Tiergarten Nürnberg: Aus Flusspferdhaus wird Wüstenhaus

29.1.2018, 06:00 Uhr
Jahrzehntelang war es das Zuhause für die Flusspferde im Nürnberger Tiergarten, doch sie hatten dort viel zu wenig Platz. Jetzt wurde das Gebäude zum Wüstenhaus umgestaltet, um dort Pillendreher, Fette Sandratte und Wüstenvögel Nordafrikas zu zeigen.
 
 Dafür wurde das einstige Flusspferdhaus komplett saniert.
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Jahrzehntelang war es das Zuhause für die Flusspferde im Nürnberger Tiergarten, doch sie hatten dort viel zu wenig Platz. Jetzt wurde das Gebäude zum Wüstenhaus umgestaltet, um dort Pillendreher, Fette Sandratte und Wüstenvögel Nordafrikas zu zeigen. Dafür wurde das einstige Flusspferdhaus komplett saniert. © Günter Distler

Hell, trocken und sandig ist es im komplett sanierten Wüstenhaus des Tiergartens. Direktor Dag Encke erklärt, dass das einstige Flusspferdhaus energetisch total saniert wurde.
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Hell, trocken und sandig ist es im komplett sanierten Wüstenhaus des Tiergartens. Direktor Dag Encke erklärt, dass das einstige Flusspferdhaus energetisch total saniert wurde. © Roland Fengler

Hohe, italienische Kalksteine sind der Hingucker im neuen Wüstenhaus des Tiergartens am Schmausenbuck.
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Hohe, italienische Kalksteine sind der Hingucker im neuen Wüstenhaus des Tiergartens am Schmausenbuck. © Roland Fengler

Eine Bodenheizung sorgt für die gute Durchtrocknung des Sands und für ein Klima, das den Wüstentieren behagt.
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Eine Bodenheizung sorgt für die gute Durchtrocknung des Sands und für ein Klima, das den Wüstentieren behagt. © Roland Fengler

Die Umgestaltung des einstigen Flusspferdhauses hat dem Gebäude eine ganz neue Infrastruktur gebracht.
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Die Umgestaltung des einstigen Flusspferdhauses hat dem Gebäude eine ganz neue Infrastruktur gebracht. © Roland Fengler

Viele Wüstenpflanzen, die das trockene Klima lieben, müssen noch im Raum verteilt werden.
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Viele Wüstenpflanzen, die das trockene Klima lieben, müssen noch im Raum verteilt werden. © Roland Fengler

Bis jedes Gewächs am richtigen Platz steht, gibt es noch einiges zu tun.
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Bis jedes Gewächs am richtigen Platz steht, gibt es noch einiges zu tun. © Roland Fengler

Das Flusspferdhaus (im Volksmund: Nilpferdhaus) wurde wie der gesamte Tiergarten 1939 gebaut. Nach Kriegsende fanden dort wieder Flusspferde ein Zuhause. Der ganze Stolz der Mutter: der sechs Tage junge Nachwuchs.
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Das Flusspferdhaus (im Volksmund: Nilpferdhaus) wurde wie der gesamte Tiergarten 1939 gebaut. Nach Kriegsende fanden dort wieder Flusspferde ein Zuhause.
Der ganze Stolz der Mutter: der sechs Tage junge Nachwuchs. © Archiv Nürnberger Presse

Flusspferd Gretl hatte den Bombenangriff von 1943 überlebt. Das Gebäude war dagegen ziemlich demoliert.
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Flusspferd Gretl hatte den Bombenangriff von 1943 überlebt. Das Gebäude war dagegen ziemlich demoliert. © Stadtarchiv Nürnberg

Flusspferd Webbi war drei Jahrzehnte lang der Besuchermagnet im Tiergarten.
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Flusspferd Webbi war drei Jahrzehnte lang der Besuchermagnet im Tiergarten. © Foto: Sievers, Archiv Nürnberger Presse

Noch zu Beginn der 1990er Jahre lebte "Webbi" im Flusspferdhaus. Der Pfleger durfte sich ihm zur Fütterung nähern. Die Besucher hielten Abstand.
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Noch zu Beginn der 1990er Jahre lebte "Webbi" im Flusspferdhaus. Der Pfleger durfte sich ihm zur Fütterung nähern. Die Besucher hielten Abstand.

Für die Besucher war das Flusspferd 1964 genauso interessant wie umgekehrt die Besucher für das Flusspferd.
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Für die Besucher war das Flusspferd 1964 genauso interessant wie umgekehrt die Besucher für das Flusspferd. © Stadtarchiv Nürnberg

Der stellvertretende Tiergarten-Direktor Helmut Mägdefrau präsentierte 1997 den frisch geschlüpften Anakonda-Nachwuchs im Tropenhaus.
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Der stellvertretende Tiergarten-Direktor Helmut Mägdefrau präsentierte 1997 den frisch geschlüpften Anakonda-Nachwuchs im Tropenhaus. © Stefan Hippel

Nach den Flusspferden waren auch kurzzeitig Kaimane untergebracht.
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Nach den Flusspferden waren auch kurzzeitig Kaimane untergebracht.

Ein bisschen Dschungel: So stellte sich das Flusspferdhaus nach dem endgültigen Auszug der Flusspferde dar.
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Ein bisschen Dschungel: So stellte sich das Flusspferdhaus nach dem endgültigen Auszug der Flusspferde dar. © Roland Fengler

Ein feucht-warmes Klima herrschte im Tropenhaus des Tiergartens. Der Bausubstanz tat das nicht gerade gut.
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Ein feucht-warmes Klima herrschte im Tropenhaus des Tiergartens. Der Bausubstanz tat das nicht gerade gut. © Roland Fengler

Die Kaimane, die noch 2011 hier lebten, waren flink, wendig und gefährlich.
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Die Kaimane, die noch 2011 hier lebten, waren flink, wendig und gefährlich. © Tiergarten Nürnberg

Signalfarbe Gelb: Den Pfeilgiftfrosch konnte man ganz gut entdecken, obwohl er winzig klein war.
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Signalfarbe Gelb: Den Pfeilgiftfrosch konnte man ganz gut entdecken, obwohl er winzig klein war. © Bernd Hafenrichter

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