Junge Liberale fordern: Läden und Geschäfte auch sonntags öffnen

8.5.2020, 14:07 Uhr
Zahlreiche Passanten nutzen das schöne Wetter zum Shoppen in den Fußgängerzonen. Die JuLis weisen darauf hin dass, dies aus Gründen des Infektionsschutzes bedenklich ist,

© Sven Hoppe, dpa Zahlreiche Passanten nutzen das schöne Wetter zum Shoppen in den Fußgängerzonen. Die JuLis weisen darauf hin dass, dies aus Gründen des Infektionsschutzes bedenklich ist,

Auf diese Weise würden sich die Kunden auf mehr Tage verteilen, und das Infektionsrisiko beim Einkauf könne gesenkt werden. Die Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen, Ria Schröder, sagt dazu: "Nach wochenlangen Umsatzausfällen dürfen immer mehr Geschäfte ihre Türe wieder für Kundinnen und Kunden öffnen." Das sei ein gutes Zeichen, doch volle Läden führten auch zu einem erhöhten Infektionsrisiko, erklärte die JuLi-Vorsitzende.


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"Um Kundenströme zu entzerren und dem Einzelhandel die Chance zur Begrenzung des Umsatzausfalls zu geben, fordern wir die Möglichkeit zur Sonntagsöffnung", hieß es. Händlerinnen und Händler sollten die Freiheit erhalten, sich selbst für eine Öffnung ihres Geschäfts auch am Sonntag zu entscheiden. "Gesundheitsschutz für Beschäftigte und Kunden ist Pflicht, bei der Auswahl der Öffnungstage brauchen Einzelhändler jetzt mehr Spielraum und Entscheidungsfreiheit.", so Schröder weiter.

"Viele Studierende haben infolge der Corona-Pandemie ihren Nebenjob verloren. Für sie könnte die Sonntagsöffnung die Chance auf einen neuen Arbeitsplatz bedeuten, denn das Wochenende ist eine beliebte Arbeitszeit." fügte sie hinzu. Der Darlehensvorschlag von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) sei "völlig unzureichend", Studierende bräuchten jetzt eine schnelle Hilfe. "Mit der BAfög-Öffnung und der Sonntagsöffnung fordern wir Junge Liberale pragmatische Unterstützung, damit Studierende ihre Zukunft wieder selbst in die Hand nehmen können", so Schröder.

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