Wanderung durchs Spalter Land

17.10.2019, 09:45 Uhr
Wanderung durchs Spalter Land

© NN-Infografik

Als Hopfen-, Kirschen- und Waldland ist die Gegend um Spalt ohnhin schon etwas Besonderes. Mehr aber noch wegen ihrer tiefen Rhätsandsteinschluchten. Die beiden eindrucksvollsten, in denen Felsbrocken wild getürmt liegen, sind die Massendorfer Schlucht und das sogenannte Müllersloch.

Im Süden von Massendorf, an der Straße Richtung Spalt, beginnt die Tour am Parkplatz für Wanderer. Die Markierung Grünpunkt des Fränkischen Albvereins führt rasch in den Wald hinein und dreht nach links. Nach 30 Metern, am Schild (Massendorfer Schlucht), mit Grünpunkt vom Hauptweg nach rechts ab. Auch dem zweiten Schild folgen wir. Erst am dritten Schild (das nach rechts weist) gehen wir mit Grünpunkt am Anfang der Massendorfer Schlucht halblinks, über den schmalen Wasserlauf und folgen dann dem oben am linken Schluchtrand führenden Saumweg.


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Anmerkung: Das zuletzt genannte Schild würde, gleichermaßen auf reizvollem Weg, durch den Grund der Massendorfer Schlucht leiten und später über den Treppenweg am linken Schluchtrand hinauf zum Saumpfad und zum hier beschriebenen Wanderweg führen.

Rasch wird die Schucht weiter und tiefer, von rechts kommt der Graben eines weiteren Zulaufs. Der Weg entfernt sich etwas vom Rand. Wo der Grünpunktweg deutlich nach links aufwärts führt gehen wir halbrechts abwärts weiter, wieder dicht am Schluchtrand, nun mit dem Zeichen Spalt 1 . Nach etwa 100 Metern erneut rechts halten und weiter zu dem aus der Schlucht heraufführenden, langen und steilen Treppenweg (der Weg gemäß Anmerkung). Ein Abstecher hinunter ist sehr lohnend. Unser Weg geht aber oberhalb der Schlucht weiter, jetzt immer leicht abwärts. Die Schlucht wird weiter, der Pfad dreht nach links. Rechts vorn sind die Ausläufer von Spalt sichtbar. Am Ende des Weges noch ein paar Meter steil hinunter zur Wegspinne und zum ausläufer aus der Schlucht des Müllerlochs (Schild).


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Es finden sich zahlreiche Wegweiser. Wir gehen scharf links mit dem Zeichen Spalt 14 (auch wieder kurz Grünpunkt) den Hohlweg hinauf. Dann eben und halbrechts weiter, dem Schild Müllersloch folgend (Grünpunkt geradeaus). Im Linksbogen in die Schlucht hinein, zunächst am linken Rand des Wasserlaufs. Der Weg wird zum Pfad und ist gesäumt von bemoosten Sandsteinwänden. Über einen Holzsteg und dann am rechten Rand steil hinauf über die Felsen. Durch eine schmale Senke quer über die Schlucht. Ein kleiner Wasserfall hat sich ein tiefes Loch in den Sandstein gegraben: das Müllersloch. Dann am linken Schluchtrand über Treppen den Hang hinauf und oben mit der Markierung Spalt 14 dem Schluchtrand folgend aufwärts. Der Pfad mündet in einen breiteren Weg und führt sofort zu einer großen Waldwegekreuzung mit vielen Zeichen.

Die Markierung Blau 25 (Brombachsee) führt nach halbrechts ab und begleitet uns bis zum Ende der Wanderung (Spalt 14 nach links). An einer Lichtung dreht der Weg nach links. Bald ist auch die Kreisstraße Güsseldorf – Spalt erreicht. Im Linksbogen der Straße folgen und nach wenigen Metern vorsichtig hinüber. Mit der Markierung Blau 25 nun rechts ab in den Wald. Es geht geradeaus. An der ersten großen Abzweigung erneut nach rechts und im weiten Links-/Rechtsbogen weiter, nun in südlicher Richtung. Über eine große Waldwege-Kreuzung geradeaus hinweg. An der folgenden Einmündung kommt Grünpunkt von rechts aus Spalt. Wir gehen nach links und erreichen die schräg querende Straße nach Mosbach.

Weiter mit Blau 25, erneut nach links, etwa 50 Meter neben der Kreisstraße und auch hier vorsichtig hinüber und zum Waldrand. Rechts ausgedehnte Felder, links eine Scheune. Nach einem kurzen Waldstück (auch Weg 26) achtgeben: Der Wald bleibt links, rechts Felder. An der Einmündung links, mit Blau 25 in neuer Richtung (nördlich). Noch einmal durch ein Waldstück, dann zwischen Hopfengärten zur Kreisstraße. Ihr folgen wir nach rechts und gehen hinein in das von Hopfengärten umstandene Mosbach mit seinen hochgiebeligen Häusern. Weiter zur Ortsmitte.

Nach dem Linksbogen und dort wo die Kreisstraße nach Güsseldorf rechts abbiegt, auf der Nebenstraße geradeaus weiter. Etwa 200 Meter nach den letzten Gebäuden ändern wir die Richtung. Blau 25 führt uns nach halbrechts auf einen Feldweg, der neben einer Hochspannungsleitung verläuft. Er zieht bald in leichter Linksrichtung auf den Wald zu. An den beiden folgenden Abzweigungen gehen wir geradeaus. An der später folgenden Einmündung nach links. In einem weit gezogenen Rechtsbogen wird der Waldrand erreicht. Links auf einer Anhöhe ist schon Güsseldorf sichtbar. Wir gehen nun zwischen den Feldern hindurch, geradeaus auf eine Scheune zu und erreichen dort die Kreisstraße, die nach links, nach Güsseldorf hinein führt.

Kurz vor dem Gasthaus rechts ab, auf ein Trafohäuschen zu und dann nach links, wieder in den Wald hinein. Im Blick zurück zeigt sich ein schönes Ortsbild in der Landschaft. Auf der anderen Waldseite eine Lichtung mit dem Anwesen Engelhof. An der linken Wegseite ein Kruzifix, dort im Winkel scharf links ab und wieder in ein Waldstück hinein. Nach etwa einem Kilometer, fast geradeaus und von Blau 25 gut geführt, erreichen wir Massendorf an der Kreisstraße. Hier nach links und wir sind zurück an unserem Ausgangspunkt.

Tipps zur Anfahrt:

Gesamtlänge: rund 11 km Gehzeit: ungefähr 3 1/2 Stunden. Anfahrt mit dem Auto nach Massendorf: Über A 6 (Ausfahrt Schwabach-West), weiter auf B 466 über Wassermungenau.

Auch: Über die B 2 abbiegen nach Georgensgmünd und Wassermungenau, dann erneut abbiegen in Obersteinbach.

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Mit S 2 oder R 6 bis Roth, weiter mit Bus 605 (Massendorf).

Wanderstrecke: Elf Kilometer über Massendorf – Massendorfer Schlucht – Müllersloch – Mosbach – Güsseldorf – Massendorf Tourencharakter: Wald- und Schluchtwanderung. Zu jeder Jahreszeit.

Einkehrmöglichkeiten: Landgasthof Stache in Mosbach, Gastwirtschaft Forster Zur Einkehr in Güsseldorf, Gasthof Frankenhöhe in Massendorf, Gasthof Hoffmanns-Keller in Spalt

Für alle Bierfans gibt es hier mehr Informationen zu den regelmäßigen Führung im Hopfenbiergut in Spalt!

Die Routen stammen jeweils aus den Wanderbüchern des Verlages Nürnberger Presse.

Im Zeitungsshop oder in den Geschäftstellen des Verbreitungsgebietes kann der Wanderführer erworben werden!

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