Das überraschend andere Zürich der Künstler und Designer

20 Bilder 8.4.2017, 08:00 Uhr

Im Kreis 4 und 5 in Zürich öffnen immer mehr Läden für junges Design, Galerien und Restaurants. Die Szene ist bunt, das Nachtleben heiter. Die Alteingesessenen in den Arbeitervierteln haben aber auch Probleme mit den Veränderungen. Ein Streifzug durch die Schweizer Metropole.

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Die Kreise 4 und 5, die Stadtteile westlich vom Züricher Hauptbahnhof, sind traditionelle Arbeiterviertel. Doch immer mehr Kreative zieht es hierher und die Viertel werden immer schicker. Gut zu sehen ist das in der Europaallee mit ihren vielen Baukränen. © Ute Möller

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Das vegetarische Restaurant Hiltl ist in die frühere Sihl-Post in der Europaallee eingezogen. Hippes Design ziehe junge Kunden an. © Ute Möller

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Das Hiltl hat auch einen netten Biergarten direkt neben den Gleisen des Bahnhofs. © Ute Möller

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Von der Europaallee läuft man in die Lagerstraße. Auf der einen Seite stehen hier eher gammelige Genossenschaftshäuser, gegenüber schicke Neubauten mit Läden und Büros. © Ute Möller

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Soledad Zehnder verkauft in der Boutique Gris in der Europaallee Mode von 30 Schweizer Designern. © Ute Möller

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Rene Grüninger gibt den Designführer "Kreislauf 4 + 5" heraus. Hier steht er in dem hübschen Kaffeehaus John Baker am Helvetiaplatz. © Ute Möller

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Vom Helvetiaplatz starten alle Demos der Linken in Zürich. Neben schicken Läden versucht hier die alternative Szene zu überleben. © Ute Möller

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Grafiker Nenad Kovacic arbeitet seit 15 Jahren im Kreis 4. Anfangs war das noch ein echtes Glasscherbenviertel. © Ute Möller

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Der Schweizer Theologe Zwingli galt als Schürzenjäger. Lustig, dass ausgerechnet eine Seitengasse der Langstraße, in der Prostituierte ihrem Geschäft nachgehen, nach ihm benannt ist. © Ute Möller

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Wunderschöne Seidenstoffe gibt es bei Fabric Frontline in der Ankerstraße. © Ute Möller

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Natürlich gibt es im Kreis 4 auch einen alternativen Radiosender. © Ute Möller

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Matthyas Kurmann arbeitete bei dem Züricher Taschenhersteller Freitag, bevor er bei Soeder einstieg. Hier gibt es faire Mode und Kosmetik, eingerichtet wurde der Shop in einer früheren Apotheke in der Ankerstraße. Es gab jede Menge Bewerber, was auch zeigt, wie hipp das Viertel ist. © Ute Möller

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Die Mode von Ida Gut ist weit über Zürich hinaus bekannt. © Ute Möller

Sanierte Häuser stehen neben abbruchreifen Altbauten.

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Immer wieder finden sich im Kreis 4 und 5 hübsche Malereien an den Häusern.

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Im Kreis 5 findet sich der Freitag-Turm. Das Label ist bekannt für seine Taschen aus Lkw-Planen. Man kann den gestapelten Containern aufs Dach steigen und den Blick auf Zürich genießen. © Ute Möller

Blick runter vom Freitag-Turm: In den Rundbögen der Eisenbahnbrücke finden sich zahlreiche Läden.

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Und unter dem Viadukt ist es auch mal schön grün, Biergarten inklusive.

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Im Hotel Greulich in der Herman-Greulich-Straße 56 lässt es sich im Kreis 4 stylisch nächtigen.

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Im Innenhof bietet das Hotel Greulich schicke Zimmer. Das Design lehnt sich an die Eierfabrik an, die hier früher mal stand. © Ute Möller

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