Leoni: Landgericht Nürnberg-Fürth gibt Restrukturierungsplan grünes Licht

Nürnberg - Das Landgericht Nürnberg-Fürth hat sämtliche Beschwerden gegen den Planbestätigungsbeschluss des Restrukturierungsgerichts Nürnberg verworfen. Der Restrukturierungsplan der Leoni AG sei damit rechtskräftig.

Das in Schieflage geratene Unternehmen hatte als Teil der finanziellen Sanierung unter anderem eine Herabsetzung des Grundkapitals der Leoni AG auf null Euro vorgesehen, was zu einem Ausscheiden der bisherigen Aktionäre und einem Delisting der Leoni-Aktie führt.

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Das Restrukturierungsgericht Nürnberg hatte diesen Restrukturierungsplan von Leoni am 21. Juni bestätigt, nachdem dieser auf dem Erörterungs- und Abstimmungstermin am 31. Mai mit den erforderlichen Mehrheiten angenommen wurde.

Nun gibt auch das Landgericht Nürnberg-Fürth grünes Licht für dieses Vorhaben. Alle Beschwerden, die gegen die Entscheidung des Nürnberger Restrukturierungsgerichts eingingen, wurden seitens des Gerichts verworfen, wie Leoni mitteilt.

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Mit der Umsetzung der weiteren Kapitalmaßnahmen des Restrukturierungsplans werde Leoni neue Liquidität aus einer Kapitalerhöhung unter Bezugsrechtsausschluss in Höhe von 150 Millionen Euro erhalten und von Finanzverbindlichkeiten in Höhe eines Gesamtbetrages von 708 Millionen Euro entlastet, heißt es weiter. Nach der jetzt eingetretenen Rechtskraft werde die Umsetzung des Plans und damit das Delisting zeitnah erfolgen.

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