Verloren im Flutlicht: Abschlussschwacher Club unterliegt St. Pauli

11.9.2017, 23:08 Uhr
Pauli feiert, der Club ist im Mittelfeld der Tabelle angekommen: So hart kann ein Montagabend, der eigentlich vielversprechend begonnen hatte, enden. Nach dem 0:1 steht der Club auf Tabellenplatz zehn, die zweite Niederlage in Folge hinterlässt - neben den zwei verletzten Schlüsselspielern - Spuren. Aber fangen wir von vorne an ...
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Die Gäste feiern

Pauli feiert, der Club ist im Mittelfeld der Tabelle angekommen: So hart kann ein Montagabend, der eigentlich vielversprechend begonnen hatte, enden. Nach dem 0:1 steht der Club auf Tabellenplatz zehn, die zweite Niederlage in Folge hinterlässt - neben den zwei verletzten Schlüsselspielern - Spuren. Aber fangen wir von vorne an ... © Daniel Karmann (dpa)

Vor Spielbeginn bedanken sich die Club-Fans bei einem ihrer ehemaligen Helden. Kleines Ratespiel gefällig? Fast 400 Spiele für den FCN, Pokalsieger 2007, insgesamt 15 Jahre in Diensten des fränkischen Altmeisters. Klar, das muss Raphael Schäfer sein, dem hier verdientermaßen eine besondere Ehre zuteil wird.
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Dank an "Rapha"

Vor Spielbeginn bedanken sich die Club-Fans bei einem ihrer ehemaligen Helden. Kleines Ratespiel gefällig? Fast 400 Spiele für den FCN, Pokalsieger 2007, insgesamt 15 Jahre in Diensten des fränkischen Altmeisters. Klar, das muss Raphael Schäfer sein, dem hier verdientermaßen eine besondere Ehre zuteil wird. © Sportfoto Zink / WoZi

Aber genug Vorgeplänkel, rein ins Geschehen. Zu Beginn ist das Spiel noch sehr wild, von Konzept fehlt auf beide Seiten jede Spur. Was nicht unbedingt verwunderlich ist, schließlich fehlen auf Seiten der Gäste gleich mehrere Stammspieler wie Aziz Bouhaddouz, Lasse Sobiech oder Christopher Buchtmann.
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St. Pauli angeschlagen

Aber genug Vorgeplänkel, rein ins Geschehen. Zu Beginn ist das Spiel noch sehr wild, von Konzept fehlt auf beide Seiten jede Spur. Was nicht unbedingt verwunderlich ist, schließlich fehlen auf Seiten der Gäste gleich mehrere Stammspieler wie Aziz Bouhaddouz, Lasse Sobiech oder Christopher Buchtmann. © Sportfoto Zink / DaMa

Aber auch beim Club ist die aufgebotene Formation überraschend. Erstmals stehen die beiden Neuzugänge Ewerton und Tobias Werner in der Startelf, als Sturmspitze bietet Michael Köllner nicht etwa Cedric Teuchert oder Mikael Ishak auf, sondern Edgar Salli. Der wirkt mit seiner neuen Rolle etwas überfordert.
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Sturmspitze Salli

Aber auch beim Club ist die aufgebotene Formation überraschend. Erstmals stehen die beiden Neuzugänge Ewerton und Tobias Werner in der Startelf, als Sturmspitze bietet Michael Köllner nicht etwa Cedric Teuchert oder Mikael Ishak auf, sondern Edgar Salli. Der wirkt mit seiner neuen Rolle etwas überfordert. © Sportfoto Zink / WoZi

In der 28. Minute erwartet den Club dann ein kleiner Schock. Kevin Möhwald geht nach einem Zweikampf gegen Paulis Marc Hornschuh zu Boden, die Sanitäter kommen auf den Platz und signalisieren in Richtung der Nürnberger Bank: Hier geht es nicht weiter. Nach Sebastian Kerk also der nächste namhafte Verletzte in Reihen des FCN. Für Möhwald kommt Hufnagel ins Spiel.
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Möhwald muss raus

In der 28. Minute erwartet den Club dann ein kleiner Schock. Kevin Möhwald geht nach einem Zweikampf gegen Paulis Marc Hornschuh zu Boden, die Sanitäter kommen auf den Platz und signalisieren in Richtung der Nürnberger Bank: Hier geht es nicht weiter. Nach Sebastian Kerk also der nächste namhafte Verletzte in Reihen des FCN. Für Möhwald kommt Hufnagel ins Spiel. © Sportfoto Zink / WoZi

Aber der eingewechselte Hufnagel macht seine Sache gut, leitet in der 32. Minute eine Großchance des FCN ein. Hufnagel auf Valentini, der legt rüber auf Salli. Der Nationalspieler Kameruns spielt das Leder elegant mit dem Außenrist wieder auf Valentini ...
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Riesenchance eingeleitet

Aber der eingewechselte Hufnagel macht seine Sache gut, leitet in der 32. Minute eine Großchance des FCN ein. Hufnagel auf Valentini, der legt rüber auf Salli. Der Nationalspieler Kameruns spielt das Leder elegant mit dem Außenrist wieder auf Valentini ... © Sportfoto Zink / WoZi

... aber der Club-Rückkehrer zögert zu lange, weil er mit seinem starken rechten Fuß schießen möchte. Pauli-Keeper Himmelmann blockt den Schuss ins Toraus, Valentini kann's nicht fassen.
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Riesenchance verpasst

... aber der Club-Rückkehrer zögert zu lange, weil er mit seinem starken rechten Fuß schießen möchte. Pauli-Keeper Himmelmann blockt den Schuss ins Toraus, Valentini kann's nicht fassen. © Sportfoto Zink / WoZi

In der Folge hat Nürnberg weiter mehr vom Spiel, erarbeitet sich Chancen und spielt sich ein klein wenig fest. Bis auf eine Salli-Chance bietet sich die richtig große Gelegenheit aber nicht, weshalb es dann auch folgerichtig ...
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Glücklos

In der Folge hat Nürnberg weiter mehr vom Spiel, erarbeitet sich Chancen und spielt sich ein klein wenig fest. Bis auf eine Salli-Chance bietet sich die richtig große Gelegenheit aber nicht, weshalb es dann auch folgerichtig ... © Sportfoto Zink / WoZi

... mit einem 0:0 in die Pause geht. Vorher holt sich Ewerton aber nochmal die gelbe Karte ab, weil er Allagui an der Seitenlinie abgrätscht. Angesichts der Fürther Vergangenheit des St.-Pauli-Angreifers (29 Tore in 70 Spielen für die Spielvereinigung) vielleicht etwas, was dem ein oder anderen Club-Anhänger gefallen hat. Bald ist ja wieder Derby.
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Ewerton räumt auf

... mit einem 0:0 in die Pause geht. Vorher holt sich Ewerton aber nochmal die gelbe Karte ab, weil er Allagui an der Seitenlinie abgrätscht. Angesichts der Fürther Vergangenheit des St.-Pauli-Angreifers (29 Tore in 70 Spielen für die Spielvereinigung) vielleicht etwas, was dem ein oder anderen Club-Anhänger gefallen hat. Bald ist ja wieder Derby. © Sportfoto Zink / WoZi

Nach der Pause prägt der 1. FC Nürnberg wieder diese Zweitliga-Partie und muss in der 50. Minute eigentlich in Führung gehen. Nach einem Freistoß kommt Georg Margreitter im Sechzehner an den Ball, hält drauf - trifft aber nur die Latte. Die Kugel prallt zurück ins Feld, wo Werner mit einer Direktabnahme, auch am Aluminium, scheitert. Bitter!
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Club drückt weiter

Nach der Pause prägt der 1. FC Nürnberg wieder diese Zweitliga-Partie und muss in der 50. Minute eigentlich in Führung gehen. Nach einem Freistoß kommt Georg Margreitter im Sechzehner an den Ball, hält drauf - trifft aber nur die Latte. Die Kugel prallt zurück ins Feld, wo Werner mit einer Direktabnahme, auch am Aluminium, scheitert. Bitter! © Sportfoto Zink / DaMa

Aber auch St. Pauli meldet sich nach der Pause: Aus der Verlegenheit heraus, keinen freien Mitspieler zu haben, schießt Maurice Litka aus etwa 20 Metern auf den Club-Kasten, der Ball senkt sich aber - aus Sicht des FCN glücklicherweise - nicht früh genug und rauscht über das Tor.
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Litka knapp vorbei

Aber auch St. Pauli meldet sich nach der Pause: Aus der Verlegenheit heraus, keinen freien Mitspieler zu haben, schießt Maurice Litka aus etwa 20 Metern auf den Club-Kasten, der Ball senkt sich aber - aus Sicht des FCN glücklicherweise - nicht früh genug und rauscht über das Tor. © Sportfoto Zink / WoZi

Nach einer Stunde steht fest: Hier ist einiges geboten. Beide Teams spielen nicht gerade hochkarätigen Fußball, dafür ist die Partie ob ihres Tempos doch ansehnlich. Ein echtes Flutlichtspiel eben, in dem der Club die bessere Mannschaft ist.
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Hohes Tempo

Nach einer Stunde steht fest: Hier ist einiges geboten. Beide Teams spielen nicht gerade hochkarätigen Fußball, dafür ist die Partie ob ihres Tempos doch ansehnlich. Ein echtes Flutlichtspiel eben, in dem der Club die bessere Mannschaft ist. © Sportfoto Zink / DaMa

Dann aber ärgert St. Pauli die Gastgeber. Oder besser gesagt: Die Effizienz der Hamburger. Ein Abstoß von Himmelmann kommt über Umwege zu Waldemar Sobota, der das Spielgerät mit der Fußspitze an Thorsten Kirschbaum vorbeischiebt - und es dann jubelnd auf dessen Weg ins Nürnberger Tor verfolgt. 0:1 also aus Sicht des fränkischen Altmeisters.
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Sobota spitzelt ...

Dann aber ärgert St. Pauli die Gastgeber. Oder besser gesagt: Die Effizienz der Hamburger. Ein Abstoß von Himmelmann kommt über Umwege zu Waldemar Sobota, der das Spielgerät mit der Fußspitze an Thorsten Kirschbaum vorbeischiebt - und es dann jubelnd auf dessen Weg ins Nürnberger Tor verfolgt. 0:1 also aus Sicht des fränkischen Altmeisters. © Sportfoto Zink / WoZi

Das ist vor allem bitter, wenn man bedenkt, wie überlegen der Club zuvor eigentlich war. Es fehlte eigentlich nur die letzte Konsequenz im Abschluss, in einem ergebnisorientierten Sport aber ein nicht zu unterschätzendes Detail.
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... und darf jubeln

Das ist vor allem bitter, wenn man bedenkt, wie überlegen der Club zuvor eigentlich war. Es fehlte eigentlich nur die letzte Konsequenz im Abschluss, in einem ergebnisorientierten Sport aber ein nicht zu unterschätzendes Detail. © Sportfoto Zink / WoZi

Auch fünf Minuten Nachspielzeit können den Club nicht mehr retten, insgesamt glücklos verliert Nürnberg das Montagabendspiel gegen St. Pauli mit 0:1.
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Wie zugenagelt

Auch fünf Minuten Nachspielzeit können den Club nicht mehr retten, insgesamt glücklos verliert Nürnberg das Montagabendspiel gegen St. Pauli mit 0:1. © Sportfoto Zink / DaMa

Viel Zeit für Frust bleibt allerdings nicht, schon am Samstag ist der neunfache deutsche Meister wieder gefragt, wenn der FCN in Duisburg ran muss.
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Kopf hoch

Viel Zeit für Frust bleibt allerdings nicht, schon am Samstag ist der neunfache deutsche Meister wieder gefragt, wenn der FCN in Duisburg ran muss. © Sportfoto Zink / DaMa

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