Ikea plant drastischen Schritt bei Angebot in den Restaurants

Nürnberg - IKEA plant in naher Zukunft noch nachhaltiger zu werden und nimmt dafür auch seine Essensangebote ins Visier.

In Deutschland sinkt der Fleischkonsum tendenziell. Fast acht Millionen Deutsche ernähren sich inzwischen vegetarisch, berichtet die tagesschau. Viele Unternehmen folgen dem Trend und bieten vermehrt vegetarische und oder vegane Alternativen an. So auch der schwedische Möbelkonzern Ikea.

Den beliebten Hotdog bei IKEA gibt es bereits seit geraumer Zeit auch in vegetarisch. Neben Gemüsewürstchen nahm das Unternehmen in den letzten Jahren vermehrt vegane und vegetarische Alternativen in sein Essensangebot mit auf. Die Erweiterung des pflanzlichen Angebots ist Teil der Strategie Ikeas, bis 2030 ein klimapositives Unternehmen zu werden. "Der Klimafußabdruck pflanzlicher Lebensmittel ist oft niedriger im Vergleich zu tierbasierten Optionen", heißt es im firmeneigenen Nachhaltigkeitsbericht für 2022.

Das Unternehmen erweiterte sein Angebot bereits mit veganem Eis und Gemüsebällchen - und das mit Erfolg. Nach eigenen Angaben steigt die Nachfrage nach pflanzlichem Essen stetig an. Die Verkaufszahlen der Gemüsewürstchen-Variante haben sich seit 2019 beinahe verdoppelt. Auch verzeichnet das Unternehmen weiterhin eine steigende Nachfrage bei den veganen Köttbular. Nach eigenen Angaben stieg der Umsatzanteil in Ikea-Restaurants von 14 Prozent in 2021 auf 17 Prozent.

Ikea weiter auf Nachhaltigkeits-Kurs

Der schwedische Möbelkonzern plant, sein fleischloses Essensangebot weiter auszubauen: bis 2025 will Ikea, dass 50 Prozent der in den Restaurants angebotenen Hauptmahlzeiten pflanzlich sind. Auch untersucht das Unternehmen derzeit, wie Milchprodukte zukünftig aus dem Sortiment entfernt oder ersetzt werden können, "ohne den Geschmack zu beeinträchtigen". Dies soll "die Klimaauswirkungen unserer Lebensmittelzutaten weiter reduzieren", erklärt das Unternehmen.