Rock im Park: Mehr Polizei, stärkere Kontrollen

31.5.2016, 16:29 Uhr
Nicht mehr lange, dann geht's los: Rock im Park steht in den Startlöchern.

© Stefan Hippel Nicht mehr lange, dann geht's los: Rock im Park steht in den Startlöchern.

Die Aufbauarbeiter haben Glück. Anders als im vergangenen Jahr sind es angenehme Temperaturen, bei denen sie die Bühnen, Absperrungen und Bodenbeläge aufbauen. Seit drei Wochen arbeiten sie schon auf dem Festivalgelände. Gerade läuft der Endspurt für Rock im Park.


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Eines wurde beim Presserundgang klar: Die Veranstalter wollen für noch schärfere Kontrollen als sonst sorgen. Waren im vergangenen Jahr zu Spitzenzeiten knapp tausend Sicherheitskräfte im Einsatz, sind es heuer mehr als tausend, so Carolin Hilzinger von Argo-Konzerte. Haupteinsatzgebiet des zusätzlichen Personals: Taschenkontrollen am Einlass. Waffen, Messer, Glasflaschen - all das hat auf dem Festivalgelände nichts zu suchen. Für Besucher bedeutet dies, dass sie Geduld brauchen. Steht man bei der Kontrolle mal ein wenig länger an, dann dient das jedoch der Sicherheit aller.

Mehr Polizei vor Ort

Neben den Sicherheitskräften wird auch die Polizei heuer verstärkt vor Ort sein. Laut einem Polizeisprecher sehen die Beamten (ähnlich wie beim Christkindlesmarkt) zwar keine konkrete Gefahr, sie gehen jedoch von einer abstrakten Gefährdungslage aus. Den Veranstaltern von Rock im Park stellt der Sprecher jedoch schon vorab ein gutes Zeugnis aus. "Es ist ein über die Jahre gewachsenes Festival", sagt er, "die Sicherheitsvorkehrungen wurden in der Zeit immer weiter verbessert".

Fraueninseln - wie etwa bei der Erlanger Bergkirchweih - wird es bei Rock im Park auch heuer nicht geben. Hilzinger verweist auf die Sicherheitskräfte, die sowieso auf dem Gelände sind. An die kann man sich jederzeit wenden.

Eigenes Terminal für Rollstuhlfahrer

Neu in diesem Jahr ist, dass sich die Veranstalter noch besser auf Menschen im Rollstuhl einstellen wollen. Für die gibt es heuer ein eigenes Terminal. Dort sind etwa die Bandanlegestellen niedriger, es gibt behindertengerechte Sanitäranlagen und man hat kurze und geteerte Wege zu den Bühnen.

Nicht neu ist hingegen der Bierpreis. Wie im vergangenen Jahr auch kostet der 0,4 Liter-Becher vier Euro.

Ausverkauft ist das Festival übrigens noch nicht. Es gibt nicht nur noch Tagestickets, sondern auch komplette Eintrittskarten für alle drei Tage.

 

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