Wirtschaft: Die Woche im Rückblick

6 Bilder 3.6.2017, 14:43 Uhr

Eine spannende Wirtschaftswoche ist vorüber. In Wort und Bild hier die Highlights aus regionaler, nationaler und internationaler Sicht.

Europa hat sich ein Stück weit von den USA und speziell deren Präsident Donald Trump entfernt. Es knirscht – auch in den wirtschaftlichen Beziehungen. Da trifft es sich gut, dass sich gerade mit Indien ein neuer Partner anbietet, der vor allem den deutschen Mittelstand umwirbt. Ganz einfach würde so eine Partnerschaft aber nicht: Der Asien-Pazifik-Ausschuss der deutschen Wirtschaft merkt kritisch an, Indien mache es mit einer schwerfälligen Verwaltung und fehlender Infrastruktur deutschen Firmen schwer, sich für Investitionen zu entscheiden. Der Ausschuss kritisierte insbesondere die Aufkündigung des bilateralen Investitionsschutzabkommens zwischen beiden Ländern. Und auch politisch ist einiges im Argen.

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MONTAG: Indien als neue USA

Europa hat sich ein Stück weit von den USA und speziell deren Präsident Donald Trump entfernt. Es knirscht – auch in den wirtschaftlichen Beziehungen. Da trifft es sich gut, dass sich gerade mit Indien ein neuer Partner anbietet, der vor allem den deutschen Mittelstand umwirbt. Ganz einfach würde so eine Partnerschaft aber nicht: Der Asien-Pazifik-Ausschuss der deutschen Wirtschaft merkt kritisch an, Indien mache es mit einer schwerfälligen Verwaltung und fehlender Infrastruktur deutschen Firmen schwer, sich für Investitionen zu entscheiden. Der Ausschuss kritisierte insbesondere die Aufkündigung des bilateralen Investitionsschutzabkommens zwischen beiden Ländern. Und auch politisch ist einiges im Argen. © dpa

Ein Baum, der nicht nur Schatten spendet, sondern auch Strom und Licht: Im französischen Nevers ist der europaweit erste "eTree" eingeweiht worden. Das futuristische Gebilde mit Blättern aus Photovoltaik-Platten wurde von einem französisch- israelischen Start-up gefertigt. An dem Baum können Handys und Elektrofahrräder aufgeladen werden, wer sich in seiner Nähe aufhält, kann zudem im Internet surfen und bei Dunkelheit sein Licht nutzen. In den USA und in Israel gibt es bereits "eTrees", Kasachstan soll demnächst einen bekommen.

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MONTAG: Europas erster "eTree" steht

Ein Baum, der nicht nur Schatten spendet, sondern auch Strom und Licht: Im französischen Nevers ist der europaweit erste "eTree" eingeweiht worden. Das futuristische Gebilde mit Blättern aus Photovoltaik-Platten wurde von einem französisch- israelischen Start-up gefertigt. An dem Baum können Handys und Elektrofahrräder aufgeladen werden, wer sich in seiner Nähe aufhält, kann zudem im Internet surfen und bei Dunkelheit sein Licht nutzen. In den USA und in Israel gibt es bereits "eTrees", Kasachstan soll demnächst einen bekommen. © afp

Im Kampf gegen boomenden Online-Handel wollen Kaufhaus-Konzerne mehr Freiheiten, doch DGB und Sonntags-Allianz verteidigen den Ruhetag. Die großen Warenhaus-Konzerne fordern, ihre Läden nach Belieben öffnen zu können. Sie wollen damit Boden gutmachen zum wachsenden Online Handel. Doch die Sonntagsöffnung ist ein heißes Thema. Gerade erst hat die Stadt Nürnberg das Angebot halbiert. Der aktuelle Vorstoß von Karstadt und Kaufhof facht die Debatte erneut an.

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DIENSTAG: Öfter sonntags einkaufen?

Im Kampf gegen boomenden Online-Handel wollen Kaufhaus-Konzerne mehr Freiheiten, doch DGB und Sonntags-Allianz verteidigen den Ruhetag. Die großen Warenhaus-Konzerne fordern, ihre Läden nach Belieben öffnen zu können. Sie wollen damit Boden gutmachen zum wachsenden Online Handel. Doch die Sonntagsöffnung ist ein heißes Thema. Gerade erst hat die Stadt Nürnberg das Angebot halbiert. Der aktuelle Vorstoß von Karstadt und Kaufhof facht die Debatte erneut an. © Roland Fengler

Es soll der Siegeszug des Euro werden. Nicht erst in ferner Zukunft, sondern innerhalb der nächsten Jahre will die EU-Kommission die Gemeinschaftswährung in allen Mitgliedstaaten (außer Dänemark und Großbritannien) durchsetzen. Mit dieser Ankündigung hat die Brüsseler Behörde den Auftakt zu einer umfassenden Reform der Union gesetzt. Sie strebt die "Vollendung der Finanzunion", eine "stärker integrierte Wirtschafts- und Fiskalunion" und einen Ausbau der bisherigen Rechenschaftspflichten der Regierungen an.

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MITTWOCH: Der Euro für alle

Es soll der Siegeszug des Euro werden. Nicht erst in ferner Zukunft, sondern innerhalb der nächsten Jahre will die EU-Kommission die Gemeinschaftswährung in allen Mitgliedstaaten (außer Dänemark und Großbritannien) durchsetzen. Mit dieser Ankündigung hat die Brüsseler Behörde den Auftakt zu einer umfassenden Reform der Union gesetzt. Sie strebt die "Vollendung der Finanzunion", eine "stärker integrierte Wirtschafts- und Fiskalunion" und einen Ausbau der bisherigen Rechenschaftspflichten der Regierungen an. © dpa

Audi gerät im Abgas-Skandal stark unter Druck: Die VW-Tochter habe eine "unzulässige Abschalteinrichtung eingebaut", sagte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU). Die Software habe bewirkt, dass erkannt wurde, wenn das Auto auf einem Prüfstand war – dann wurden die Abgas-Reinigungssysteme angeschaltet. Es handele sich um eine sogenannte Lenkwinkel-Erkennung. Bisher war Audi in Deutschland keine illegale Abschalteinrichtung nachgewiesen worden. 24.000 Fahrzeuge müssten zurückgerufen werden, sagte Dobrindt, betroffen seien Fahrzeuge der Modellreihen A8 und A7 mit V6- und V8-Dieselmotoren. VW müsse bis zum 12. Juni Lösungsvorschläge zur Umrüstung übermitteln.

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DONNERSTAG: Audi hat illegale Technik eingesetzt

Audi gerät im Abgas-Skandal stark unter Druck: Die VW-Tochter habe eine "unzulässige Abschalteinrichtung eingebaut", sagte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU). Die Software habe bewirkt, dass erkannt wurde, wenn das Auto auf einem Prüfstand war – dann wurden die Abgas-Reinigungssysteme angeschaltet. Es handele sich um eine sogenannte Lenkwinkel-Erkennung. Bisher war Audi in Deutschland keine illegale Abschalteinrichtung nachgewiesen worden. 24.000 Fahrzeuge müssten zurückgerufen werden, sagte Dobrindt, betroffen seien Fahrzeuge der Modellreihen A8 und A7 mit V6- und V8-Dieselmotoren. VW müsse bis zum 12. Juni Lösungsvorschläge zur Umrüstung übermitteln. © dpa

Die Kamera-Sonnenbrille zur populären Fotoapp Snapchat kommt nach Deutschland und Europa. Die Betreiberfirma Snap will das Gerät genauso wie im Heimatmarkt USA auch hier über gelbe Automaten verkaufen, die für kurze Zeit an verschiedenen Orten auftauchen. Die "Spectacles"-Brille nimmt auf Knopfdruck bis zu zehn Sekunden lange Videos auf, die dann bei Snapchat hochgeladen werden können. Der Preis hierzulande liegt bei 149,99 Euro. Am Freitag tauchte ein Automat in Berlin am Kletterpark "MountMitte" auf.

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FREITAG: Sonnenbrille dreht Videoclips

Die Kamera-Sonnenbrille zur populären Fotoapp Snapchat kommt nach Deutschland und Europa. Die Betreiberfirma Snap will das Gerät genauso wie im Heimatmarkt USA auch hier über gelbe Automaten verkaufen, die für kurze Zeit an verschiedenen Orten auftauchen. Die "Spectacles"-Brille nimmt auf Knopfdruck bis zu zehn Sekunden lange Videos auf, die dann bei Snapchat hochgeladen werden können. Der Preis hierzulande liegt bei 149,99 Euro. Am Freitag tauchte ein Automat in Berlin am Kletterpark "MountMitte" auf. © dpa