Urban Farming: Fisch, Salat und Bananen aus Ost-Berlin

14 Bilder 4.1.2018, 10:33 Uhr

Die Landwirtschaft der Zukunft findet auch in den Städten statt. Eine Berlinerin mit fränkischen Wurzeln hat schon mal damit angefangen - und produziert im Gewächshaus nicht nur Gemüse und Zitrusfrüchte, sondern auch Fisch.

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Urbane Landwirtschaft ist nicht neu: Schon in der Kaiserzeit wurde auf dem Areal des heutigen Landschaftsparks Herzberge in Berlin-Lichtenberg Nahrung produziert, damals für die "Irrenanstalt". Heute weidet hier das vom Aussterben bedrohte "Rauhwollige Pommersche Landschaf". © Daniel Hertwig

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Das Gelände wird heute wieder landwirtschaftlich genutzt. © Daniel Hertwig

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Ein Insektenhotel lockt Bienen, Hummeln und andere Bestäuber an. © Daniel Hertwig

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Für Besucher gibt es eine Komposttoilette. © Daniel Hertwig

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Von diesen Gewächshäusern gab es zu DDR-Zeiten viele - heute stehen nur noch drei. Hier hat sich nun die "Stadtfarm" eingenistet. © Daniel Hertwig

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Hier wächst zum Beispiel Salat, der an Restaurants und Privatkunden in einem Umkreis von fünf Kilometer geliefert wird - mit dem Rad. © Daniel Hertwig

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Die Wärme reicht aber auch für Südfrüchte. © Daniel Hertwig

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Auch Bananenstauden wachsen hier. © Daniel Hertwig

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Afrikanischer Wels liefert den Dünger für die Pflanzen. Nach fünf bis sechs Monaten werden die Fische geschlachtet und frisch oder verarbeitet an die Kundschaft geliefert. © Daniel Hertwig

Gehalten werden die Welse hier, in Viertausend-Liter-Bassins.

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Anne-Kathrin Kuhlemann, deren Eltern aus Mittelfranken stammen und in Nürnberg leben, schaut nach dem Rechten. Bis zu 2000 Fische schwimmen in einem Becken, das ständig gefilterte Wasser und die natürliche Robustheit der Afrikanischen Welse verhindere Krankheitsausbrüche. 50 Tonnen Fisch und 30 Tonnen pflanzliche Produkte sollen pro Jahr geerntet werden. Kuhlemanns Onkel besitzt übrigens Karpfenweiher in Cadolzburg. © Daniel Hertwig

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Die Ausscheidungen der Fische liefern Nährstoffe für die Pflanzen. Festmasse wird in diesem Behälter von Regenwürmern zersetzt, so entsteht Kompost. © Daniel Hertwig

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Und Kuhlemann und ihre Mitstreiter forschen: Dieser Roboter soll via Kamera Schädlinge am Salat erkennen. © Daniel Hertwig

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Eines der drei Gewächshäuser der Berliner "Stadtfarm" - sie stammen noch aus der DDR, als hier Schnittblumen produziert wurden. © Daniel Hertwig

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