Weinzierls letzte Chance? Stuttgart geschwächt gegen Leipzig

14.2.2019, 12:58 Uhr
Obwohl der VfB Stuttgart nach der Pleite gegen Düsseldorf zunächst an Trainer Markus Weinzierl festhielt, könnte sich sein Verbleib nach dem Spiel gegen Leipzig entscheiden.

© Fabian Sommer Obwohl der VfB Stuttgart nach der Pleite gegen Düsseldorf zunächst an Trainer Markus Weinzierl festhielt, könnte sich sein Verbleib nach dem Spiel gegen Leipzig entscheiden.

Der frühere Nationalstürmer Mario Gomez steht beim abstiegsbedrohten VfB Stuttgart in der Partie am Samstag gegen RB Leipzig womöglich vor der Rückkehr in die Startelf. Der 33-Jährige sei nach der Roten Karte von Stürmer Nicolas Gonzalez beim 0:3 in Düsseldorf "die erste Option", sagte VfB-Trainer Markus Weinzierl am Donnerstag.

Der Tabellensechzehnte muss im ersten Spiel nach dem Wechsel der sportlichen Leitung auf zwei weitere Stammspieler verzichten. Timo Baumgartl und Dennis Aogo fallen auch für die Partie gegen den Tabellenvierten aus, sagte Weinzierl. Verteidiger Baumgartl leidet weiterhin an den Folgen einer Gehirnerschütterung, Mittelfeldspieler Aogo hat Wadenprobleme.

Der Club-Konkurrent ist seit sechs Bundesliga-Spielen ohne Sieg, der Abstand auf einen direkten Abstiegsrang beträgt aber nur einen Punkt. Am Dienstag hatte der VfB sich von Sportvorstand Michael Reschke getrennt, nur kurz nachdem der FCN seine Sportvorstand Bornemann beurlaubte. Den frühere Nationalspieler Thomas Hitzlsperger wurde zum Nachfolger bestimmt.

Entscheidungsspiel für Weinzierl gegen Leipzig?

Auf dessen Unterstützung setzt VfB-Trainer Markus Weinzierl nun in seiner heiklen Situation. "Thomas hat gesagt, dass er an meiner Seite ist. Ich habe großes Vertrauen in Thomas und seine Aussagen", sagte Weinzierl am Donnerstag. "Wenn er sagt, er steht bis zur letzten Sekunde oder bis zum letzten Tag an meiner Seite, und wir arbeiten 100-prozentig in eine Richtung, dann reicht mir das."

Für Weinzierl, der im Gegensatz zu Club-Coach Köllner erstmal weitermachen darf, könnte die Partie an diesem Samstag gegen RB Leipzig (15.30 Uhr/Sky) dennoch über seinen Verbleib beim VfB entscheiden. Auch Hitzlsperger hatte am Dienstag bei seiner Vorstellung als Nachfolger von Michael Reschke keine Jobgarantie ausstellen wollen. Reschke hatte am Montag lediglich gesagt, dass Weinzierl in jedem Fall bis Samstag Trainer des Tabellensechzehnten sei.

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