Wirtschaft: Die Woche im Rückblick

21.4.2017, 15:42 Uhr
Elektroautos sind immer gefragter. Das Car-Institut der Universität Duisburg-Essen vermeldet einen neuen Höchstwert: Im März wurden demnach 2642 reine E-Autos neu zugelassen. Damit setzt sich ein kleiner Auswärtstrend fort, wenn auch auf niedrigem Niveau. Denn Pkw mit Elektroantrieb sind hierzulande immer noch Ladenhüter. Und das trotz Kaufprämie. Erst 55 Mio. Euro wurden aus dem mit 1,2 Mrd. Euro gefüllten Fördertopf abgerufen.
1 / 5

MONTAG: Interesse an E-Autos steigt

Elektroautos sind immer gefragter. Das Car-Institut der Universität Duisburg-Essen vermeldet einen neuen Höchstwert: Im März wurden demnach 2642 reine E-Autos neu zugelassen. Damit setzt sich ein kleiner Auswärtstrend fort, wenn auch auf niedrigem Niveau. Denn Pkw mit Elektroantrieb sind hierzulande immer noch Ladenhüter. Und das trotz Kaufprämie. Erst 55 Mio. Euro wurden aus dem mit 1,2 Mrd. Euro gefüllten Fördertopf abgerufen. © dpa

Es dürfte einer der größten Börsengänge der jüngsten Zeit werden: Siemens will sein in Erlangen beheimatetes Medizingeschäft endgültig vom Konzern abnabeln und zumindest in Teilen über den Aktienmarkt zu Geld machen. Und was wird aus uns, fragen sich viele Mitarbeiter. Der Konzern hält sich in diesen Fragen noch bedeckt. Die Mitarbeiter haben Angst, dass ihr Unternehmen seinen Charakter verändern könnte, wenn es plötzlich außerhalb des schützenden Konzerns dem freien Spiel der Kräfte an den Kapitalmärkten ausgesetzt ist.
2 / 5

DIENSTAG: Börsengang beunruhigt Siemens-Mitarbeiter

Es dürfte einer der größten Börsengänge der jüngsten Zeit werden: Siemens will sein in Erlangen beheimatetes Medizingeschäft endgültig vom Konzern abnabeln und zumindest in Teilen über den Aktienmarkt zu Geld machen. Und was wird aus uns, fragen sich viele Mitarbeiter. Der Konzern hält sich in diesen Fragen noch bedeckt. Die Mitarbeiter haben Angst, dass ihr Unternehmen seinen Charakter verändern könnte, wenn es plötzlich außerhalb des schützenden Konzerns dem freien Spiel der Kräfte an den Kapitalmärkten ausgesetzt ist. © Hubert Bösl

Nach der geschmacklosen Gratulation an die Teilnehmer des Boston-Marathons entschuldigt sich Adidas für die "unsensible E-Mail-Betreffzeile". Der Herzogenauracher Sportartikel-Hersteller hatte den über 26.000 Sportlern in diesem Jahr per E-Mail nicht etwa zum Durchhalten gratuliert, sondern zum "Überleben". Die Empörung in den Sozialen Netzwerken war groß gewesen, denn erst 2013 hatten Attentäter im Zieleinlauf mit selbst gebauten Bomben drei Menschen getötet und über 250 teils schwer verletzt. Adidas räumte ein, nicht nachgedacht zu haben. Es sei "einfach dumm" gewesen, "ein menschliches Versagen".
3 / 5

MITTWOCH: Adidas rudert zurück

Nach der geschmacklosen Gratulation an die Teilnehmer des Boston-Marathons entschuldigt sich Adidas für die "unsensible E-Mail-Betreffzeile". Der Herzogenauracher Sportartikel-Hersteller hatte den über 26.000 Sportlern in diesem Jahr per E-Mail nicht etwa zum Durchhalten gratuliert, sondern zum "Überleben". Die Empörung in den Sozialen Netzwerken war groß gewesen, denn erst 2013 hatten Attentäter im Zieleinlauf mit selbst gebauten Bomben drei Menschen getötet und über 250 teils schwer verletzt. Adidas räumte ein, nicht nachgedacht zu haben. Es sei "einfach dumm" gewesen, "ein menschliches Versagen". © NN

Textnachricht ohne Smartphone: Facebook will die Gedanken von Menschen ohne weiteren Zwischenschritt direkt online bringen. Dafür sollen Gehirnströme ausgewertet werden. Man wolle aber keinesfalls wahllos Gedanken von Menschen lesen, betont das Unternehmen.
4 / 5

DONNERSTAG: Zukunftsvision von Facebook

Textnachricht ohne Smartphone: Facebook will die Gedanken von Menschen ohne weiteren Zwischenschritt direkt online bringen. Dafür sollen Gehirnströme ausgewertet werden. Man wolle aber keinesfalls wahllos Gedanken von Menschen lesen, betont das Unternehmen. © dpa

Nach Jahren der Krise schreibt der Flughafen Nürnberg wieder deutlich schwarze Zahlen. 1,7 Millionen Euro weist das Unternehmen, das zu gleichen Anteilen der Stadt Nürnberg und dem Freistaat gehört, für das vergangene Jahr unter dem Strich in der Bilanz aus. Es ist die Bestätigung des Aufwärtstrends, nachdem bereits 2015 nach vielen Jahren mit teils hohen Verlusten mit zarten 55.000 Euro Gewinn die schwarze Null geschafft worden war. Als wesentlicher Grund für die positive Entwicklung gilt die 2016 im Vorjahresvergleich ebenfalls um drei Prozent auf 3,48 Millionen gestiegene Zahl der Fluggäste. Den Umsatz steigerte das Unternehmen im vergangenen Jahr um 3,4 Prozent auf 95,5 Millionen Euro
5 / 5

FREITAG: Flughafen im Aufwind

Nach Jahren der Krise schreibt der Flughafen Nürnberg wieder deutlich schwarze Zahlen. 1,7 Millionen Euro weist das Unternehmen, das zu gleichen Anteilen der Stadt Nürnberg und dem Freistaat gehört, für das vergangene Jahr unter dem Strich in der Bilanz aus. Es ist die Bestätigung des Aufwärtstrends, nachdem bereits 2015 nach vielen Jahren mit teils hohen Verlusten mit zarten 55.000 Euro Gewinn die schwarze Null geschafft worden war. Als wesentlicher Grund für die positive Entwicklung gilt die 2016 im Vorjahresvergleich ebenfalls um drei Prozent auf 3,48 Millionen gestiegene Zahl der Fluggäste. Den Umsatz steigerte das Unternehmen im vergangenen Jahr um 3,4 Prozent auf 95,5 Millionen Euro © Eduard Weigert

Verwandte Themen