zukunft ausnutzen. Ich denke, beim Club ist das auch eine psychologische Angelegenheit, weil eine hohe Erwartungshaltung der Fans vorhanden ist." Sohnemann Elias (12) hält 16 Eckbälle auf Seiten des Clubs für ziemlich besonders, insbesondere weil dadurch kein Tor entstand, obwohl das vergangene Saison noch eine der Stärken der Nürnberger gewesen sei. "Der Sieg wäre hochverdient gewesen" gegen Darmstadt, die zurecht am unteren Ende des Tableaus stünden. "Nach der Länderspielpause müssen wir stärker zurückkehren als zuletzt, damit es etwas mit dem Aufstieg wird", prophezeit der junge Club-Fan. © Timo Nöhling

"Das Spiel war nicht so der Wahnsinn", übt sich Selina Pautzner (17) in Galgenhumor. Der Club habe teilweise überhaupt nicht gekämpft und "kompletten Bullshit" zusammengespielt. "Nach 15 Ecken nur ein Tor zu schießen, ist schon eine Leistung und wenn man so spielt, braucht man auch nicht aufsteigen".
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"Wenn man so spielt, braucht man nicht aufsteigen"

"Das Spiel war nicht so der Wahnsinn", übt sich Selina Pautzner (17) in Galgenhumor. Der Club habe teilweise überhaupt nicht gekämpft und "kompletten Bullshit" zusammengespielt. "Nach 15 Ecken nur ein Tor zu schießen, ist schon eine Leistung und wenn man so spielt, braucht man auch nicht aufsteigen". © Timo Nöthling

"Die Mannschaft hat alles probiert, aber war total uneffektiv", ordnet Peter Auer (55) die Leistung auf dem Platz ein. Herausgekommen sei daher wenig Ertrag bei viel Aufwand trotz eines schwachen Gegners. "The trend is not our friend", zitiert der Club-Fan eine alte Fußballfloskel leicht abgewandelt. "Die Einstellung hat heute auf jeden Fall gestimmt, was in den Spielen davor nicht 100-prozentig gegeben war." Vor allem, wenn Auer an das Derby zurückdenkt.
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"Mannschaft war total uneffektiv"

"Die Mannschaft hat alles probiert, aber war total uneffektiv", ordnet Peter Auer (55) die Leistung auf dem Platz ein. Herausgekommen sei daher wenig Ertrag bei viel Aufwand trotz eines schwachen Gegners. "The trend is not our friend", zitiert der Club-Fan eine alte Fußballfloskel leicht abgewandelt. "Die Einstellung hat heute auf jeden Fall gestimmt, was in den Spielen davor nicht 100-prozentig gegeben war." Vor allem, wenn Auer an das Derby zurückdenkt. © Timo Nöthling

Die ersten zehn Minuten der ersten Halbzeit seien super gewesen, "der Rest war sehr pomadig", sagt Conny (47). In der zweiten Halbzeit habe der Club seine Form wieder gefunden, aber: "Ich verstehe nicht, warum der Köllner immer wieder den Salli bringt."
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"Zeitweise sehr pomadig"

Die ersten zehn Minuten der ersten Halbzeit seien super gewesen, "der Rest war sehr pomadig", sagt Conny (47). In der zweiten Halbzeit habe der Club seine Form wieder gefunden, aber: "Ich verstehe nicht, warum der Köllner immer wieder den Salli bringt." © Timo Nöthling

Der Club habe gut begonnen, aber dann das "bleeda Ding" bekommen, lässt Patrick Thunig (22, ganz links) das erste Spieldrittel Revue passieren. "Aus der Halbzeit sind wir gut herausgekommen und hatten Chancen, Chancen, Chancen", die letztlich zum Ausgleich führten. "Danach ging aber einfach nichts mehr."
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"Gut aus der Halbzeit gekommen"

Der Club habe gut begonnen, aber dann das "bleeda Ding" bekommen, lässt Patrick Thunig (22, ganz links) das erste Spieldrittel Revue passieren. "Aus der Halbzeit sind wir gut herausgekommen und hatten Chancen, Chancen, Chancen", die letztlich zum Ausgleich führten. "Danach ging aber einfach nichts mehr." © Timo Nöthling

"Ich fand, der Club hat sich heute wieder ganz schön angestellt", kritisiert Tim Use (47) die Leistung seines Vereins. "Wenn sie so weiter spielen, steigen sie nicht auf". Vor allem müsse das Team mehr nach vorne spielen.
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"Club hat sich wieder angestellt"

"Ich fand, der Club hat sich heute wieder ganz schön angestellt", kritisiert Tim Use (47) die Leistung seines Vereins. "Wenn sie so weiter spielen, steigen sie nicht auf". Vor allem müsse das Team mehr nach vorne spielen. © Timo Nöthling

Die Anfangsphase fanden Nana Gruchot (22, links) und Anna Becher (23) "relativ gut. Da haben sie Druck gemacht, gut nach vorne gespielt und einige Male aufs Tor geschossen". Nach dem Gegentor sei der Club aber in die gewohnten Muster der vergangenen Wochen zurückgefallen. "Zäh, nichts nach vorne und keine Idee!" Bergauf ging es aus ihrer Sicht in Halbzeit zwei, in der Nürnberg immer mehr Druck erzeugte. "Gegen Mannschaften wie Darmstadt brauchen wir bei Heimspielen einfach die Punkte". "Sensationell gut" fand sie außerdem die Geste der Fans am Ende, die Mannschaft "nochmal zu puschen".
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"Brauchen bei Heimspielen einfach die Punkte"

Die Anfangsphase fanden Nana Gruchot (22, links) und Anna Becher (23) "relativ gut. Da haben sie Druck gemacht, gut nach vorne gespielt und einige Male aufs Tor geschossen". Nach dem Gegentor sei der Club aber in die gewohnten Muster der vergangenen Wochen zurückgefallen. "Zäh, nichts nach vorne und keine Idee!" Bergauf ging es aus ihrer Sicht in Halbzeit zwei, in der Nürnberg immer mehr Druck erzeugte. "Gegen Mannschaften wie Darmstadt brauchen wir bei Heimspielen einfach die Punkte". "Sensationell gut" fand sie außerdem die Geste der Fans am Ende, die Mannschaft "nochmal zu puschen". © Timo Nöthling

"Die erste Halbzeit war a weng durchwachsen", bewertet Benjamin Weiler (31) das Spielgeschehen zu Beginn des Heim-Remis. "Darmstadt hat mit fünf Mann hinten drin gestanden. Da hatten wir es schwer und waren auch etwas kreativlos." In der zweiten Halbzeit habe sich der Club aber um 100 Prozent gesteigert. "Wir hätten den Sieg verdient gehabt."
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"Etwas kreativlos"

"Die erste Halbzeit war a weng durchwachsen", bewertet Benjamin Weiler (31) das Spielgeschehen zu Beginn des Heim-Remis. "Darmstadt hat mit fünf Mann hinten drin gestanden. Da hatten wir es schwer und waren auch etwas kreativlos." In der zweiten Halbzeit habe sich der Club aber um 100 Prozent gesteigert. "Wir hätten den Sieg verdient gehabt." © Timo Nöthling

"Tausende Chancen und nur ein Tor", sahen Sebastian Leicht (34, links) und seine Freundin. Er traue dem Club zu, nicht aufzusteigen, obwohl das Potenzial da sei. "Die Leistung der letzten Spiele war ein Witz - einfach viel zu wenig."
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"Tausende Chancen und nur ein Tor"

"Tausende Chancen und nur ein Tor", sahen Sebastian Leicht (34, links) und seine Freundin. Er traue dem Club zu, nicht aufzusteigen, obwohl das Potenzial da sei. "Die Leistung der letzten Spiele war ein Witz - einfach viel zu wenig." © Timo Nöthling

"Die erste Halbzeit war zum Vergessen", so Dieter (47, links). "Das war wieder Angsthasenfußball und ein bloßes Verwalten - du hast nicht gesehen, welche der beiden Mannschaften Zweiter und welche Vorletzter ist." In der zweiten Halbzeit sei es besser gelaufen, aber man dürfe sich auf den Punkten nicht ausruhen. Das mache der Club momentan. "Insgesamt war es eher enttäuschend".
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"Erste Halbzeit zum Vergessen"

"Die erste Halbzeit war zum Vergessen", so Dieter (47, links). "Das war wieder Angsthasenfußball und ein bloßes Verwalten - du hast nicht gesehen, welche der beiden Mannschaften Zweiter und welche Vorletzter ist." In der zweiten Halbzeit sei es besser gelaufen, aber man dürfe sich auf den Punkten nicht ausruhen. Das mache der Club momentan. "Insgesamt war es eher enttäuschend". © Timo Nöthling

"Eigentlich hätte der Club in der zweiten Halbzeit noch den Sieg verdient gehabt", meint Max Helmreich (bald 10), der das Spiel mit Vater Markus (39) besuchte. Weil die Spieler in schwarz und rot in der ersten Halbzeit nicht so gut gespielt hätten, habe Darmstadt die frühe Führung erzielt. "Um aufzusteigen, müssen sie aber wieder etwas besser spielen."
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"Club muss besser spielen, um aufzusteigen"

"Eigentlich hätte der Club in der zweiten Halbzeit noch den Sieg verdient gehabt", meint Max Helmreich (bald 10), der das Spiel mit Vater Markus (39) besuchte. Weil die Spieler in schwarz und rot in der ersten Halbzeit nicht so gut gespielt hätten, habe Darmstadt die frühe Führung erzielt. "Um aufzusteigen, müssen sie aber wieder etwas besser spielen." © Timo Nöthling

Bis auf das Ergebnis ist Andreas (37, rechts) mit dem Heimspiel gegen Darmstadt zufrieden gewesen. "Der Club hat vielleicht ein bisschen zu verhalten gespielt und das Tor für Darmstadt kam aus dem Nichts." Die zweite Halbzeit sei aber die beste Hälfte seit Langem gewesen. "Dann hat das nötige Quäntchen Glück gefehlt. Wenn das zurückkommt, dann wird es auch mit dem Aufstieg klappen."
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"Beste Halbzeit seit Langem"

Bis auf das Ergebnis ist Andreas (37, rechts) mit dem Heimspiel gegen Darmstadt zufrieden gewesen. "Der Club hat vielleicht ein bisschen zu verhalten gespielt und das Tor für Darmstadt kam aus dem Nichts." Die zweite Halbzeit sei aber die beste Hälfte seit Langem gewesen. "Dann hat das nötige Quäntchen Glück gefehlt. Wenn das zurückkommt, dann wird es auch mit dem Aufstieg klappen." © Timo Nöthling

"Nürnberg hat in der zweiten Halbzeit richtig gut Gas gegeben. Das hat Spaß gemacht", findet Jürgen Kraus (42, ganz rechts), der das Heimspiel mit seiner Familie besuchte. Darauf müsse man aufbauen, damit der Aufstieg gelingt, den er sich nach wie vor erhofft. In der ersten Halbzeit gab es seiner Ansicht nach dagegen "kaum zwingende Torchancen. Da hat der letzte Tick gefehlt!"
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"Der letzte Tick hat gefehlt"

"Nürnberg hat in der zweiten Halbzeit richtig gut Gas gegeben. Das hat Spaß gemacht", findet Jürgen Kraus (42, ganz rechts), der das Heimspiel mit seiner Familie besuchte. Darauf müsse man aufbauen, damit der Aufstieg gelingt, den er sich nach wie vor erhofft. In der ersten Halbzeit gab es seiner Ansicht nach dagegen "kaum zwingende Torchancen. Da hat der letzte Tick gefehlt!" © Timo Nöthling

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