Würzburg klärt auf: Hollerbach macht weiter

Randersacker - Jetzt wird's für die Kickers ernst. Mit einer guten Vorbereitung soll die Grundlage für eine erfolgreiche Zweitliga-Saison gelegt werden. Mit einem Erfolgstrainer, der am Dallenberg bleibt.

Gut sechs Wochen vor dem Saisonauftakt am 5. August sind die Würzburger Kickers in die Vorbereitung für die erste Saison in der 2. Bundesliga gestartet. Mit dem kompletten Kader von 24 Spielern trainierten die Kickers in Randersacker, einer Gemeinde am Würzburger Stadtrand. Rund 200 Fans sahen beim öffentlichen Training zu. Neben Stabilisationsübungen, Passfolgen und einem kleinen Spiel, war aber nicht viel zu bestaunen.

Besonderes Augenmerk lag auf den sieben Neuzugängen der Rothosen, unter anderem Patrick Weihrauch vom FC Bayern München II und Sascha Traut vom Karlsruher SC. "Die Liga ist so stark, ich glaube wir können uns auf jeden Gegner freuen", sagte Coach Bernd Hollerbach zum Abschluss des Trainings. Als Ziel gab er den Klassenverbleib aus. Der 46-Jährige leitet schon seit zwei Jahren die Geschicke des FWK und führte seinen Heimatverein mit zwei Aufstiegen bis in die 2. Liga.

Mit seinen Neuzugängen ist Hollerbach äußerst zufrieden: "Die Neuen haben das Niveau schon angehoben." Bis die Saison beginnt, will er das Team aber noch weiter verstärken. Drei bis vier neue Spieler sollen kommen. Die weitere Vorbereitung ist mit Testspielen gepflastert. Unter anderem erwarten die Kickers die Teams von RB Salzburg und Dynamo Kiew. Vom 27. Juni bis 8. Juli fährt die Mannschaft ins Trainingslager nach Tirol.

Am Donnerstag gab's die Beruhigungspille

Doch dann gab's auf einmal Aufregung: Für Donnerstag um 12.30 Uhr hatten die Kickers eine öffentliche Pressekonferenz angekündigt. "Die Gremien der FC Würzburger Kickers AG haben eine gravierende Entscheidung im personellen Bereich getroffen", hieß es auf der Facebook-Seite der Rothosen und weiter "aufgrund der Tragweite der Entscheidung wird die Pressekonferenz auch für interessierte Zuhörer öffentlich sein." Im Netz wurde spekuliert, ob dies mit der Personalie des Würzburger Übungsleiters in Verbindung stehen könnte. Bernd Hollerbach galt zumindest einer spekulativen Auflistung nach als ein Kandidat für den neu zubesetzenden Trainerposten beim 1. FC Nürnberg. Doch der unterfränkische Zweitligist muss sich keine Sorgen machen. Im Gegenteil: Wie die Main-Post mitteilte, hat Hollerbach beim FWK einen neuen Vertrag bis 2019 bekommen. Der alte hatte für das Bundesliga-Unterhaus keine Gültigkeit mehr.

Dieser Artikel wurde am Donnerstag, 23. Juni, noch einmal aktualisiert.

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