Unter Fürthern: "Derbysieg? Ein absolut geiles Gefühl"

13.9.2015, 16:43 Uhr
Stefanie und Sven Körner fühlen sich wenige Minuten nach Schlusspfiff "sehr gut". Der abermalige Derbysieg sei ein "absolut geiles Gefühl, auch wenn wir zwischenzeitlich nach dem 2:2 schon sehr schwitzen mussten." Während Sven Körner diese Worte spricht, versagt plötzlich die Stimme - zu ausgedehnter Feierei ist der Fürther also nicht mehr wirklich in der Lage. Und die wäre auch gar nicht möglich: "Wir müssen jetzt nach Hause zu den Kindern und feiern dann nur noch ein bisschen mit den Nachbarn."
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Stefanie und Sven Körner fühlen sich wenige Minuten nach Schlusspfiff "sehr gut". Der abermalige Derbysieg sei ein "absolut geiles Gefühl, auch wenn wir zwischenzeitlich nach dem 2:2 schon sehr schwitzen mussten." Während Sven Körner diese Worte spricht, versagt plötzlich die Stimme - zu ausgedehnter Feierei ist der Fürther also nicht mehr wirklich in der Lage. Und die wäre auch gar nicht möglich: "Wir müssen jetzt nach Hause zu den Kindern und feiern dann nur noch ein bisschen mit den Nachbarn." © Michael Fischer

Ulrike und Franziska empfanden die vorangegangenen 90 Minuten als "sehr aufregend und spannend, nicht wie beim 5:1 damals". Mutter Ulrike missfiel die Leistung des Kleeblatts vor allem im zweiten Durchgang: "Da waren wir viel schlechter." Jetzt hätten beide erst einmal keine Nerven mehr, freuen sich aber auf den Arbeitstag am Montag. Der Grund: die Kollegen, die eher dem FCN die Daumen drücken. "Da geht man gleich viel freudiger aus dem Haus", so Franziska mit einem verschmitzten Grinsen.
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Ulrike und Franziska empfanden die vorangegangenen 90 Minuten als "sehr aufregend und spannend, nicht wie beim 5:1 damals". Mutter Ulrike missfiel die Leistung des Kleeblatts vor allem im zweiten Durchgang: "Da waren wir viel schlechter." Jetzt hätten beide erst einmal keine Nerven mehr, freuen sich aber auf den Arbeitstag am Montag. Der Grund: die Kollegen, die eher dem FCN die Daumen drücken. "Da geht man gleich viel freudiger aus dem Haus", so Franziska mit einem verschmitzten Grinsen. © Michael Fischer

Rosi, Alexander und Chris Niedermeier sowie Lukas Wimmer fassen ihre Gefühlslage mit einem Wort zusammen: "Hammer!" Kurz vor Schluss, nach dem Ausgleichstreffer des FCN, habe er nicht mehr wirklich an einen Sieg gelaubt, erzählt Alexander, "und dann schießen wir noch das 3:2. Das ist einfach unbeschreiblich." Die Freude darüber kannte auf der Nordtribüne keine Grenzen: "Da sind alle im Block herum geflogen, von oben nach unten und umgekehrt." Nach dem kräftezehrenden Kick wollen die Vier erst einmal etwas essen - "und dann morgen den Clubfans den Sieg unter die Nase reiben." Einige hätten schließlich großspurig angekündigt, dieses Mal die Nase vorne haben zu wollen.
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Rosi, Alexander und Chris Niedermeier sowie Lukas Wimmer fassen ihre Gefühlslage mit einem Wort zusammen: "Hammer!" Kurz vor Schluss, nach dem Ausgleichstreffer des FCN, habe er nicht mehr wirklich an einen Sieg gelaubt, erzählt Alexander, "und dann schießen wir noch das 3:2. Das ist einfach unbeschreiblich." Die Freude darüber kannte auf der Nordtribüne keine Grenzen: "Da sind alle im Block herum geflogen, von oben nach unten und umgekehrt." Nach dem kräftezehrenden Kick wollen die Vier erst einmal etwas essen - "und dann morgen den Clubfans den Sieg unter die Nase reiben." Einige hätten schließlich großspurig angekündigt, dieses Mal die Nase vorne haben zu wollen. © Michael Fischer

"Das ist einfach nur geil", findet Dusan Malesevic, der mit Ehefrau Daniela im Ronhof war. Sehr kritisch sei es gewesen, als Schöpf den Ausgleich erzielt hatte, "da war ich dann doch etwas pessimistisch." Der erlösende 3:2-Siegtreffer durch Sebastian Freis sei überragend - und das will gefeiert werden. Wo? Na klar, in der Fürther Feiermeile, der Gustavstraße.
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"Das ist einfach nur geil", findet Dusan Malesevic, der mit Ehefrau Daniela im Ronhof war. Sehr kritisch sei es gewesen, als Schöpf den Ausgleich erzielt hatte, "da war ich dann doch etwas pessimistisch." Der erlösende 3:2-Siegtreffer durch Sebastian Freis sei überragend - und das will gefeiert werden. Wo? Na klar, in der Fürther Feiermeile, der Gustavstraße. © Michael Fischer

Die Freundinnen Sophia, Caroline, Kathrin, Luisa und Anna (v.l.) unterhielten die Seitenstraßen des Ronhofs nach Abpfiff: Lautstark sprangen die Kleeblatt-Fans umher und besangen den Derbysieg. "Die Anspannung der letzten Tage ist jetzt endlich weg", sagen sie einstimmig. "Aber während des Spiels war das schon sehr emotional." Noch emotionaler war es für eine von ihnen nach Schlusspfiff: Nachdem sie ihn bei Instagram nach seinem Trikot gefragt hatte, bekam Anna - extra aus Frankfurt angereiste - das Trikot von Liebling Stephan Schröck in die Hände gedrückt. "Da hole ich mir jetzt noch eine Unterschrift und dann hänge ich mir das übers Bett." Aber erst einmal wartet ein Fußmarsch auf die Feierwütigen - ebenfalls in die Gustavstraße.
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Die Freundinnen Sophia, Caroline, Kathrin, Luisa und Anna (v.l.) unterhielten die Seitenstraßen des Ronhofs nach Abpfiff: Lautstark sprangen die Kleeblatt-Fans umher und besangen den Derbysieg. "Die Anspannung der letzten Tage ist jetzt endlich weg", sagen sie einstimmig. "Aber während des Spiels war das schon sehr emotional." Noch emotionaler war es für eine von ihnen nach Schlusspfiff: Nachdem sie ihn bei Instagram nach seinem Trikot gefragt hatte, bekam Anna - extra aus Frankfurt angereiste - das Trikot von Liebling Stephan Schröck in die Hände gedrückt. "Da hole ich mir jetzt noch eine Unterschrift und dann hänge ich mir das übers Bett." Aber erst einmal wartet ein Fußmarsch auf die Feierwütigen - ebenfalls in die Gustavstraße. © Michael Fischer

Isabelle und Stefanie sind aus dem Häuschen, als sie den Ronhof verlassen. Zweitere hat vor lauter Freude sogar ihren eigenen Schal verschenkt - an keinen Geringeren als Kleeblatt-Spieler Marco Stiepermann. "Ich habe mal ein Bild von seinem Hund gesehen, auf dem der einen SpVgg-Schal umgebunden hatte. Jetzt hat er noch einen."
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Isabelle und Stefanie sind aus dem Häuschen, als sie den Ronhof verlassen. Zweitere hat vor lauter Freude sogar ihren eigenen Schal verschenkt - an keinen Geringeren als Kleeblatt-Spieler Marco Stiepermann. "Ich habe mal ein Bild von seinem Hund gesehen, auf dem der einen SpVgg-Schal umgebunden hatte. Jetzt hat er noch einen." © Michael Fischer

Gefühlschaos: Am Ausgang des 259. Frankenderbys hat Thomas Leybold (Mitte) arg zu knabbern: er ist Clubfan. Seine Ehefrau Manuela (rechts) sowie Claudia Peckl dagegen sind überglücklich, weil sie wieder einmal einen Sieg des Kleeblatts bejubeln durften. "Wegen mir hätte sich Thomas auch mit einer Club-Kappe neben mich setzen können, wenn er sich anständig verhält", findet Peckl, die das Verbot von FCN-Utensilien für überzogen hält. Thomas Leybold dagegen ist ernüchtert, seine einzigen Worte: "Und täglich grüßt das Murmeltier."
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Gefühlschaos: Am Ausgang des 259. Frankenderbys hat Thomas Leybold (Mitte) arg zu knabbern: er ist Clubfan. Seine Ehefrau Manuela (rechts) sowie Claudia Peckl dagegen sind überglücklich, weil sie wieder einmal einen Sieg des Kleeblatts bejubeln durften. "Wegen mir hätte sich Thomas auch mit einer Club-Kappe neben mich setzen können, wenn er sich anständig verhält", findet Peckl, die das Verbot von FCN-Utensilien für überzogen hält. Thomas Leybold dagegen ist ernüchtert, seine einzigen Worte: "Und täglich grüßt das Murmeltier." © Michael Fischer

Gerd Prell kommt jede Woche aus Immenstadt im Allgäu zu den Spielen des Kleeblatts gefahren. In beiden Händen hält Prell Elemente der großen Choreografie auf der Nordtribüne - eine Reminiszenz an das 5:1 im August vergangenen Jahres. "Morgen haben wir große Lehrerkonferenz vor dem Schuljahresbeginn, da werde ich die Pappen erstmal mitbringen und aufhängen." Besonders pikant: Auch drei Stunden von Fürth entfernt ist der Rektor ein glühender Anhänger des FCN, "der hat hier studiert." Vor Gerd Prell liegen erst einmal mehrere Stunden Autofahrt zu seiner Frau in die Schweiz, "aber auch dort werde ich in Weiß-Grün auftauchen."
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Gerd Prell kommt jede Woche aus Immenstadt im Allgäu zu den Spielen des Kleeblatts gefahren. In beiden Händen hält Prell Elemente der großen Choreografie auf der Nordtribüne - eine Reminiszenz an das 5:1 im August vergangenen Jahres. "Morgen haben wir große Lehrerkonferenz vor dem Schuljahresbeginn, da werde ich die Pappen erstmal mitbringen und aufhängen." Besonders pikant: Auch drei Stunden von Fürth entfernt ist der Rektor ein glühender Anhänger des FCN, "der hat hier studiert." Vor Gerd Prell liegen erst einmal mehrere Stunden Autofahrt zu seiner Frau in die Schweiz, "aber auch dort werde ich in Weiß-Grün auftauchen." © Michael Fischer

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