Sieben Waagen fürs Fürther Stadtmuseum

FÜRTH - Unlängst hatte das Netzwerk Kinderfreundliche Stadt im Rahmen der Partnerschaft „Schule im Museum“ dazu aufgerufen, dem Stadtmuseum historische Waagen für die pädagogische Arbeit im Haus an der Ottostraße zu überlassen. Nun konnten die guten Stücke, sieben an der Zahl, übergeben werden.

Konkret sollen sie dazu dienen, die für die Inklusionsklassen an der Pestalozzi-Grundschule geplanten Kinderführungen zum Thema „Markt“ mit Leben zu fühlen. Wie damals im Kolonialwarenladen können die Kinder dann selbst Erbsen, Bohnen und Getreide abwiegen.

Auch eine echte Bäckerwaage befindet sich unter den Schenkungen. Sie stammt ebenso wie eine besonders schöne Messingwaage von Marianne Baumer, die als Kind in der Bäckerei ihres Vaters mit beiden Geräten fleißig hantiert hatte. Besonders an das mühevolle Polieren der Messingschale kann sie sich noch sehr gut erinnern.

Die neuen Führungen für die Fürther Inklusionsklassen sollen im kommenden Frühjahr beginnen. Aber auch ins übrige museumspädagogische Programm lassen sich die gut erhaltenen, historischen Waagen gut integrieren, ist sich die stellvertretende Musemsleiterin Ruth Kollinger sicher.