Bundesregierung lehnt Asyl für Snowden ab

4.11.2013, 14:20 Uhr
Auch nach dem dreistündigen Gespräch zwischen dem Grünen-Politiker Ströbele und Edward Snowden scheinen sich die Bundesregierung und der Whistleblower nicht wirklich näher gekommen sein.

© Büro Hans-Christian Ströbele Auch nach dem dreistündigen Gespräch zwischen dem Grünen-Politiker Ströbele und Edward Snowden scheinen sich die Bundesregierung und der Whistleblower nicht wirklich näher gekommen sein.

Seibert sprach weiter von der "überragenden Bedeutung" der Beziehungen Deutschlands mit Amerika und stellte klar, dass die Bundesregierung in diesem Sinne handle, wie Spiegel Online berichtet.

Snowden soll also nicht in Deutschland vernommen werden. Einer Vernehmung in Moskau steht in den Augen des Innenministeriums allerdings nichts im Wege, wie auch dessen Sprecher, Jens Teschke, betonte: "Sollte ein Untersuchungsausschuss kommen, gibt es natürlich die Möglichkeit, Snowden in Russland zu befragen."

Forderungen, Snowden Asyl in Deutschland zu gewähren, wurden bisher vor allem von der Linkspartei  und Grünen-Politikern laut.

15 Kommentare