Zweiter Test, zweiter Sieg: FCN schlägt Luzern 2:1
16.1.2014, 17:50 Uhr
Der FCN tat sich gegen den Überraschungs-Zweiten der Schweizer Super League deutlich schwerer als noch vor zwei Tagen beim 5:1 gegen Steaua Bukarest und erarbeitete sich nur wenige Torchancen. Kurz vor Ende eines kampfbetonten ersten Durchgangs geriet der Club durch ein Tor von Lezcano in Rückstand.
"Wir haben in der ersten Halbzeit mit viel Herz gekämpft, aber nicht mit dem Kopf", kommentierte Coach Gertjan Verbeek den Auftritt in der ersten Halbzeit. Das Training der letzten Tage merkte man seiner Mannschaft an. Trotzdem lieferte Hanno Balitsch sehr ordentliche 45 Minuten auf der Sechser-Position ab, Markus Feulner übernahm den Part von Makoto Hasebe, der sich inzwischen auf dem Weg nach Japan befindet, wo er sich wegen seines Außenmeniskusrisses einer Operation unterzieht.
Zur Pause tauschte der Trainer, wie schon im ersten Testspiel, die komplette Mannschaft, beim Gegner betrat mit Daniel Gygax ein alter Bekannter den Rasen. Insgesamt blieb es aber eine Partie auf mäßigem Niveau. Abgesehen von einem Lattentreffer der Schweizer passierte lange Zeit nicht viel.
Erst kurz vor Schluss erarbeitete sich der FCN bessere Gelegenheiten. Erst war es Youngster Colak, der aus zwei Metern das leere Tor verpasste. Wenige Minuten später erzielte Sebastian Gärtner den Ausgleich - nach einem Kopfball von Tomas Pekhart musste er nur noch abstauben (83.). Der Siegtreffer war indes Robert Mak vorbehalten. Wie schon gegen Bukarest vollendete er eine schöne Einzelleistung zum 2:1 (88.).
Am Samstag bestreitet der FCN sein letztes Testspiel ebenfalls gegen einen Verein aus der Schweiz. Gegner um 15.30 Uhr ist dann Pokalsieger Grasshopper-Club Zürich.
1. FC Nürnberg (1. Halbzeit): Rakovsky; Chandler, Nilsson, Pogatetz, Pinola - Balitsch - Drmic, Feulner, Kiyotake, Hlousek - Ginczek.
1. FC Nürnberg (2. Halbzeit): Uphoff; Angha, Dabanli (69. Korczowski), Petrak, Plattenhardt - Frantz - Colak, Gärtner, Mak, Stepinski - Pekhart.
Tore: 0:1 Lezcano (39.)., 1:1 Gärtner (83.), 2:1 Mak (88.).
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