Youngster Schad zufrieden: "Richtig guten Tag erwischt"

22.4.2017, 14:52 Uhr
Dominik Schad feiert nach Spielende mit den Fans - und muss zugeben: "Im zweiten Durchgang haben wir natürlich auch ein bisschen Glück gehabt".

© Sportfoto Zink / WoZi Dominik Schad feiert nach Spielende mit den Fans - und muss zugeben: "Im zweiten Durchgang haben wir natürlich auch ein bisschen Glück gehabt".

Janos Radoki: "Vom Spiel her muss man das aufteilen in zwei Teile: In der Rückwärtsbewegung haben wir heute eine sehr gute Leistung abgerufen, vor allem in der ersten Halbzeit. Auch zum Teil noch in der zweiten Halbzeit. Wir haben Dresden die Räume für ihr kreatives Spiel zugestellt und wenig zugelassen. Genau so viel Stress haben wir uns aber auch selbst gemacht im Ballbesitz – das ist natürlich der Killer, um hinter die letzte Linie zu kommen. Woher diese Hektik kam, das kann ich nicht erklären. Man holt sich viel Selbstvertrauen über die gewonnen Zweikämpfe – aber den Ball in Ruhe weiter zu spielen, daran müssen wir dringend arbeiten. Ansonsten muss man sagen, dass wir im Vergleich zu den vergangenen zwei Spielen wieder Aggressivität und Laufbereitschaft an den Tag gelegt haben – das ist die Basis für unser Spiel."

Dominik Schad: "Wir haben gut in das Spiel gefunden und die Räume sehr gut zugestellt. Dadurch hatte Dresden nur wenige Möglichkeiten nach vorne und wirkte deshalb auch etwas passiv. Wir haben uns dann die besseren Torchancen herausgespielt und waren näher am Führungstreffer als der Gegner. Im zweiten Durchgang haben wir natürlich auch ein bisschen Glück gehabt, als wir dank des Eigentors der Dresdner mit 1:0 in Führung gegangen sind. Insgesamt haben wir aber einen richtig guten Tag erwischt und verdient gewonnen."

Niko Gießelmann: "In der Defensive haben wir heute ein brutal gutes Spiel gemacht. Nach vorne waren wir manchmal ein bisschen zu hektisch. Aber wir wussten, dass wir immer für ein Tor gut sind, auch wenn das heute natürlich glücklich für uns gefallen ist. Jetzt peilen wir auf jeden Fall noch den fünften Platz an."

Uwe Neuhaus (Trainer Dynamo Dresden): "Es ist sehr, sehr schwierig. In der ersten Halbzeit war Fürth deutlich besser. Unsere Mannschaft war verunsichert. In der zweiten Halbzeit haben wir besser gespielt. Dann ein unglaubliches Eigentor, dass dem ganzen die Krone aufgesetzt hat. Warum die Mannschaft verunsichert ist? Bei uns war es ähnlich wie in Fürth, wo es nach Erreichen der 40 Punkte einen Spannungsabfall gab – als das ganz große Ziel nach der Niederlage in Braunschweig verpasst wurde, gab es auch bei uns einen Spannungsabfall. Wir haben eine Menge erreicht in diesem Jahr – das werden wir uns auch nicht nehmen lassen."

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