Mehr Polizei: Das ändert sich beim Bardentreffen

28.7.2016, 17:54 Uhr
Drei Tage lang wird in Nürnbergs Innenstadt an allen Ecken Musik gemacht.

© Michael Matejka Drei Tage lang wird in Nürnbergs Innenstadt an allen Ecken Musik gemacht.

Die Stadt hat ihr Sicherheitskonzept angepasst, auch wenn – wie Sprecher Siegfried Zelnhefer betont – sich an der aktuellen Risikoeinschätzung im Vergleich zum Vorjahr nichts geändert habe.

"Der Zutritt zum Bardentreffen ist frei wie immer", sagt Zelnhefer. Es wird weder Personenkontrollen noch Zäune geben – und daher auch nicht mehr Beeinträchtigungen als bei jeder Großveranstaltung für das Innenstadtleben.

Dennoch wird mehr Polizei auf dem Bardentreffen unterwegs sein – in Uniform, aber auch zivil. Die Beamten werden sporadische Taschenkontrollen durchführen. In den vergangenen Jahren passierte das nur in den geschlossenen Arealen wie der Katharinenruine. Dieses Jahr wird die Polizei die Kontrollen auf das komplette Areal ausweiten.

"Vielleicht kann man sich daher überlegen, ob man wirklich einen Rucksack mitnehmen möchte", rät Zelnhefer. Denn je kleiner das Gepäck, umso uninteressanter ist es für die Polizei. Auch die Stadt hat ihr Personal aufgestockt: Es wurden mehr Ordner verpflichtet, als in den Vorjahren.

Bei einer Sicherheitsbegehung wird am Freitag noch geprüft, ob etwa Rettungs- und Fluchtwege frei sind. Hier hatte die Stadt nach der Massenpanik auf der Duisburger Loveparade, mit 21 Toten, wie viele Kommunen schon vor einigen Jahren nachgebessert.

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